Die Liebe zum Ex-Arbeitgeber wächst - mit jedem Meter der Entfernung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Absolut nichts! Es gab in meiner gesamten Karriere keinen Arbeitgeber wo ich innerhalb der Probezeit gezweifelt habe das Arbeitsverhältnis zu beenden, bis auf diesen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das wäre ein Roman
Verbesserungsvorschläge
Firma schließen und sich selbst irgendwo anstellen lassen
Arbeitsatmosphäre
Wenn die Laune der GL mal „gut“ ist, wird auf Befehl mitgelacht
Unglaublich wie viele aus „Angst“ nicht die eigene Meinung sagen können
Egal wie viel man leistet und sich für das Unternehmen eingesetzt hat - nachdem man kündigt wird man seitens GL bis zum letzten Arbeitstag sehr nett behandelt, am letzten Arbeitstag wird dann urplötzlich beschrieben wo die Türe ist mit der bitte das Unternehmen unverzüglich zu verlassen - ob das Verhalten an Stimmungsschwankungen oder psychischen Störungen liegt konnte ich selbst auch nicht herausfinden
Kommunikation
Terminwünsche werden entweder ignoriert oder Stunden vorher abgesagt - kein offenes Ohr für Anliegen
Regelmäßige Meetings finden statt, auch wenn sie drei mal verschoben werden - jedoch wird das was beschlossen wurde nicht umgesetzt
Kollegenzusammenhalt
Gegen die GL halten die meisten Kollegen zusammen, jeder hat so ziemlich die selbe Meinung
Work-Life-Balance
=0!!! Für die GL sollte man auch privat 24h erreichbar sein - das man im Urlaub auch mit anrufen bombardiert wird ist völlig normal
Vorgesetztenverhalten
Bei der Fluktuationsrate, oder besser Fluchtationsrate ist es völlig normal dass man seinen neuen Vorgesetzten über Flurfunk kennenlernt. Kompetente Teamleiter werden dermaßen ausgelastet dass sie freiwillig gehen.
Interessante Aufgaben
Es gibt eine Reihe von Interessanten Aufgaben, jedoch vergeht die Motivation aufgrund der Auslastung relativ schnell. Es werden realistische Ziele gesetzt, jedoch werden alle anderen Aufgaben die man zu erledigen hat außer Acht gelassen sodass es kaum möglich ist pünktlich Aufträge abzuliefern, es sei denn man lässt sein Privatleben bei Seite und ist nur noch für das Unternehmen tätig - selbstverständlich ohne Ausgleich und Zahlung
Gleichberechtigung
Es werden alle gleich schlecht behandelt
Arbeitsbedingungen
Selbst die Klärung für Geschäftstelefon und Firmenfahrzeugzugang kann bis zu neun Monaten dauern - dass in dieser Zeit das private Handy und Fahrzeug genutzt werden ist selbstverständlich
Positiv ist die Möglichkeit auf Homeoffice, da kann man sich die schlechte Laune im Büro ersparen
Die eigene IT krepiert, untypisch für ein Systemhaus
Das zur Verfügung gestellte Laptop ist eher was für den Heimanwender als für ein Systemadministrator
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Tarif, Versprechungen werden nicht gehalten, am besten alles schriftlich, wobei dies auch nicht möglich sein wird
Wer mit Bananen zahlt muss mit Affen arbeiten
Image
Nahezu jeder Mitarbeiter spricht negativ über die Firma, welches auch deutlich an der Fluktuationsrate zu erkennen ist
Karriere/Weiterbildung
Schulungen? Fehlanzeige! Hoch und Heilig versprochene Schulungen (anscheinend sehr gern gesehen), die im Vorstellungsgespräch versprochen wurden - daran kann sich außer dem ehemaligen Teamleiter niemand dran erinnern
Abgesehen davon wird einem erst nach der Einstellung klar dass dies wegen der Auslastung garnicht möglich wäre - Ziellos werden Aufträge 5x angefasst (Prozessfehler oder schlicht weg keine Prozesse), jedoch nutzt man die Zeit lieber so als sie in Schulungen zu investieren
Wenn Verbesserungen hervorgebracht werden darf man keinen Dank erwarten, ganz im Gegenteil ist man eine Erklärung schuldig mit wem man dies vorher abgesprochen hat
Und wer sich gerne selbst Einarbeitet ist hier genau richtig - man sollte die Fähigkeit besitzen sich Information aus den Fingern zu ziehen - erweiterte telepathische Fähigkeiten sind von Vorteil