Empfehlenswerter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Fürsorge
- Gehalt
- Technische Ausstattung
- Zusammenarbeit mit den Kollegen und der GF
- Zusammenhalt untereinander
- Unterstützung durch das Office
- Selektive Personalauswahl (mehrstufiger Prozess mit Veto-Recht der Kollegen)
- Firmen-Events (Teaching-Fridays, Mallorca, Grillen im privaten Raum)
- Du-Kultur
- Möglichkeit für Sabbatical
Verbesserungsvorschläge
- Wahrnehmung in der Öffentlichkeit bzw. bei potenziellen Kunden verbessern
- Themengebiete erweitern
Arbeitsatmosphäre
Als ich damals im 1. Lockdown (April 2020) als Praktikant in dem Unternehmen anfing, stellte ich mir die Einarbeitung schwierig vor. Jedoch wurde ich eines besseren belehrt. Auch wenn man i.d.R. nur durch den Computer sprach, bekam ich schnell ein sehr gutes Gefühl für den Umgang und die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen. Von der Geschäftsführung aus wird viel unternommen, damit sich die Kollegen wohlfühlen (Ostergrüße, Weihnachtskärtchen, Firmen-Events, technische Ausstattung, etc.). Unabhängig von der Stellung im Unternehmen (Geschäftsführung, Berater/in, Werkstudent/in, Praktikant/in) wird jede Meinung gehört und jeder darf und soll sich auch einbringen. Man spürt aus meiner Sicht schon, dass es sich um ein inhabergeführtes Unternehmen handelt, in dem man nicht einfach nur eine Nummer ist. Ab dem Frühjahr 2023 gibt es ein größeres Büro, sodass auch mehr Leute gleichzeitig im Büro arbeiten können.
Kommunikation
Wenn man fragt bekommt man auch eine Antwort. Daher ist hier auch aktives Zugehen auf die einzelnen Personen zweckmäßig. Nicht jede/r bekommt automatisch immer alle Informationen.
Die Geschäftsführung unterrichtet die Belegschaft regelmäßig über neue Themen oder den aktuellen Stand des Unternehmens. Manchmal ist nicht ganz klar, wer mit wem über was spricht bzw. gesprochen hat und wer was genau weiß. Daher ist das Zugehen auf die Kollegen in Einzelfällen durchaus erschwert. Gerade bei unerfahreneren Kollegen wird sehr darauf geachtet, bei der Erklärung von Aufgaben möglichst viele Details und Hinweise mitzugeben, was den Einstieg enorm erleichtert. Alle duzen sich, was ich nicht mehr missen möchte. Ist einfach entspannter als permanent zu überlegen, wer jetzt gesiezt und wer geduzt werden muss...
Kollegenzusammenhalt
Den Zusammenhalt im Unternehmen kann ich nur als großartig beschreiben, daher auch volle 5 Sterne! Man hilft sich untereinander, vertritt die Personen im Fall von Urlaub und/oder Krankheit oder schenkt sich auch mal was untereinander zu Weihnachten. Durch die regelmäßigen Zusammenkünfte alle 6-8 Wochen im Rahmen eines sog. "Teaching-Fridays" wächst der Zusammenhalt in meinen Augen permanent an. Dort lernt man die anderen Kollegen auch mal außerhalb der Arbeitsthemen kennen. Auch außerhalb der Arbeit gibt es durchaus viel privaten Kontakt z.B. um mal Feiern oder Essen zu gehen.
Work-Life-Balance
Je nach Projekt ist die Auslastung natürlich unterschiedlich. In der Beratung gibt es eben Dinge, die auch mal mehr als 40 Stunden in der Woche bearbeitet werden müssen. Es gibt prinzipiell Home-Office und allen steht es jederzeit offen auch ins Büro nach Kronberg im Taunus zu kommen. Die Arbeit ist wohnort-unabhängig möglich, solange Internet vorhanden ist. Das gilt nach meinem Verständnis sogar weltweit (solange es v.a. mit dem Kunden abgestimmt ist).
Vorgesetztenverhalten
Stets positiv. Wer Unterstützung benötigt, sollte das ansprechen und dann wird sich auch gekümmert. Da die Geschäftsleitung nicht immer im kleinsten Detail unterrichtet ist, schadet es nicht, diese auch mal auf den neuesten Stand zu bringen, was eine Frage der Fairness ist, bevor man sich beschwert, dass Dinge nicht gut laufen o.Ä. Es herrscht eine Mentalität der "offenen Tür". Selbst ein privater Besuch bei den Geschäftsführern ist möglich. Unterm Strich absolut vorbildlich.
Interessante Aufgaben
Derzeit ist das Unternehmen dran, die Themen- und Aufgabengebiete zu erweitern. Es wird versucht, die Nische, in der man sich bewegt, teilweise zu verlassen und neue Themen/Kunden/etc. zu gewinnen. Die Aufgaben umfassen manchmal Linientätigkeiten, manchmal aber auch Projektleitungen. Je nach Interessen kann man auch schauen in anderen Projekten eingesetzt zu werden. Ist - wie fast alles im Leben - eine Frage der Kommunikation. Wem es zu eintönig wird, kann auch mal das Projekt wechseln.
Gleichberechtigung
Ich sehe keinen Unterschied in der Behandlung. Da Beratung immer noch eine Männerdomäne ist, gibt es diesbezüglich einen "Überhang" an Männern, aber auch hier versucht das Unternehmen gezielt Frauen anzusprechen, um ihnen die Beratung näherzubringen. Aufstiegsmöglichkeiten im engeren Sinne gibt es nicht (keine klassische Leiter, die erklommen werden kann). Es gibt auch Kollegen, die früher bereits für das Unternehmen gearbeitet haben und nach anderen Jobs wieder zurückgekehrt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Je älter, desto mehr Wissen. Hier wird nicht diskriminiert, egal in welcher Hinsicht. Habe ich persönlich zumindest nicht erfahren.
Arbeitsbedingungen
Man wird im allem Technischen ausgestattet, was man für die tägliche Arbeit benötigt, d.h. Laptop, Diensthandy (i.d.R. iPhone, was auch privat genutzt werden kann), Bildschirme, Maus, Tastatur, etc. Der Internet-Anschluss zuhause wird bezuschusst. Auch gibt es großzügige Betriebskosten, die man nutzen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Je nach Projekteinsatz wird viel geflogen oder mit dem Auto gefahren. Da die Kollegen ganz verteilt in Deutschland und angrenzenden Ländern wohnen, bleibt das eben bei Vor-Ort-Betreuungen beim Kunden nicht aus. Natürlich kann man auch immer den Zug nutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Einstiegsgehalt, dass sich im Laufe der Zeit steigert. Gehalt ist immer auch Verhandlungssache. Es gibt vermögenswirksame Leistungen, Dienstwagen (erst nach einer gewissen Betriebszugehörigkeit), Fahrtkostenzuschuss für Fahrten ins Büro (je nach Entfernung des Wohnortes) usw. Es gibt eine Vermittlungsprovision, wenn man jemanden für das Unternehmen anwirbt (und die Person dann auch letztendlich übernommen wird). Auf Dienstreisen werden die Kosten für Übernachtung und Frühstück übernommen. Es gibt die gesetzlichen Verpflegungspauschalen.
Image
Das Unternehmen genießt bei seinen Kunden einen exzellenten Ruf. Man sagt was man tut und man tut was man sagt. Der Vorteil des Unternehmens liegt aus meiner Sicht ganz klar daran, dass man sich als Kunden nicht 1 Berater von Preyer ins Haus holt, sondern immer das ganze Unternehmen mit seinem gesammelten Erfahrungsschatz.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird ausdrücklich gewünscht und auch gefördert (zeitlich/finanziell). Dies ist u.a. eine Herzensangelegenheit der Geschäftsführung. Solange die Weiterbildung einen (auch entfernten) Bezug für die Tätigkeiten hat, wird man unterstützt. Natürlich auch die klassischen Dinge wie ein Master, MBA, Fortbildung Steuerangelegenheiten o.Ä.