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pix4me
Bewertung

Die Firma ist eine Katastrophe

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gelder werden garnicht oder zu spät gezahlt

Verbesserungsvorschläge

Geld pünktlich zahlen

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Geschäftsführung

Kommunikation

Man erreicht kaum jemand

Kollegenzusammenhalt

Kein Kollegen Zusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Eine Katastrophe

Interessante Aufgaben

Nur Akkord arbeiten

Gleichberechtigung

Kaum

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum

Arbeitsbedingungen

Viele Überstunden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es nicht

Gehalt/Sozialleistungen

1500 Euro netto bei 60 h Woche

Image

Miese Firma

Karriere/Weiterbildung

Gibt es nicht


Work-Life-Balance

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Arbeitgeber-Kommentar

Daniel SchnellerGeschäftsführer

Lieber interessierter Leser !

Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass beide Bewertungen in diesem Portal bezüglich der pix4me GmbH von ein und derselben Person, zum gleichen Arbeitsverhältnis abgegeben wurden. Diesen Arbeitnehmer haben wir auf Grund eines guten persönlichen Verhältnisses aus der drohenden Insolvenz seines alten Arbeitgebers übernommen, damit er nicht auf der Straße landet, wohlwissend, dass er wegen seiner vielen Vorerkrankungen zukünftig ein Problem darstellen wird. An dieser Stelle möchte ich auch gerne noch anmerken, dass ich bei seinem alten Arbeitgeber für das Personalthema verantwortlich war und er dort über Jahre seinen Job nur behalten hat, weil ich mich immer wieder für ihn bei der Geschäftsführung eingesetzt habe. Er sollte mehr als einmal rausgeschmissen werden.

Als wir ihn dann eingestellt haben bekam er, wie alle seine Kollegen ein sehr gutes Grundgehalt und ein neues Firmenfahrzeug samt Tankkarte inkl. uneingeschränkter Privatnutzung von uns gestellt. Dass die vielen Gläubiger, die ihn immer wieder ausfindig machen und vor denen er seit geraumer Zeit versucht wegzulaufen, sein Gehalt auf das soziale Minimum wegpfändeten, kann ja unmöglich uns zur Last gelegt werden. Wir haben immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht und ihm angeboten, mit seinen Schuldner eine Lösung zu finden, aber da ihm selber wohl der Gesamtüberblick irgendwann abhandengekommen ist, wollte er sich nicht helfen lassen. Und bitte glaube mir interessierter Leser, ich habe ihm über einen langen Zeitraum hinweg mehrfach persönlich angeboten, mit ihm zusammen seine Ordner zu sichten und Grund in seine Angelegenheiten zu bringen, er hat es immer wieder abgelehnt.

Nun zu seinen „wahnsinnigen Arbeitszeiten“. Grundsätzlich bekommen unsere Mitarbeiter einen Tourenplan mit festen Kunden und können dann ihre Arbeitszeit selber bestimmen. Wichtig ist nur, das alle Kunden abgefahren werden. Sein Tourenplan war immer äußerst übersichtlich, da wir freundlicherweise stehts auf seine persönlichen Termine eingegangen sind. Montags z.B. hatte er einen Kunden, direkt vor der Haustür, der einen Zeitaufwand von 2-3 Stunden bedeutete, damit er Nachmittags auf jeden Fall zu seinem Hundetraining gehen konnte. Er machte eine Ausbildung zum Hundeführer, was ich ja grundsätzlich sehr löblich finde, was jedoch bei uns immer wieder dazu führte, das er nur halbe Tage gearbeitet hat, da immer wieder etwas anstand. Ganz am Rande bemerkt, haben wir ihm hierfür nie auch nur einen Tag Urlaub abgezogen. Zudem machte er auch noch eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, was dann zu noch mehr betrieblichen Ausfällen führte und auch die belasteten sein Urlaubskonto nicht. Anfang 2019 hat er dann mal eben zwei Monate Urlaub an einem Stück bekommen um sich auf seine Prüfung vorzubereiten und diese zu absolvieren. Was sind wir doch für ein schlechter Arbeitgeber ;-) !! Dienstags hatt er dann zwei Kunden vor seiner Haustür zu betreuen, die je nach anfallender Arbeit einen halben oder einen ganzen Tag bedeuteten. Mittwochs und donnerstags hat er mit einer Übernachtung Kunden in Thüringen und Sachsen betreut, bei denen der Aufwand auch äußerst Übersichtlich war. Den Freitag hatte er dann gar keine Kunden mehr, um vielleicht vor seiner Haustür noch einmal zu reagieren, wenn dort viel zu tun war, aber ansonsten war es ein freier Tag.

Es ist mir unbegreiflich, wie sich dieser Mann hinstellen kann und über zu viel Arbeit klagt. Irgendwann nahmen dann seine krankheitsbedingten Ausfälle zu, wobei ich hier fairerweise nicht auf Einzelheiten eingehen möchte, aber ich erinnere mich z.B. an Situationen, das er sich bei einem Kunden mitten auf den Hof erbrochen hat und seine Tour abbrechen musste. Zudem war ständig irgendetwas mit der Hundestaffel oder in Sachen Rettungssanitäter, für uns als Arbeitgeber war er unplanbar und auch gesundheitlich eine tickende Zeitbombe. Es darf mich hier niemand falsch verstehen, ich finde es super, wenn sich Menschen sozial engagieren und als Hundeführer oder ehrenamtlich als Rettungssanitäter tätig werden, aber warum binden sich solche Dinge immer Personen ans Bein, die ihr Leben sowieso schon nicht im Griff haben ?

Bis zu einem bestimmten Punkt haben wir das Chaos ja auch mitgemacht, aber wenn sich die Kunden massiv über unregelmäßige Besuche und schlechte Qualität beschweren, muss ich doch als Arbeitgeber die Möglichkeit haben, mich von so einem Mitarbeiter zu trennen, ohne als Buhmann hingestellt zu werden. Und wenn ihm seine Gläubiger sein Gehalt bis auf den sozialen Mindestsatz wegpfänden, weil er als Single gilt, da er seine Lebensgefährtin mit einem gemeinsamen Kind nicht heiratet möchte, kann er sich doch hier nicht hinstellen und darüber beschweren, das er zu wenig Geld bekommt.

Ich könnte hier jetzt auf jeden einzelnen Punkt eingehen, aber das würden den Rahmen sprengen. "Hektik und Stress" das ich nicht lache ! "Nicht erreichbar" ?! Stundenlang haben wir telefoniert und über seine Probleme gesprochen und ich habe versucht ihm zu helfen. Das ist der Dank ? Was heißt hier "unverschämt" !! Er ruft mich Montagmorgens an und sagt er könne nicht losfahren, weil er am Wochenende Einsätze als Sani hatte. Ich stelle mich dann deswegen hin, plane alle Touren um und seine Kollegen müssen seine Arbeit mitmachen. Er hatte alle Freiheiten, die er haben wollte. Wo waren wir unverschämt ?!?! "Kollegenzusammenhalt" ist schwierig, wenn man als Außendienstler in Bayern arbeitet und sein nächster Kollege in NRW wohnt. "Weiterbildung" was erwartet er denn, wenn er als Fotograf im Außendienst tätig ist, diesen Job seit mehreren Jahren macht und weiß, das sich diese Aufgabe nie verändern wird ?! Bei dem Punkt "Gehälter werden gar nicht gezahlt" habe ich wirklich über eine Anzeige wegen übler Nachrede nachgedacht. Gehälter zahlen wir am 15. des Monats und meist sind sie am 13. bereits bei unseren Mitarbeiter auf dem Konto und das war noch nie und bei keinem anders !!

Wir haben uns im letzten Jahr mit ihm hingesetzt, gesagt, dass es so nicht weitergeht und wir gerne das Arbeitsverhältnis beenden wollen. Er hat dafür volles Verständnis gehabt und war einsichtig. Wir haben es dann aufgelöst und im Oktober 2019 setzt er sich dann hin und schreibt diesen Schwachsinn. Dann kam wahrscheinlich im März 2020 die Corona-Krise, seine Gesamtsituation hat sich noch einmal verschlechtert und er schreibt im gleichen Arbeitgeberbewertungsportal, bezogen auf das gleiche Arbeitsverhältnis noch einmal den gleichen Schwachsinn. Was soll das ?

Ich würde Kununu gerne um Löschung bitten, aber dafür muss man Geld an Kununu bezahlen und ich sehe nicht ein, diesem Mitarbeiter, der uns ohnehin schon unglaublich viel Zeit, Geld und Nerven gekostet hat noch einmal Geld hinter zuschmeißen.

So, das war nun mal unsere Sicht der Dinge und ich stelle es dem werten Leser frei, sich seine eigene Meinung zu Bilden.

Viele Grüße
Daniel Schneller

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