Bedenklich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Von oben nach unten zu wenig
Ich bin für eine Stelle geworben worden, nach Arbeitsbeginn wurde ich mehr oder weniger in einem anderen Zweig gesteckt.
Dieser sollte dazu dienen dass ich das Geschäft lerne, hätte den Entwicklungsweg meiner Person aber im Jahre zurückgeworfen. (laut Planung)
Leider entsprachen beide Stellen nicht wirklich meiner Qualifikation da ich vollständiger Quereinsteiger bin.
Zum Glück gab es eins zwei Kollegen die mir den Tipp gegeben haben, dass ohne handwerklichen Hintergrund es wohl Jahre dauern wird bis man sich für die eigentliche Stelle qualifiziert.
Das ganze fand ich aber ohne jegliche Absprache ab mit mir statt und wurde mir nicht mal durch die GF mitgeteilt.
Somit stand wohl fest dass der Plan der gemacht wurde wohl wenig Sinn hat.
Ebenfalls
Als ich dann im Zahnbereich erkrankte und zwei Tage Krank auf Arbeit war musste mich mir am dritten leider eine AU nehmen.
Am Tage der AU wurde ich jedoch überrascht, am Abend davor war ich in einer Notfallpraxis bis ca. 23 Uhr.
Ich hab einer Person Bescheid gesagt, mehrere Leute informiert per Anruf und WhatsApp und tatsächlich stand der AG mit zwei Leuten vor der Tür und meiner Kündigung in der Hand. Natürlich ohne Anruf als Überfallkommando.
Das erste mal im Leben das mich ein Arbeitgeber aus der Badewanne holt.
In dem Gespräch stellte sich heraus, dass dies auch schon so geplant war und nicht spontan entschieden wurde.
Das zeigte auch der künstlich provozierte Streit am Morgen der VU.
Da es wohl nicht funktioniert hat mich zu schleifen, hat man nicht das Gespräch gesucht sondern lieber mich in meiner Privatsphäre gestört.
In 23 Jahren der erste AG der mich im Krankenstand aus der Badewanne holt.
Ich hätte eh nach meiner Krankschreibung den Abschied bekannt gegeben da ich bereits was neues habe.
Ich kann jedem nur den Tipp geben hier sehr sehr vorsichtig zu sein.
Ich würde hier definitiv dazu raten so viel schriftlich zu machen wie möglich in der Kommunikation.
Möglich Abhängigkeiten sollte man vermeiden.
Verbesserungsvorschläge
Mehr und offene Kommunikation.
Pläne länger durchdenken
Weniger aus der Hüfte heraus.
Arbeitsatmosphäre
Offene Unternehmenskultur findet man hier weniger.
Schon während der ersten Schnupper Termine wurde mir von Kollegen abgeraten hier zu arbeiten.
Sehr intransparent, oft gilt das Motto Tue nicht was ich tue sondern nur was ich sage.
Rauer Umgangston mancher Mitarbeiter
Jeder redet hintenrum, klare Ansagen verträgt man eher schlecht.
Oft passte die Kommunikation von oben nach unten nicht.
Vertrauensbasis hatte sich schnell erledigt als mir aufgezwungen wurde , das ich im Büro in der Pause nicht was zu essen holen durfte.
Befremdlich auch die transportierte Einstellung, das Mehrarbeit ja vollkommen normal ist.
Es wirkt so als versuche man den Arbeitnehmer komplett aufzufressen.
Im Jahr 2024 ist dieses nur nicht mehr allzu zeitgemäß besonders wo es kaum gutes Personal gibt.
Es geht hier im allgemeinen viel darum die Leute zu „schleifen“.
Dementsprechend ist die Atmosphäre und der Ton.
Kommunikation
Von oben nach unten zu wenig
Kollegenzusammenhalt
Aufpassen bei einigen Leuten, versuchen Machtspiele. Einige Verhalten sich Unprofessionell im Umgangston
Work-Life-Balance
Auch hier gilt muss man mögen, im Verhältnis zu andern aus der Branche sicher gut.
Branchenfremde werden sich aber umschauen. In Zeiten von vier Tage Wochen und immer größere Bedeutung der Work Life Balance gibt es wenig Argumente hier zu arbeiten.
Auch Urlaub ist eher wenig.
Ich habe offen kommuniziert das ich einen Hund habe, es war in zwei Monaten nicht einen Tag möglich ohne Hundesitter. Auch dies unnötig wenn man direkt ehrlich gewesen wäre.
Besonders ärgerlich:
Mein Einsatzgebiet lag übrigens an vielen Tagen direkt in Reichweite meines Zuhauses oft sind wir sogar bei der Einarbeitung mehrfach an meinem Zuhause vorbeigefahren.
Die Pause wurde lieber bei McDonalds oder auf Parkplätzen gemacht.
Der Job eignet sich so leider nur für Singles ohne Kinder oder für Eltern die Ihre Kinder nicht gerne sehen.