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Als Neueinsteiger war es für mich bzgl. des Rezeptwesens und dem Hamburger Team perfekt - alles Andere lest ihr unten.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jede Woche gab es eine einstündige Teamzeit, die für Aktuelles, Patientenbesprechungen und interne Fortbildungen genutzt wurde.
Hinzufügend konnten Hausbesuche entweder mit dem Fahrrad oder Firmenwagen absolviert werden.

Verbesserungsvorschläge

Dass die Gehälter nach meinem Weggang angepasst wurden, davon weiß ich. Nichts desto trotz bleibt Wertschätzung der einzelnen Mitarbeiter ein großes Thema. Der Standort Hamburg wird demnächst geschlossen, was ich sehr sehr schade finde. Aber vielleicht ist es eine gute Grundlage für die Inhaber darüber nach zu denken, dass Größe manches Mal nicht alles ist und eine Besinnung, auf das was man „hat“ und dies mehr wert schätzt. Und, dass man besser miteinander kommuniziert!

Arbeitsatmosphäre

In meinem Team, habe ich mich sehr wohl gefühlt!

Kommunikation

Hier muss ich ebenfalls sagen, dass die Kommunikation am Hamburger Standort untereinander, sehr gut funktionierte. Das Büro (und damit meine ich zwei Angestellte, die in Kiel für das Praxisnetz tätig sind/ waren) waren ebenfalls sehr bemüht, unsere weit entfernten Anliegen, schnellst möglich per Mail oder Telefon zu lösen. Was mir sehr missfallen hat, ist, dass Absprachen, die mit dem Büro getroffen wurden, von den Chefs hinterfragt, für nichtig erklärt wurden und man selbst es dann "ausbaden" sollte. Kommunikation fand seitens der Chefetage, fast hauptsächlich, häufig bei negativen Dingen, über die Praxisstandortleitung statt, also ohne direkten Kontakt zu den "betroffenen" Mitarbeitern.

Kollegenzusammenhalt

Ich war im Team HH und hatte ein wundervolles Team, welches mir den Einstieg in den Praxisalltag sehr erleichtert hat. Egal, welche Frage ich hatte, wir haben es gemeinsam im Team besprochen bzw. gelöst.

Work-Life-Balance

Der Arbeitsplan war zu meiner Zeit weites gehend vorgeschrieben. Ebenso wurde zu Beginn meiner Tätigkeit erwartet, dass man mindestens einen Tag „lang“ arbeitet, sprich bei mir bis 18.15 Uhr. Starre Vorschriften gab es im Verlauf aber nicht, so dass ich meinen Plan hätte stets anpassen können. Ob dies dann auch bewilligt worden wäre, kann ich nicht beurteilen.

Vorgesetztenverhalten

Die Bewertung vor meiner, trifft es auf den Punkt. Insgesamt wurde nur wirtschaftlich gearbeitet und das bedeutete, dass man selbst „unscheinbar“ war, bis auf die Umsatzzahlen, die man erbrachte, die einen "ausmachten" und zeigten, ob man als Mitarbeiter/in wertvoll ist. Ich verstehe die wirtschaftlichen Hintergründe aber Wertschätzung gab es, trotz „Nett-Days“, seitens der Chefetage, so gut wie keine. Nach außen hin, in sozialen Medien, wird es anders suggeriert. An den sogenannten „Nett-Days“, zeigte eine Power-Point Präsentation auf der ersten Seite, wie hoch der Krankenstand im letzten Jahr im gesamten Praxisnetz gewesen ist. Eine Demotivation für alle Angestellten.
Als ich im Sommer letzten Jahres kündigte, die Gründe anführte, die sich aus kleinen Dingen zu einem großen Ganzen zusammen fügten, saß mir der Chef gegenüber und sagte: „Diese Vorkommnisse, rechtfertigen keine Kündigung!“. Wenig Empathie, kein „Danke, dass du da gewesen bist, kein schade, dass du gehst und schon gar nicht: „Hey, könnten wir dich irgendwie halten?!" Scheinbar ein sehr getroffenes Ego.. Gespräche mit Mitarbeiter/innen, haben dies bestätigt.

Interessante Aufgaben

Mir wurde nach der Einarbeitung freie Hand gelassen, mit welchen Patienten und wie ich meine Pläne fülle. Hauptsache, die Patienten gingen in meinem Arbeitsplan, nahtlos ineinander über, sodass keine Lücken entstanden. Das Praxisnetz am Standort HH, als auch in den anderen Praxen, die ich kennen gelernt habe, waren mit ergotherapeutischen Materialien sehr gut ausgestattet.

Gleichberechtigung

Dies stand im Team HH außer Frage. Hier behandelten wir uns alle gleich, gleichgültig ob Neueinsteiger, lang Erfahrene, wieder kommende aus der Elternzeit.
Im gesamten Praxisnetz, fand ich, dass Gleichberechtigung, keinen großen Stellenwert besaß.
Die Chefetagen hatten „Lieblinge“, entweder Alteingesessene oder „Lemminge“, die genau das taten, was von Ihnen „verlangt“ wurde. Es gab zu meiner Zeit tolle, sehr kompetente „Alteingesessene“, die super viel Erfahrung haben und diese mit uns geteilt haben, wofür ich sehr dankbar bin!

Umgang mit älteren Kollegen

Dies kann ich, weil ich am Standort Hamburg gearbeitet habe, nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Auf Pausen, sowie auf Über-& Minusstunden wurde mit Hilfe eines therapeutischen Organisations Systems geachtet. Natürlich wurde am liebsten gesehen, dass man keine Lücken im Plan hatte, darauf wurde regelmäßig und auch in den Jahresgesprächen verwiesen. Umsatzstatistiken wurden geführt und der Druck, seinen Umsatz monatlich zu schaffen (auch wenn dieser nie beziffert wurde), war sehr hoch. Dies ist ein rein wirtschaftliches Denken und durchaus zu verstehen. Aber dass Mitarbeiter/innen, deren Nachmittage hauptsächlich aus pädiatrischen Klienten/innen bestehen, öfter Lücken (aufgrund von spontaner Krankheit) haben, als Mitarbeiter/innen, die ausschließlich Erwachsene behandeln, fand wenig Berücksichtigung in den Umsatzstatistiken. Wenn man aber Lücken hatte, die nicht zu füllen gewesen sind und man diese für z.B. Praxisaufgaben getätigt hat (frisches Obst für die Angestellten, Material für die Therapie, Firmenwagenpflege), wurde man manches Mal dafür gerügt und der Leitung des Standortes mitgeteilt, dass diese Zeiten doch bitte reglementiert werden sollten. Das Praxisnetz wirbt im Übrigen mit gesunden Obst-/Gemüse Körben), die den Mitarbeitern jede Woche gestellt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurde stets darauf geachtet, Papierressourcen einzusparen, welches ich auch gerne eingehalten und begrüßt habe. Mitunter wurden die Lohnsteuerbescheinigungen online zur Verfügung gestellt, die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden wurden nach wie vor, ausgedruckt und in einem Umschlag in das eigene Fach gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu meiner Zeit, war das Gehalt, „gering“. Ich war allerdings auch Einsteigerin und hatte nicht mehr an Gehalt erwartet. In meinen fast zwei Jahren, wurde mein Gehalt nur an das eines Neueinsteigers angeglichen.
Es gab "Bonuszahlungen" - wenn jemand seinen Umsatz im gesamten Jahr geschafft und auch, wenn der Standort genug erwirtschaftet hatte. Letzteres lag bei mir bei unter 150€ (ausgezahlt) pro Jahr. Hinzufügend gab es eine Inflationsausgleichsprämie im Jahr 2023 und man konnte vertraglich eine Altersvorsorge abschließen, in die der Arbeitgeber monatlich eingezahlt hat.

Karriere/Weiterbildung

Es fanden im Team selbst, sowie an den "Nett-Days" immer wieder interne Fortbildungen statt. Wie im Vorstellungsgespräch oder vertraglich versprochen, habe ich keine Fortbildungen erhalten. Laut meiner Vorrednerin, erhalten erst Angestellte nach 3 Jahren eine Fortbildung. Ich muss dazu sagen, dass ich in meinen knappen 2 Jahren, von selbst keine angefragt habe, aufgrund des Wissens, dass es vor 3 Jahren, keine Übernahme der Fortbildungskosten gibt.


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