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ROWA 
Lack 
GmbH
Bewertung

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Wo wir sind herrscht Chaos und wir können überall sein!

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Bezahlung, relativ gut erreichbar (zumindest mit dem Pkw, wegen der Schicht aber nicht immer mit ÖPN!).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Planungs- und Kommunikationsmängel werden auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen die dann mit Mehr- oder Wochenendarbeit herhalten dürfen.

Verbesserungsvorschläge

Die Niederlassungsleitung muss stärker kontrollieren, was in der Produktion abläuft und darf nicht zusehen, wie die Schichten weiter gegeneinander arbeiten!

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht bei vielen eine "Ist-mir-doch-egal"-Stimmung vor, was dazu führt, dass neue Mitarbeiter abgeschreckt und langfristig verscheucht werden. Als Folge übernimmt man entweder diese Einstellung oder macht sein Ding und versucht, nur den Tag zu überstehen.

Kommunikation

Einige Informationen werden über einen Aushang mitgeteilt oder vom Schichtleiter bekannt gegeben. Gewaltige Probleme gibt es aber bei der Herstellung, manchmal sind Rezepturen verkehrt oder es wurde eine veraltete und nicht mehr aktuelle in die EDV geladen. Man muss daher immer die Rezepturen abgleichen und kontrollieren. Oder es kann vorkommen, dass gerade ein bestimmter Rohstoff fehlt oder ein Tank leer ist und man dann warten darf. Sowas darf im 21. Jhd. einfach nicht mehr sein!

Kollegenzusammenhalt

Die verschiedenen Schichten arbeiten offen gegen- statt miteinander. Neue Mitarbeiter werden teilweise von den älteren "vorgeführt" und mit Spitznamen versehen. Unfaires Verhalten ist normal, so wird z.B. Arbeitsmaterial entnommen, bis nichts mehr da ist, den Nachschub dürfen dann andere holen. Oder man wird für Kleinigkeiten angesprochen und wenn man selber etwas anspricht: Das war ich nicht! Auch herrscht eine Zwei-Klassen-Mentalität vor, die eine Klasse ist ständig zum Rauchen oder im Pausenraum und man gewinnt den Eindruck, man sei der einzige Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

Zur Zeit Zwei-Schicht-Betrieb mit den damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Nicht jeder kommt damit klar und negative Auswirkungen auf den eigenen Schlaf- und Biorhythmus können durchaus das Privatleben beeinträchtigen.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt immer wieder vor, dass man für Fehler verantwortlich gemacht wird, die andere begangen haben. Lösungen ausarbeiten, wie man die Zusammenarbeit zukünftig verbessern könnte findet nicht statt. Allgemein versuchen die Vorgesetzten nur, ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Die Niederlassungsleiter haben auch keinerlei Interesse daran, wie gearbeitet wird, solange es "irgendwie" läuft.

Interessante Aufgaben

Eigentlich gibt es nichts wirklich interessantes, die Arbeitsabläufe wiederholen sich irgendwann. Interessant wird es nur, wenn man versuchen muss, die zahlreichen Struktur-, Arbeitsablauf- und Planungsprobleme mit seinen eigenen Aufgaben in Einklang zu bringen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr viele Mitarbeiter über 45, nicht wenige bereits auf dem Weg in die 60er. Die Firma hat, zumindest in der Produktion, ein Problem darin, jüngere langfristig zu binden. Die Bezahlung ist zwar gut, gleicht die Unzulänglichkeiten auf der Verwaltungs- und Planungsebene sowie Intern aber nicht aus.

Arbeitsbedingungen

Einfach nur katastrophal! Mal fehlen Rohstoffe, mal muss man erstmal Arbeitsmaterial holen, um weitermachen zu können. Oder die Bereitstellung der Rohstoffe funktioniert nicht. Dann kann es auch vorkommen, dass Arbeitsmaterialien wie Filter alle sind weil niemand über deren Bestände Bescheid weiß. Oder es kommt zu (oft vermeidbaren) Ausfälle, die mit regelmäßiger Wartung und Maschinenpflege durch die Werkstatt durchaus verhindert werden könnten (alles wird auf Verschleiß gefahren!).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da kann man wenig meckern, Abfälle werden ordnungsgemäß getrennt und gesammelt, Schutzausrüstung wird bereitgestellt usw. Allerdings sollte man sich mal Gedanken über den Umgang mit verschütteten Flüssigkeiten machen, Lack- und Lösungsmittelreste mit Putzlappen aufnehmen zu müssen ist nicht gerade toll. Und man muss immer auf Rohstoffrückstände achten (Rutschgefahr! Staub!).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut, es wird eine Schmutzzulage, Fahrgeld sowie Schichtzuschläge und sogar eine Kontoführungspauschale gezahlt. Außerdem Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Image

Das Image der Firma ist nicht so gut. Ich glaube, wenn es woanders was geben würde, dann wären zumindest die Jüngeren auch schnell wieder weg.
Vor einigen Jahren ging auch mal eine Geschichte mit der Firma durch die Lokalmedien, was das Image auch nicht gerade verbessert hat.

Karriere/Weiterbildung

"Weiterbildung" wird, wenn überhaupt, nur in Form von Sicherheits- und Umweltschulungen angeboten. Ersthelfer und Sicherheitsbeauftragte werden geschult, aber so Dinge wie rückenschonendes Tragen und Heben wird nicht geschult.

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