Viel versprochen, nichts gehalten ...
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
- Zusagen einhalten!
- Informationsfluss verbessern!
- Leute nicht ins kalte Wasser werfen!
Eigentlich essentielle Dinge. Umso unverständlicher, weil ja heutzutage so gut wie Firma händeringend qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sucht.
Kommunikation
Für Einsätze beim Kunden unabdingbare Informationen (Anschrift des Einsatzortes, Ansprechpartner, ...) bekommt man erst kurz vorm Einsatz genannt. Mitnichten unaufgefordert, sondern nur auf Anfrage. Aufgabenbeschreibungen gab es, trotz Anfrage, für keinen Einsatz!
Work-Life-Balance
Bei der Anfahrt zum Kunden werden nur die Stunden berechnet, die bei der Fahrt vom Firmenstandort aus angefallen wären. Schlecht, wenn man 300km vom Firmenstandort entfernt wohnt. Die Zeiten für An- und Abfahrt vom Hotel zum Kunden werden gar nicht berechnet. Das wäre meiner Ansicht nach schon erwähnenswert gewesen, entweder im Bewerbungsgespräch oder - spätestens - im Arbeitsvertrag (z.B. unter §4 Arbeitszeit).
Vorgesetztenverhalten
Es wurde viel versprochen und fast nichts gehalten. Später wollte man sich nicht mal mehr an Dinge erinnern, die im Bewerbungs- UND Mitarbeitergespräch ausführlich besprochen wurden.
Ins kalte Wasser geworfen werden war an der Tagesordnung.
Interessante Aufgaben
Ich war ausschließlich in der Automobil- und Zuliefererindustrie beschäftigt. Davon über ein halbes Jahr beim gleichen Kunden auf verschiedenen Baustellen als Sub. Im Prinzip wie Leiharbeit, nur etwas besser bezahlt.
Arbeitsbedingungen
Man wird mit einer mehrere Jahre alten Gurke a lá „Einschalten und erstmal Kaffee holen“ unterwegs (15" Einkerner, 4 GB Speicher, 250 GB Festplatte (ca. 80% voll)) losgeschickt. Als Programmierer, der tagtäglich am und mit dem Computer arbeiten muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Bewerbungsgespräch war ich beim Gehalt SEHR entgegenkommend und ein Mitarbeitergespräch nach einem Jahr wurde diesbzgl. eingeplant. Aus einer Gehaltserhöhung ist leider nichts geworden, da ich "noch nicht bereit dafür" war. (Wohl aber dazu, ohne jegliche Schulung zum Kunden geschickt zu werden?!)
Zudem wurden mit der letzten Abrechnung die Zuschläge für über 100 Überstunden nicht gezahlt - auf die ich zuvor sogar extra nochmal hingewiesen hatte, worauf mir ein "Du bekommst natürlich alles, was Dir zusteht." erwidert wurde.
Image
Einfach mal auf der Baustelle selber nachfragen, wie die Erfahrungen so sind.
Karriere/Weiterbildung
Schon vorm vertraglich festgelegten Arbeitsbeginn wurde 2-3 Wochen Schulung in der Firma zugesagt, bereits 2 Tagen nach Arbeitsbeginn wurde ich jedoch zum Kunden geschickt.