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Ich hab mir so oft an den Kopf langen müssen dass mir die Birne weh tut

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keinerlei Benefits, rein garnichts...

Verbesserungsvorschläge

Laden abgeben, gute Leute hoch in die Römerstraße und sich darauf konzentrieren.

Arbeitsatmosphäre

Die meisten Kollegen sind recht nett, ja. Wenn allerdings der Großteil sehr schlecht deutsch spricht, hilft das nicht viel. Wenn dann noch viele Kollegen von den Chefs nicht eingearbeitet werden in vielen Bereichen und ein Großteil der Arbeit an mir hängen bleibt, ist das ganze echt schwierig und schadet der Atmosphäre. Wenn dann noch Kollegen zur Schichtleitung gemacht werden, die einfach falsch im Job sind und somit nur Chaos herrscht, wird es auch nicht besser im Team...

Kommunikation

Die Chefin hat Arbeitsaufträge grundsätzlich nicht direkt verteilt, sondern immer nur über mehrere Ecken, sodass am Ende niemand mehr so richtig wusste, was jetzt zuerst gemacht werden soll, aber wenn es nicht so war wie Chefin es haben wollte, wurde man direkt angemault in einem Ton, unter aller Würde. Ebenfalls waren die Passwörter von allen Kollegen unter den Schließkräften allgemein bekannt, und verfehlen den Sinn eines Passworts so ganz gewaltig...

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt unter Kollegen war gut, die Kollegen haben einem geholfen, so weit es eben ging, da sie auch oft viele Dinge nicht wussten, weil es ihnen nicht gezeigt wurde von der Chef-Etage

Work-Life-Balance

Haha, guter Witz. Wenn ein Feiertag war, war das grundsätzlich für alle der freie Tag in dieser Woche, die anderen Tage wurde gearbeitet. Den Unterschied zwischen Freizeit und Arbeitszeit scheinen dort aber viele nicht zu kennen, denn es werden ständig Leute an ihrem freien Tag angerufen wegen den banalsten Dingen, teilweise auch vor oder nach der Schicht noch, obwohl das in der Schicht geklärt werden kann...

Vorgesetztenverhalten

Ja, wo fang ich an? es tut mir leid, aber eine Chefin in Leggins und bauchfrei kann ich einfach echt nicht für voll nehmen... Mir wurde nachdem ich mich krankgemeldet habe extrem passiv aggressiv geantwortet, und auf die Frage was ich denn habe (geht niemanden was an???) noch vorgeschlagen, ich könnte ja Dinge tun die ruhiger sind... nein, krank ist krank. Kollegin wurde angerufen von einer anderen Kollegen als sie krank war mit den Worten "Chefin meinte du sollst jetzt sofort zum arbeiten kommen". Es fehlt wirklich vielen dort an den absoluten Basics wie der Einhaltung der Kühlkette, aber das muss die Chefin im Blick haben, dafür ist sie Chefin. Es wurde auch meistens nicht hallo zu mir gesagt von der Chefin. Sie kam und ging aber auch wann sie wollte...

Interessante Aufgaben

Der interessanteste Teil war es definitiv, die Regale nach MHD zu kontrollieren und dann mehrere Einkaufswägen voller Lebensmittel aus dem Verkauf zu nehmen, die teilweise JAHRE abgelaufen waren (MHD von 2016 bis 2023 war alles dabei). Sorry, aber sowas geht garnicht, das darf einfach nicht passieren. Dass mal ein paar Sachen ein wenig über dem MHD sind, ok. Aber nicht so viele und so weit über dem MHD!!!

Gleichberechtigung

Hmmm... Ich und mein Kollege der kurz vor mir kam waren die neuesten im Laden, nicht besser qualifiziert für diesen Job als die Kollegen die seid Jahren da sind und haben trotzdem mehr Geld bekommen (Teilweise über 500€ brutto pro Monat). Zufälligerweise waren wir die beiden einzigen deutschen Männer in dem Laden. Lest da raus was ihr wollt.

Die Chefin war in vielen Bereichen einfach fachlich und zwischenmenschlich fehl am Platz. Liegt das eventuell daran, dass sie und der Inhaber vor ein paar Monaten gemeinsam einen Hund aufgenommen haben? Wer weis das schon...

Arbeitsbedingungen

Die meisten Geräte kaputt, ständig unterbesetzt. Der "Safebag" wenn abends abgerechnet wurde war ein schlechter Scherz. Normalerweise wird ein safebag verplombt, damit er safe ist. Rewes Version von einem safebag war es, das Geld in ein schwartzes Mäppchen zu tun, das null gesichert war, um es dann mit tausenden Euro abends zu füllen und es in den Tresor zu tun, auf den alle Schlüsselkräfte Zugriff haben. Aber unterschreiben musste die Schichtleitung abends für das, was in dem Mäppchen drin war. Das ist das unprofessionellste das ich je erlabt habe, und es ist wahnsinnig, dass das tatsächlich Kollegen machen jeden Tag...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich musste unfassbar viele Lebensmittel rauswerfen, da einfach bezüglich MHD schlampig gearbeitet wurde und die Chefin sich weigerte, reduzierte Artikel mit kurzem MHD zu sammeln und so zu platzieren, dass es mehr Kunden sehen. Wenn ich einen ganzen Karton Butter habe der mir abläuft und ich ihn halt auch erst einen Tag davor reduziere, kann das auch nicht funktionieren...

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war ok, wenn man mal ignoriert, dass man ab 22 Uhr nicht mehr bezahlt wurde aber regelmäßig bis 22:15 oder länger im Laden war

Image

Mir ein Wunder wie der Laden sich hält, und falls jemals mal das HZA direkt daneben umziehen sollte ist der Laden Geschichte, weil dann kommt niemand mehr.

Karriere/Weiterbildung

Ich war sehr schnell Schichtleitung, obwohl ich dazu nie eine Einarbeitung erhalten habe und das auch nicht konnte. Musste dann abends ein Kollege kommen und mir helfen (er hatte Urlaub) weil der Besitzer der Meinung war, wenn mir jemand zeigt wie man die Kasse abrechnet bin ich qualifiziert dazu, die Schicht zu leiten...

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