Ein Unternehmen wie eine lehrreiche Lektion fürs Leben, bei der man nicht weiß, wieso man sie erteilt bekommt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Getränke (Wasser, Saft, Kaffee);
die unweigerliche Auseinandersetzung mit den Themen: Wer bin ich, was sind meine Moralvorstellungen und bleibe ich mir selbst treu?!
Arbeitsatmosphäre
Schwierig zu beschreiben, wenn nicht selbst erlebt. Hier würde ich insbesondere die Worte: Argwohn, Kontrolle, Angst, Druck und den kläglichen Versuch, das Beste daraus zu machen (Resignation vs. kognitive Umstrukturierung), einwerfen.
Kommunikation
Aufgrund der geforderten ständigen Erreichbarkeit, die durch ein eigenes Arbeitshandy auch am Wochenende gewährleistet ist, sowie regelmäßig angesetzte ganztägige interne Abstimmungen, klappt die Kommunikation problemlos.
Kollegenzusammenhalt
Der Versuch eines Zusammenhalts im internen Team ist im Großen und Ganzen vorhanden.
Sehr schade ist, dass der von oben herangetragene Anspruch bei den Mitarbeitern des internen Teams so stark internalisiert wird, dass sie sich gegenseitig unter Druck setzen und kontrollieren. Dies wird von oben instrumentalisiert - und so bleibt es bei dem Versuch eines Zusammenhalts, weil man sonst sofort unter gehen würde.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance vorhanden, wenn Life zu 100% aus Work besteht.
Leider wird eine einseitige Flexibilität gefordert, die ausschließlich dem Arbeitgeber zugute kommt.
Interessante Aufgaben
Tiefe und vollumfängliche Einblicke und Mitarbeit in die zugeordneten Projekte. Dies beinhaltet neben der Koordination ("Assistenzfunktion") auch konzeptionelle Präsentationserstellung sowie Termine vor Ort beim Kunden.
Gleichberechtigung
Es gibt jedoch ein großes Gefälle von externen, selbstständigen Beratern zu internen, festangestellten Mitarbeitern (bzgl. Benefits, Respekt, Arbeitsaufgaben, Kommunikation, Verantwortungsbereichen).
Ansonsten: Mann/Frau, jung/alt, innerhalb des internen Teams: ja