Alle sind gleich, aber einige sind gleicher.
Arbeitsatmosphäre
Hat die letzten Jahre leider stark gelitten, es bildet sich zunehmend eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Kommunikation
Trotz der überschaulichen Firmengröße besteht hier einiges an Verbesserungspotential.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des "Fußvolkes" vorbildlich. Nach oben hin geprägt von Sympathie/Antipathie, Bevorzugung und teilweiser Rivalität.
Work-Life-Balance
Sehr flexibles Arbeitsmodell, Homeoffice ist unkompliziert möglich. Es ist in den allermeisten Fällen möglich, auch kurzfristig Urlaub zu nehmen. Auf persönliche (Not-)Fälle wird stets adäquat reagiert.
Vorgesetztenverhalten
Die ehemals flache Hierarche wurde zugunsten der Schaffung eines "Führungskreises" geopfert. Dadurch sind einige Vorgesetzte noch mehr "abgehoben" - bei ca. 25 Mann/Frau in der gesamten Firma ohnehin eher unnötig, s. Zwei-Klassen-Gesellschaft. So mancher Posten ist fraglich belegt, entsprechend gibt es immer wieder Spannungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Leider stark rückläufig. Die wenigen, wirklich interessanten Aufgaben sind fest vergeben. Vor allem jüngere Kollegen werden mit halbherzig aufgezogenen Projekten betraut, die selten mehr sind als Effekthascherei für potentielle Geldgeber. Eingebrachte (oft schwer nachvollziehbare und "persönliche") Wünsche und Vorgaben der Vorgesetzten erschweren regelmäßig den Workflow und erzeugen viel Blindleistung.
Gleichberechtigung
An der Gleichbereichtigung beider Geschlechter gibt es nichts auszusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
In jeglicher Hinsicht vorbildlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich sind gute Gehälter samt Firmenwagen möglich, sofern man sich entsprechend in Szene setzt und verkauft bzw. eher "blendet". Ein guter persönlicher Draht zur Geschäftsleitung ist unabdingbar. Ob dann auch ein "Mehrwert" für die Firma gegeben ist, scheint oftmals fraglich. Im Umkehrschluss muss man leider festhalten: Wer ein gutes Gehalt für gute Arbeit und Engagement erwartet, wird eher unterdurchschnittlich bezahlt.
Image
Über das Image nach außen kann an dieser Stelle nichts Belastbares gesagt werden. Innerhalb der Firma wächst die Unzufriedenheit, was sich in entsprechender Fluktuation niederschlägt.
Karriere/Weiterbildung
Für faire Aufstiegschancen müssten wohl die Karten neu durchmischt werden. Wer Eigeniniative zeigt, kann jedoch Angebote für externe Weiterbildung nutzen.