Arbeiten auf Augenhöhe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter mit Ideen, mit Feuer und mit Begeisterung. Diejenigen, die dem Unternehmen wirklich etwas geben können. Die finde ich gut und würde mir wünschen, man ließe mehr zu.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Besitzstandswahrungen, Vetternwirtschaft, Verkrustung in den Denkweisen, Unfähigkeit zu Veränderungen und Anpassungen, 1000 Gründe zu finden, warum etwas gerade nicht geht statt einen zu finden, einfach zu machen.
Verbesserungsvorschläge
Der Zug ist leider abgefahren. Vielleicht wäre eine kooperative, von Willen zum gemeinsamen Ziel und Verständnis der Aufgabe geprägten Zusammenarbeit schon mal besser als die Nase nach oben zu nehmen und alles mit geht nicht, kann nicht, war noch nie so...abzutun.
Arbeitsatmosphäre
Unstetes arbeiten. Heute so, morgen so. Heute grün, morgen blau, übermorgen rot. Alles wird kontrolliert und dann ein Bericht geschrieben. Einer ist dem Anderen Spinnefeind.
Kommunikation
Im Schnitt 120 bis 150 Mails am Tag. Dabei wird nichts gesagt. Alles resultiert aus riesigen Verteilern und dem Bedürfnis, mal was zu sagen. Informationsgehalt ist meistens nicht zu erwarten. Der kommt erst in der Änderung zur Änderung von der Änderung zum Nachtrag.
Kollegenzusammenhalt
Bei der Rotation ist das gar nicht mehr möglich
Work-Life-Balance
Keine
Vorgesetztenverhalten
Das kommt immer auf den Vorgesetzten an. Ich habe einen Guten und damit Glück. Sonst ist vom Gönner über den Trinker, dem Grapscher bis zum Choleriker alles dabei.
Interessante Aufgaben
Ohne Frage. Viele interessante Aufgaben bei deren Erledigung jedesmal 1000 andere mitreden wollen, auch wenn sie keinen Sachverstand haben oder eben nur etwas sagen wollen. Und ganz wichtig: Dokukarten! Immer Dokukarten ausfüllen. Jeder Toilettengang muss protokolliert werden.
Gleichberechtigung
Ja
Umgang mit älteren Kollegen
Wird umgegangen.
Arbeitsbedingungen
Alles ist in die Jahre gekommen, für nichts ist Geld da. Es ist wie am Ende eines jeden Organismus. Man will nicht mehr hineinstecken und improvisiert sich so zurecht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein gibt es keins. Umweltbewusstsein fragt sich. Auf der einen Seite keine Tüten mehr für Obst, auf der anderen Seite müssen die Paletten in Folie gepackt werden, weil die Logistik sonst nicht zählen kann. So werden täglich schätzungsweise 5KM Foliebahn für eine LKW Fahrt verballert.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Handel wird man nicht reich
Image
Erübrigt sich
Karriere/Weiterbildung
Kein Geld