Ein guter Einstieg in die Berufsweld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich durfte meine 2 wichtigen Projektarbeiten (Praktikum und Masterarbeit) in der freien Wirtschaft absolvieren. Ich habe hautnah den Unterschied zwischen Arbeiten in der Universität und in der freuen Wirtschaft kennen gelernt.
Alle meine Ideen wurden angehört. Einige von denen wurden auch umgesetzt. Die nichtumgesetzten Ideen wurden argumentiert abgelehnt. Es war kein "Ne machen wir nicht" - "Warum?" - "Darum"
Die Mitarbeiter, egal in welcher Abteilung, waren immer hilfsbereit und standen mir mit Rat und Tat zur Seite.
Mich hat diese Zeit sehr verändert und positiv geprägt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein absolutes No Go ist die Tatsache, dass mir während meiner Arbeit eine essentielle Grundlage für einige Tage entzogen wurde. Ein Grund für diese Entscheidung ist, dass die wichtigen Instanzen nicht vollends informiert worden sind (siehe Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber).
Das darf nicht wieder geschehen.
Verbesserungsvorschläge
Wenn Prettl nochmal Projektarbeiten vergibt, muss auch in der gesamten Firma bzw. die wichtigen Instanzen gebrieft werden und diese auch ihr "ok" geben.
Des Weiteren finde ich die Projekte sollten keine Staubfänger werden, wie meines jetzt.
Ich persönlich drehe aber Prettl keinen Strick daraus, da ich die Umstände beziehngsweise die Gründe für diese Entscheidung kenne.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in der Abteilung (Qualität) war super.
Klar es gibt in so gut wie jeder Abteilung ein schwarzes Schaf, so auch hier (deshalb der Stern Abzug)
Die meiste Zeit haben wir aber harmonisch zusammengearbeitet, gelacht und Erfolge erzielt.
Kommunikation
Die Kommunikation verlief häufig über Email und Telefon.
Die Meetings, wovon viele abgehalten worden sind, führten meiner Meinung nach zu wenig resultaten. Es gab sehr selten Protokolle dieser Meetings und es wurde nie abschließend noch mal wiederholt, was jeder aus dem Meeting mitnehmen soll <-- Verbesserungspotential
Kollegenzusammenhalt
Siehe Arbeitsatmosphäre.
Work-Life-Balance
Da es leider nicht möglich ist einen Gleittag zu nehmen, muss man von 9-15 Uhr immer im Haus sein.
Da sollte nochmal drüber nachgedacht werden, denn sowas gibt einem sehr viel Lebensqualität zurück und stimmt die Mitarbeiter fröhlicher.
Gleichberechtigung
Es gibt 2 Abteilungsleiterinnen, die Personalchefin ist ebenfalls eine Frau und in der Fertigung ist der Frauenanteil mindestens genauso hoch, wenn nicht sogar höher als der Männeranteil.
Sexismus gibt es hier absolut gar nicht.
Arbeitsbedingungen
Meine Arbeitsbedingungen waren super, allerdings habe ich aus der Fertigung des öfteren Mängel mitbekommen. Allerdings wurden gerade dafür wirtschaftliche Mittel bereit gestellt, daher...mal gucken was jetzt noch passiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Da Prettl ein Dienstleistungsunternehmen ist, kann nicht so viel Gehalt gezahlt werden, wie zum Beispiel Dräger.
Prettl hat mir aber 50€ mehr im Monat geben wollen. Daher glaube ich, Prettl ist gewillt den Mitarbeitern einen guten Lohn zahlen zu wollen.