„Schwieriges“ Arbeitsumfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es kommt darauf an, was man selbst als wichtig und erfüllend erachtet. Äußert man keine Kritik, hat man unter Unständen und je nach Abteilung eine ruhige Zeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man absolute Intransparenz, Feigheit sowie Inkompetenz und Charakterschwäche bei der Menschenführung in der Führungsspitze als „Problemchen“ beziffert, hat mein Vorredner recht.
Verbesserungsvorschläge
Es ist unmöglich, hier alles aufzuzählen.
Einige Mitarbeiter können sich Dinge erlauben, wofür man in einem halbwegs vernünftigen Unternehmen sofort entlassen wird.
Um es etwas direkter auszudrücken: wenn man auch die Arbeitgeberphrasen unter den Posts a‘la „uns ist bewusst, dass es Verbesserungspotenzial gibt“ oder „unsere Tür steht offen“, liest, wird einem schlecht. Das People Team und auch andere „wichtige“ Leute wurden schon vor Monaten und mehrfach von diversen Mitarbeitern über die Zustände aufgeklärt und absolut nichts ist passiert!
Die letzte positive Bewertungen ist nichts weiter als der billige Versuch des „Feuerlöschens“ eines/er Mitarbeiters/in, die/der sich hier in den vergangenen Bewertungen indirekt angesprochen fühlt.
Arbeitsatmosphäre
Hat sich stark abgekühlt in den letzten Monaten. Das deutsche Team hat in den letzten 6/7 Monaten fast 10 Leute verloren und somit nahezu 80% des Teams austauschen müssen. Teilweise verlassen Personen nach 8 Wochen die Firma oder werden entlassen, weil sie offen Themen ansprechen, welche von der Führungsebene nicht gern gesehen werden.
Kommunikation
Wo soll man anfangen ? Eine unfassbare Inkompetenz seitens des „Leadershipteams“, die seinesgleichen sucht. Man fragt sich schon eine Weile, was diese Leute in ihren ganzen Meetings besprechen.
Von vielen Dingen erfährt man auf Nachfrage oder garnicht.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Kollegen herrscht eine gewisse Harmonie. Man versteht sich untereinander. Viele sind aber unzufrieden, einige ziehen ihre Konsequenzen (siehe Fluktuation unter dem Punkt Arbeitsatmosphäre), einige wenige ziehen stoisch ihr Ding durch, ohne Fragen zu stellen.
Work-Life-Balance
Es besteht in der Tat eine solide Work Life Balance. Jedoch bürgt diese nur wenig Mehrwert, wenn vieles anderes wirklich katastrophal ist.
Vorgesetztenverhalten
Man muss sich hier aus Gründen der Vertraulichkeit leider sehr generell bleiben. Dabei wäre es durchaus angebracht, diese Machenschaften zu veröffentlichen. Teilweise 1-1 Schikanetermine wegen persönlicher Befindlichkeiten, Unehrlichkeit, diverse Entscheidungen auf Basis fadenscheiniger Begründungen, gegenseitiges Ausspielen von Teammitgliedern, keine fachliche Hilfe und der Verweis auf irgendwelche Leute im dänischen Headquarter, teilweise keine Erreichbarkeit aufgrund diverser Gründe, primitive Meetings wo es nur um Zahlen geht anstatt wirkliche Inhalte und Ideen zu besprechen (welche übrigens nie verfolgt werden, wenn man welche vorträgt), es wird primär darauf geachtet, dass man als Führungskraft in einem positiven Licht erscheint. Dies fällt besonders auf, da sich bestimmte Leute bei gewissen Leuten ganz anders verhalten als bei anderen
Interessante Aufgaben
Sales macht Demos und callt, CS/ Onboarding hier und da ein Onboarding. Partnerships plagt sich mit der Inkompetenz des Headquarters, da sich alles andauernd verzögert und aufgrund vieler Kündigungen die Zuständigkeiten andauernd ändern. Marketing sieht man nur selten.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, vernünftiges Apple Equipment, aber wirklich Spaß macht es leider nicht, da kann man noch so gutes Material haben. Mitarbeiter die es können, sind so oft es geht im Home Office.
Benefits gibt es keine. Es wurde mal gross eine Müslibar angekündigt. Resultat: es wurden zweimal teuer ein paar Dosen Müsli bestellt. Einen Zuschuss für eine Sportmitgliedschaft wurde angekündigt, jedoch kümmert sich niemand drum. Offiziell liegt es hier an dem Headquarter, da man in Dänemark so etwas wie Benefits „nicht kennt“. Das ist einfach unglaublich.
Nahverkehr bzw Mobilitätszuschuss gibt es demnach auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist vollkommen okay. Aber auch hier kommt es auf die Position und Abteilung an.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du dich gut mit den „Oberen“ verstehst, blind machst was dir gesagt wird und du lang genug dabei bist, kannst du höhere Positionen bekleiden. Fachliche und menschliche Aspekte sind irrelevant.