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Promdesign
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Stressresistenz notwendig

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Varietät an Aufgabenbereichen und die Mischung aus Office Arbeit und Kundenkontakt haben Spaß gemacht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viele Verbesserungsvorschläge wurden recht schnell abgetan, was dann im Endeffekt zu einem größeren Problem geführt hat. Wäre schön, wenn konstruktive Kritik etwas genauer durchdacht wird.

Verbesserungsvorschläge

An der internen Struktur mangelte es meiner Meinung nach am meisten. Wäre da etwas mehr Organisation gewesen und hätte man die Mitarbeiter etwas früher über gewisse Umbrüche und Vorhaben instand gesetzt, hätten sich viele Missverständnisse vermeiden lassen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre mit den Kollegen war in Ordnung. Man arbeitete nebeneinander her und der Umgang war höflich.

Der Umgang mit den Vorgesetzten war sehr unterschiedlich. Die Vertretungen, die während meiner Zeit bei Promdesign waren, haben oft gelobt und waren sehr dankbar für jeden Mehraufwand, den ich betrieben habe. Die "Standardbesetzung" allerdings... war sehr oft im Stress, was sich übertragen hat und in der Work Pipeline für Fehler gesorgt hat. Diese wurden leider selten eingeräumt, sondern den Grafikern in die Schuhe geschoben.

Der Fairness halber muss ich aber erwähnen, dass neue Ansätze (wie z.B. die Einbindung von 3D) gelobt & gefeiert wurden - sofern die Umsetzung ja nicht zu lange dauerte ;)

Kommunikation

Es gab leider sehr oft Missverständnisse, weil es deutlich an Struktur mangelte. Infos wurden zwischen Tür und Angel weitergegeben, was zu einer hohen Fehlerquote beim Endprodukt führte.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Man unterstützte sich, wo auch immer es möglich war.

Work-Life-Balance

Überstunden waren nicht selten, konnten aber flexibel wieder abgebaut werden. Minuspunkte gibt es dafür, dass Aufgaben oder Telefonate auch außerhalb der Arbeitszeiten anfielen - man quasi allzeit bereit sein musste.
Anfangs hatte ich noch einen Nebenjob. Hier kam man mir zwecks Arbeitszeit entgegen.

Home Office war sehr ungern gesehen. Das änderte sich erst, als die Chefetage für knapp sechs Monate "anderweitig beschäftigt" bzw. nicht erreichbar war.

Vorgesetztenverhalten

Sehr offen auf den ersten Blick. Ich konnte viel Kritik äußern, ohne meinen Job in Gefahr zu sehen. Diese wurde leider nicht reflektiert und ernst genommen, sondern abgetan und schlecht begründet. Obwohl sich das Verhalten maßgeblich und offensichtlich auf die psychische Verfassung der Kollegen auswirkte. Sehr schade.

Das ein oder andere Mal wurde man aber immerhin zum Essen eingeladen - zumindest als Neuling/ Frau...

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren meist sehr abwechslungsreich und vielseitig. Kreativität bei der Umsetzung und Alternativvorschläge waren ebenfalls immer willkommen.

Gleichberechtigung

Bei Gehaltsverhandlungen muss man für sich selbst einstehen - so weit, so gut.

ALLERDINGS! wurden "Unstudierte" bei den Bewerbern kategorisch ausgeschlossen (was bei Grafikern für mich vollkommener Murks war). Als Frau durfte man sich oft anhören, dass man von technischen Dingen ja keine Ahnung habe (während die Person, von der die Aussage stammte, es selbst nicht besser wusste). Unheimlich begabte junge Menschen, die tolle Arbeit leisteten, wurden nur als Praktikanten beschäftigt - weil's billiger war. Die fehlende Erfahrung/ das fehlende Selbstbewusstsein wurde hier schamlos ausgenutzt.

Und zu allem Überfluss war man bei der Auswahl der Beschäftigten auch noch rassistisch unterwegs. Zitat: "Ich will keinen Türken einstellen. Du weißt doch, wie die arbeiten." Sehr schade, so einer Einstellung in unserem Zeitalter noch zu begegnen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gab es keine, daher kann ich dazu nichts sagen.
Der Umgang mit dem Arbeitnehmer, der Promdesign von Anfang an begleitete, war sehr gleichgültig, wenn nicht manipulativ.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist leider etwas veraltet, was oft Zeit und Nerven gekostet hat. Ansonsten wurde auf ein sauberes Arbeitsumfeld geachtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- & Sozialbewusstsein standen nie wirklich im Fokus.

Gehalt/Sozialleistungen

Faires Gehalt, wenn man für die eigene Arbeit einsteht. Auch Fahrtkosten oder sonstiger Mehraufwand wurde mir erstattet.

Image

"Mehr Schein als sein" trifft es ganz gut. Unter'm Strich würde ich sagen, die Arbeit bei Promdesign ist in Teilzeit aushaltbar. Aber nicht empfehlenswert, wenn man andere Optionen hat und in Vollzeit unvorstellbar.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich bei Promdesign in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren - so lange es nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt und man am Ende ein gutes Ergebnis vorzuweisen hat. Neue Fähigkeiten und Denkansätze sind grundsätzlich willkommen, allerdings ist man bei der Aneignung sehr auf sich allein gestellt. Viele Versprechungen, wenig Umsetzung - leider.

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