Kompetent sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter unter sich kommen gut miteinander aus. So lange, bis die sogenannte Firmenleitung sich mit einschaltet.
Kommunikation
Die Kommunikation zur Einsatzleitung bzw. Betriebsleitung verlief sehr schleppend. Fragen, Wünsche oder Anträge seitens der Mitarbeiter konnten nur Telefonisch oder per Mail gestellt werden. Wenn überhaupt eine Antwort kam dann Tage später unď selbst dann musste man sich Fragen, ob die vohergehende Frage überhaupt verstanden wurde. Was leider nur in 50% der Fälle zutraf.
Kollegenzusammenhalt
Der źusammenhalt untereinander war recht gut. Es gab allerdings ein zwei Quertreiber, deren Handeln, unter der Hand von der Betriebs- und Einsatzleitung gefördert wurde.
Vorgesetztenverhalten
Die Schichten erstreckten sich grundlegend auf 12 Stunden. Hatte man frei, musste man damit rechnen, dass man angerufen wurde um einzuspringen. <200 Stunden im Monat waren keine Seltenheit. Wobei der erste Satz beim Einstellungsgespräch lautete: "Die Fa. PTS ist ein familienorientiertes Unterbehmen" Das spiegelte sich in so weit wieder, dass einem werdenden Vater seitens der Firmenleitung nicht ermöglicht wurde, die Schicht zu verlassen um seiner Frau bei einem Notkaiserschnitt beizustehen. Oder als der verstorbene Vater eines Ķollegen in die Heimat nach Kroatien überführt und beigesetzt wurde, wollte man dem betroffenen Kollen nicht länger als einen Tag frei geben. Es gibt da noch mehr Beispiele die man hier aufführen könnte.
Gleichberechtigung
Die Firmenleitung hatte durchaus ihre Lieblinge. Das wurde immer bei vergabe der Schichten ersichtlich wenn einige Kolegen/innen jeden Wunsch erfüllt bekamen und andere 100% das Gegenteil von dem was gewünscht bzw. beantragt wurde.
Arbeitsbedingungen
Die Bedingungen hätten besser sein können. Das spiegelte sich vor allem daran wieder, dass besonders bei der Ausstattung gespart wurde. Arbeitskleidung von geringer Qualität, unzureichenďe Schutzausstattungen (man musste in Gleisanlagen arbeiten und bekam noch nicht einmal entsprechend geeignete Sicherheitsschuhe). Die Firma war nicht mal in der Lage, den Mitarbeitern auf den Objekten geeignetes Arbeitsmaterial wie z.B. Kugelschreiber zu stellen. Auf Anfrage wurde man darauf verwiesen sich zu Hause mal umzusehen ob man nicht den ein oder anderen Schreiber rumfliegen hat, den man der Firma zur Verfügung stellen könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlt wurde nach Tarif. Überwiesen wurde immer pünktlich.