Zeitverschwendung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man lernt, wie es auf keinen Fall laufen sollte - das nimmt man in alle zukünftigen Firmen mit!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arrogantes Weltbild der Führungsetage gegenüber ihren Mitarbeitern, die Firma hat nicht verstanden, dass sie nur wegen ihrer Mitarbeiter lebt und agieren kann
Verbesserungsvorschläge
Komplette obere Führungsriege auswechseln, Mitarbeitern Vertrauen schenken und Verantwortung überlassen, Strukturen schaffen, Wertschätzung den normalen Angestellten zeigen, Lob und Anerkennung sind wichtig für den Mitarbeiterbindungsprozess
Arbeitsatmosphäre
hat sich in den letzten 1,5 Jahren verschlechtert, Vertrauen in die Mitarbeiter fehlt (keine Berechtigungen im Rahmen ihres Arbeitsumfeldes tätig zu werden), Lob fehlt vollkommen - Erfolge sind selbstverständlich, Fairness heißt, auch rauchende Nichtstempler einzufangen
Kommunikation
es gibt: TownHall Meetings in denen die Informationen an die Mitarbeiter geschönt weitergegeben werden, Aushänge zu Kennzahlen, Mitarbeiterbefragung inkl. selektiertem Feedback von der Führungsebene (nur zu unkritischen Fragen wurde Stellung genommen)
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt ist sehr gut - bei Fragen oder Problemen wird direkt miteinander kommuniziert und Lösungen gefunden
Work-Life-Balance
Es gibt keinen Gruppenzwang bzgl. Arbeitszeiten, Geburtstage bei Vorgesetzten gelten als Urlaubsgrund, Todesfälle in der Familie bei einfachen Mitarbeitern nicht
Vorgesetztenverhalten
"Vorgesetzte" sind eben genau das: sitzen in der Abteilung herum und erhalten dafür auch noch mehr Lohn ohne tatsächlich etwas zu tun; sehr schwache Führungsriege hinsichtlich Kommunikation mit den eignen Mitarbeitern, keine Mitarbeiterförderung und Mitarbeiterweiterentwicklung, Mitarbeiterbindung wird nicht gelebt/gewollt (?)
Interessante Aufgaben
Aufgabenbereich weit gefächert und herausfordernd, durch Übersteuerung der Vorgesetzten leider kein eigener Entscheidungsspielraum vorhanden, es fehlt klare Aufgabendefinition und Verteilung von Bevollmächtigungen (Bewilligung eines Kugelschreibers benötigt 4 Unterschriften?), es fehlt Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter
Gleichberechtigung
76 Angestellte, 29 Führungskräfte, 3 Damen in Führungspositionen, Wiedereinsteigerinnen wird gern ein 40 Stunden Vetrag angeboten
Umgang mit älteren Kollegen
keine Wertschätzung erkennbar, keine Förderung, ältere Mitarbeiter werden zu teuer
Arbeitsbedingungen
Keller-Großraumbüros mit wenig Tageslicht mit regem Güterverkehr auf der oberen Etage (Lärmbelästigung hoch), Südseiten Büros haben im Sommer ganztags 35 Grad, Bürofläche für Mitarbeiteranzahl zu klein (8m² Fläche pro Mitarbeiter werden nicht eingehalten), 14 Menschen teilen sich einen Drucker der auch noch direkt neben den Schreibtischen steht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Standort in Marktleugast wurde extra aufgrund der im Bayernschnitt niedrigen Löhne gewählt. Sozial ist anders.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriglohngebiet Oberfranken, kein Weihnachtsgeld, Zielerreichungszulage auf Basis einer Zielerreichungsbeurteilung (Vorsicht! Richtet sich nach verfügbaren Mitteln, nicht nach tatsächlich erbrachter Leistung), keine betriebliche Altersversorgung, Gehaltssprünge kann man nicht erwarten
Image
RECARO lebt von dem Markennamen, nicht von den Produkten, Mitarbeiter reden nicht gut von ihrer Firma
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsbudget wird seit Jahren gekürzt, Mitarbeiter werden nicht gefördert, Mitarbeiterweiterentwicklung und damit Bindung nicht erkennbar