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Es hätte so schön sein können...

1,6
Nicht empfohlen
Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Interessantes Tätigkeitsfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Prinzipien der Geschäftsführung

Verbesserungsvorschläge

- Halten Sie sich an Absprachen und Verträge
- Keine falschen Versprechungen
- Behalten Sie Fristen im Auge
- Ein Ausbilder sollte auch ein offenes Ohr für seine Auszubildenden haben, das könnten Sie trainieren

Die Ausbilder

Katastrophal. Man kann keinerlei Unterstützung während der Ausbildung erwarten. Die Behandlung ist ausgesprochen unfair und weder auf persönlicher noch auf fachlicher Ebene angemessen. Spricht man Sorgen an, wird einem ein Strick daraus gedreht.

Spaßfaktor

Zu Beginn hat mir die Ausbildung großen Spaß gemacht. Jedoch lässt der Spaßfaktor schnell nach, wenn die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Siehe Arbeitszeiten.

Variation

Das Aufgabenspektrum eines Bauzeichners ist vielfältig. Entsprechend waren viele interessante Aufgaben dabei - neben den typischen Zuarbeiten wie Ordnerrücken erstellen, Kopierarbeiten oder Pläne plotten, schneiden und falten.

Respekt

Kritisches Thema.

Karrierechancen

Da die Hände im Handwerk, und somit auch die des Bauzeichners, rar werden, liegt eine Übernahme nahe und wird (wahrscheinlich) auch im Ausbildungsvertrag angesprochen. Ob es sie wirklich gibt, muss man selbst herausfinden.

Möchte man sich weiterbilden, wird das mit Zusammenarbeit des Unternehmens eher schwierig. Bisher habe ich nur mitbekommen, dass die Arbeit für Die Zeit der Weiterbildung unterbrochen wird oder wenn es Thema wird, sich die Wege ganz trennen.

Wenn man im Unternehmen bleiben möchte, ist viel Bewegung in der persönlichen Entwicklung nicht dabei. Dafür hat man jedoch einen "guten Arbeitsplatz".

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima unter den Mitarbeitern ist angenehm. Bezieht man die Führungsebene mit ein, sieht es da ganz anders aus. Die hierarchische Struktur und die Weltanschauung ist eher altmodisch und von Vorurteilen geprägt.

Es gibt allerdings auch Mitarbeiterveranstaltungen, die das Betriebsklima wieder auflockern sollen. Diese waren immer sehr schön und haben viel Spaß gemacht!

Ausbildungsvergütung

Nicht perfekt, aber man kann knapp damit auskommen. Allerdings wird man in der Niederlassung in Hessen nach "Thüringer Tarifen" bezahlt - das macht sich bemerkbar.

Wenn man jedoch, wie mit etwa(!) 16 - 25 üblich, Unterstützung in Form von Unterhalt (inkl. Kindergeld bis 25) oder BAB erhält oder sogar noch bei den Eltern lebt, ist es locker machbar.

Arbeitszeiten

Bei R&P hat man i.d.R. Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten. Obwohl diese Vertraglich geregelt waren, hat man diese Regelung mitten im 2. LJ ohne wichtigen Grund geändert, sodass ich täglich um 08:00 Uhr da sein sollte und um 16:30 Uhr wieder gehe. An sich sind diese Zeiten mehr als in Ordnung. Da ich jedoch auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen war, hat sich das als problematisch herausgestellt, da die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz zu dieser Niederlassung sehr eingeschränkt ist. So war ich gezwungen, jeden Tag mit einer erheblichen Verspätung am Arbeitsplatz zu erscheinen sowie nach meiner Arbeitszeit noch rund 1,5 Stunden draußen auf den Bus warten musste.

1-2 Tage pro Woche besucht man die Berufsschule in Kassel. Ist man auf öffentliche Verkehrsmittel aus Eschwege angewiesen, ist man pro Fahrt rund 1,5 - 2 Stunden unterwegs - je nach dem, welche Verbindung man erwischt.

Lernen kann man somit eigentlich nur an den Wochenenden. Und sollten andere Termine anfallen, fallen sie unweigerlich in die Arbeitszeit oder man hängt unterwegs fest.

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