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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Markt an sich ist so groß, dass ich jeden Tag über 15000 Schritte gemacht habe. Und noch dazu sind die Mitarbeiter unterbesetzt, das heißt, dass man mal für 2-3 Stunden komplett alleine war in so einem großen Mark als NEUER Mitarbeiter. Das haben natürlich auch die Kunden nicht so gern gesehen.
Verbesserungsvorschläge
Am besten den Laden komplett dicht machen.
Arbeitsatmosphäre
Also ich habe schon in einigen Betrieben gearbeitet, in verschiedenen Branchen. Und das hier war wirklich mit Abstand der schlechteste Job, den ich jemals gemacht habe. Ich habe schon nach 3 Monaten den Job gewechselt und frage mich bis heute noch, wie ich es dort überhaupt ertragen konnte. Als neuer Mitarbeiter habe ich mich leider gar nicht willkommen gefühlt. Schuld daran sind ein paar der Mitarbeiterinnen, mit denen ich zu tun hatte (aber nicht ALLE Mitarbeiter sind so negativ).
Kommunikation
Lauter Missverständnisse sorgen dafür, dass man lieber Gespräche vermeidet. Wenn man als neuer Mitarbeiter etwas zum zweiten mal wissen möchte, bekommt man als Antwort, dass man es maximal dreimal erklärt bekommt, ansonsten muss man selber gucken, wie man zurechtkommt. Und wenn man dann nicht mehr nachfragt, bekommt man auch nichts erklärt und wird blöd angemacht, weil man immer noch nicht weiß, wie es geht.
Eine der Mitarbeiterinnen ist permanent schlecht drauf und sowas von unhöflich, respektlos und einfach mies im Umgang mit anderen Leuten. Und das durfte ich bereits am ersten Arbeitstag erfahren. Am aller wichtigsten ist noch zu erwähnen, dass dieses Verhalten von den anderen Mitarbeitern einfach geduldet bzw. akzeptiert wird und diese Mitarbeiterin als generell schwierig beschrieben wird. Nach Rücksprache mit dem Betriebsrat wurde mir gesagt, dass diese Person von Natur aus so negativ ist und ich mir nichts zu Herzen nehmen solle. Wer sich denkt, das freundliches Verhalten, Respekt und nett sein am Arbeitsplatz normal sind, ist hier leider falsch, besonders bei neuen Mitarbeitern, wie ich es war.
Kollegenzusammenhalt
Da die anderen KollegInnen sich schon Jahrelang kennen und auch privat befreundet sind, wird sich alles über mich erzählt, aber natürlich nicht in meiner Anwesenheit. Lästereien und Vorurteile sind typisch. Mir wurde persönlich in Gesicht gesagt, dass ich mit anderen Worten frauenfeindlich bin, ohne Begründung, was natürlich nicht der Fall ist. Als neuer Mitarbeiter ist man auf sich allein gestellt und muss aufpassen, was man zu wem sagt. Wenn Essen geholt wurde vom Globus gegenüber, hat man mich nicht einmal gefragt, ob ich auch etwas möchte, was meiner Meinung nach normal ist unter Mitarbeitern, zumindest war das in anderen Betrieben der Fall. Meine Pausen habe ich meistens in meinem Auto oder auf dem Parkplatz gemacht.
Work-Life-Balance
Geht so, da viele Geschäfte bis 18:00 Uhr oder 19:00 Uhr geöffnet haben, zum Beispiele Friseure, und man auf den freien Tag in der Woche warten musste. Nach Feierabend durfte man erst gehen, wenn alle sich versammelt haben, was meistens über 10 Minuten dauerte und nicht bezahlt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Meine Warengruppenleiterin, kurz WGL (so heißt es bei ROLLER) hat aufgrund von Vorurteilen mir gegenüber kein Vertrauen gehabt, was dazu geführt hat, dass sie mich immer von oben herab behandelte, was sie mir auch manchmal deutlich gemacht hat. Zum Beispiel hat Sie mir einen Freizeitausgleich abgelehnt, weil sie an diesem Samstag selber frei hatte. Und darüber zu sprechen und es zu klären hat sie nicht für nötig gehalten. Außerdem hat sie mir komplett verboten, mein Handy bei mir zu führen, das heißt ich musste es immer im Fach in der Umkleide lassen. Dafür war der Marktleiter, mit dem ich weniger zu tun hatte, ganz in Ordnung.
Interessante Aufgaben
Möbel zusammenbauen nach Anleitung, Kundenberatung, aber die meiste Zeit nur rumstehen, warten auf Kunden und so tun als ob.
Gleichberechtigung
Komplett fehl am Platz. Ich hatte sogar das Gefühl von Rassismus verspürt, Aufgrund meiner Herkunft als frauenfeindlich abgestempelt geworden zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteste Kollegin war selbst die mit dem schlechtesten Umgang mit Anderen, vor allem mit neuen Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Klimaanlage im gesamten Verkaufsraum, was dafür sorgte, dass die Arbeit an sich so unangenehm wie möglich war, da es immer brühend heiß war. Dass das natürlich auch für die Kunden unerträglich ist und deshalb kein Kunde an heißen Tagen erscheint, war offensichtlich. Trotzdem wurde nichts daran getan. Ich als Mann wurde darauf hingewiesen, dass ich keine kurzen Hosen tragen durfte. Die WCs waren am Eingangsbereich bzw. in der Nähe vom Eingang, das heißt, wenn man ganz hinten im Laden war, musste man komplett durch den Markt laufen, um aufs WC zu gehen. Und bei so einem großen Markt, ist das schon ein gutes Stück.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts positives aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war in Ordnung für einen ledigen Mann, der keine Familie ernähren und keine miete zahlen musste.