ACHTUNG - Abstand halten!
Arbeitsatmosphäre
Im Wesentlichen ist die Atmosphäre durch die Launen der Leitung des Ganzen geprägt. Und die fällt oft düster aus. Es wird geschrien, beleidigt und geflucht. Das färbt auf Dauer ab - so will man aber nicht sein.
Kommunikation
Wenn es keiner mitbekommt wird gequasselt und gelabert was das Zeug hält, in einer Art und Weise das konzentriertes Arbeiten kaum möglich ist. Aber auch in der Sache: so weißt die Personalverantwortliche nicht über alle Kündigungen bescheid, Zeugen in vertraulichen Gesprächen verraten im Kollegenkreis ohne Zögern was sie erfahren haben, wichtige Informationen bleiben bei eingen einfach stecken.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kolleginnen herrscht eine Missgunst sondergleichen. Wenn ein Kollege einen Bonus bekommt, machen es die Gehaltsverantwortlichen gleich zum Thema unter allen - und alle beteiligen sich, bis sie selbst einen Bonus bekommen.
Oder als ein Kollege befördert werden sollte, wollten ihn die Mitarbeiterinnen gleich fertig machen, ihn zerlegen.
Darüber hinaus werden über andere Mitarbeiter ständig schlecht gesprochen. Und zwar jede(r) gegen jede(r).
Work-Life-Balance
Während die einen den ganzen Tag quatschen, arbeiten andere weit über 50 h/Woche hinaus - ohne Dank (der o. g. Bonus war für ein Projekt außerhalb des normalen Tätigkeitsbereiches). Es gibt keine Zeit zum Durchatmen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird eine gute Beziehung vorgegaukelt, mit abends mal ein Bierchen zusammen trinken, Schnack über Jugendsünden und Familienthemen. Aber das ist alles nur Show. Spätestens wenn man, aus welchem Grund auch immer, in Ungnade verfällt, hat man es nicht leicht. Es werden einem Straftaten vorgeworfen, Arbeitszeugnisse verzögert ausgestellt, Arbeitgeberbescheinigungen werden verzögert ausgestellt, und dann auch noch in einer Art und Weise, dass man eine Sperre beim Arbeitsamt bekommt. Wer sich dort einlässt, kann sich auf nichts verlassen.
Auch eigene Mitarbeiter sowie wichtige Geschäftspartner werden als unfähig diffamiert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind maximal umfangreich und vielfältig. Allerdings muss man sich weit strecken, um das noch mit den im Arbeitsvertrag vereinbarten Aufgaben in Einklang zu bringen...mir wurde ein riesiger Verantwortungsbereich umgehangen, den ich eigentlich gar nicht wollte. Bezahlt wird man dafür übrigens auch nicht.
Gleichberechtigung
So viel Negatives ich auch insgesamt berichten kann, mangelnde Toleranz bei den Einstellungen kann man dem Unternehmen nicht vorwerfen.
Umgang mit älteren Kollegen
In einer Beteiligung wurden ältere Kollegen in ein "Call-Center" umgesetzt. Von dem Kollegenkreis abgeschnitten sollen sie aus einem kleinen Büro heraus Kunden anrufen. Die will man loswerden, und das ist die Art wie es gemacht wird.
Bei den älteren Kollegen die nicht abgeschoben werden sollen, gibt es aber keine Probleme.
Arbeitsbedingungen
Kleine unhübsche graue Büros in einem grauen Gewerbegebiet. Technisch leicht veraltet. Es gibt Drucker in jedem Einzelbüro. Ist das überhaupt noch erlaubt?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen verdient zwar auch mit Umweltprodukten (z. B. Asbestsanierung) sein Geld, aber es gibt kein Nachhaltigkeitskonzept oder ähnliches. Umwelt- und Sozialbewusstsein spielt keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Jahresgehalt ist auf 12 monatliche Zahlungen ohne weitere Zahlungen oder sonsitigen Zusatzleistungen aufgeteilt. Es gibt, soweit ich weiß, noch einen Zuschuss zur BAV. Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern und meinem Beruf war ich dort schlecht bezahlt.
Image
Das Produkt ist total in Ordnung.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe nicht erlebt, dass irgendwer in irgendeiner Weise gefördert wurde. Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern liegt das Unternehmen seiner Zeit weit zurück.