Es wäre Potential zum Erfolg da
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich ein kleiner und familiärer Laden, der das Potenzial hätte ein guter Arbeitgeber zu sein.
Gute Verkehrsanbindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung und persönliche Entwicklung finfen nicht statt.
Arbeitsatmosphäre
Leere Büros, viele Kollegen waren über Monate nur tageweise da. Der mittlerweile geschasste Kronprinz hat für viel Unruhe gesorgt, mit Krawall seine Meinung durchgesetzt und Kollege ausgespielt. Der technische Konterpart nahm sich vielen Dingen an, ohne diese zu Ende zu verfolgen.
Einige wenige Kollegen, die den Büroalltag angenehm gestaltet haben.
Kommunikation
Ein Daily mit 60 Mann, von denen die Hälfte nebenher lieber Wäsche gewaschen hat. Keine Beteiligung, für Einzelne die Plattform zur Inszenierung.
Regelmäßiger Wechsel in der Ablauforganisation, Teamleiter-Meetings mit loser Anwesenheitspflicht ohne wirkliche Ergebnisse.
Strategie und Ausrichtung Fehlanzeige, Fuhrparkmanagement und -versprechen weder steuerkonform noch logisch.
Geschäftszahlen wurden unter Verschluss gehalten, teils utopische Erwartungen präsentiert, die nie eintrafen
Kollegenzusammenhalt
Mit den wenigen, die da waren, konnte man Pferde stehlen.
Wie fast überall: ein kleiner Kreis reißt sich den Hintern auf, den Rest interessiert es nicht.
Leider oft auch ein "nicht meine Aufgabe ".
Work-Life-Balance
Mit 80 % Mobile Office kann man sich sicher nicht beschweren. Einzelne mit 12 h Tagen, man war selbst verantwortlich für seinen Ausgleich. Bestenfalls hat man es nicht gesagt, sonst waren dumme Sprüche angesagt.
Die Abteilungs-Leiter haben sich immer mit ihrer Arbeitszeit gerühmt, sind aber auch gerne spät gekommen und stundenlang beim Rauchen oder in sinnlosen Terminen mit Smalltalk versumpft.
Kollegen auf dem Weg in den Burnout wollte man schützen, hintenrum kamen neue Arbeitspakete von ganz oben für abends und das Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Team-Leiter versuchten, die immer wieder neuen Erfindungen und Abläufe zu etablieren. Teilweise nur der Quote halber ider einem Organigramm geschuldet mit dem Titel versehen, aber quasi nicht existent. Die meisten Guten sind mittlerweile weg.
Abteilungs-Leiter Vertrieb ohne Führungsqualität und Fachkompetenz - man hat sich getrennt.
Abteilungs-Leiter Technik versinkt im Chaos der nicht getroffenen Entscheidungen und spontanen Ideen - eigentlich ein guter Kerl.
Oberste Führung täglich da, gefühlt aber nicht existent. Wollte die Führung abgeben, aber doch die Zügel halten und ignorierte hausgemachte Probleme lange weg.
Trotz guter Menschenkenntnis weiß ich Ihn bis heute nicht einzuschätzen.
Interessante Aufgaben
Tolles und teilweise neues Arbeitsumfeld mit der Möglichkeit, meine Kenntnisse zu vertiefen und mich weiter zu entwickeln. Wenn Gesagtes und Entschiedenes gehalten worden wäre, hätte man sogar auf Dauer Struktur haben können.
Gleichberechtigung
Mit Augenklimpern kommt man weiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele junge Kollegen, die paar Älteren wollen bloß keine Veränderung mehr bis zur Rente. Teilweise auch auf externe Kundenarbeitsplätze weggelobt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros, die hell und laut sind. Konzentriertes Arbeiten funktioniert im BeZi.
Keine Privatsphäre, teils Workplace-Sharing (am Tool dafür bastelte man 1 Jahr).
Aktuelles iPhone, Laptop gut und immer aktuell gepatcht. Größere Lizenzen nach Abstimmung möglich, fürs Mobile Office gabs die alten ausrangierten Bildschirme.
Höhenverstellbare Schreibtische.
CRM katastrophal.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt wird runtergehandelt, die Anpassung zum Ende der Probezeit erfolgt nicht. Jahresgespräche sind eher eine Zirkusvorstellung, auch hier keine vernünftige Gesprächsbasis.
Nach Einschätzung der Heeresführung verdient man zu viel, kostet nur Geld und erwirtschaftet dieses eh nicht.
Die Fuhrpark-Policy fordert Fahrtenbuch trotz 1% Regel, das wird nach Lust und Laune geführt. Die zu versteuernde Fahrt zur Arbeit wird vergessen.
Freigegebene Fahrzeuge werden nicht an einem Budget festgemacht, Entscheidung je nach Stand. Teils darf man Fahrzeuge konfigurieren, Teil bekommt man Bestand vom Händler.
Die gestiegenen Spritkosten wurden regelmäßig fürs schlechte Gewissen gestreut - parallel der Wunsch nach mehr Office Präsenz.
Das wöchentlichen Grillen war nett, nach der 10. Roten Wurst würde man sich auch mal auf was anderes freuen. Und wenns nur mal n Salat oder Pizza für alle gewesen wäre.
BAV und Zusatzversicherung wird angeboten und als geldwert definiert, private Absicherung ist meist besser in der Leistung. Nettes Gimick ohne wirklichen Mehrwert.
Image
Man ist präsent, auf vielen - teils sinnfreien - Baustellen gleichzeitig unterwegs. Social Media war ein Graus, wird wieder besser.
Das neue Logo versteht niemand, auch hier hat man angefangen und wieder aufgehört.
Einzelne haben an vielen Stelllen verbrannte Erde hinterlassen.
Karriere/Weiterbildung
Titel ohne Kompetenz sind möglich. Ausbildung findet kaum statt, Weiterbildung kostet Geld und ist daher tabu.