Mein Arbeitserlebnis im Sausalitos
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre wirkt aufgrund der negativen Stimmung vorgelebt von der Betriebsleitung sehr angespannt. Für die Kolleg*innen untereinander, konnte diese temporär angehoben werden. Allerdings waren zum Ende des Tages alle froh, wieder diesen Arbeitsplatz verlassen zu dürfen.
Kommunikation
Im Rahmen der Tätigkeit, gab es verschiedene Meetings die angesetzt worden sind, z. B. zur Aufklärung der neuen Karte etc.
Allerdings sind diese sehr kurzfristig bekannt gegeben bzw. weitergeleitet worden. Dementsprechend war hierbei kaum Vorbereitungszeit.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn in der Gastronomie gegeneinander gearbeitet wird in gelegentlichen Momenten, so war der Zusammenhalt deutlich spürbar und dass war auch das "einzig" richtig positive an der Tätigkeit im Sausalitos.
Work-Life-Balance
Flexibilität ist hierbei kaum gegeben. Eine Woche vorher müssen die Arbeitstage bekanntgegeben werden. Im Falle einer Erkrankung oder irgendeiner Art von Verhinderung, muss sich der Angestellte in erster Linie selbst um Ersatz kümmern (allerdings herrsch hier so ein Personalmangel, dass dies kaum möglich war). Dennoch die Arbeitszeiten haben sich in einem normalen Rahmen bewegt,
Vorgesetztenverhalten
Wirklich die schlechteste Führungskraft, die ich je in meinem Leben hatte. Kaum wertschätzende Worte, strotzt mit trotzigen Aussagen und vermittelt keine "good vibes".
Klar dies möchte ich der Person nicht alleine ankreiden, dies ist auch dem Management des Sausalitos geschuldet, dass seine Vorgesetzten durch die Mangel nimmt und für jeden Fehler tadelt. Diesbezüglich kann der Mensch hinter der Führungskraft wirklich eine gute Person sein, allerdings bin ich froh dieses Arbeitsverhältnis nicht mehr auszuüben.
Interessante Aufgaben
Relativ Standard, die Tätigkeiten hinter der Bar beziehen sich allgemein auf Aufbau, Cocktails machen und Abbau.
Gleichberechtigung
Aufgrund eines Geschlechts, Religion oder sonstiges wurde keine Person schlechter oder besser behandelt. Dementsprechend fünf Sterne.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig zu sagen, da es in diesem Bereich nur jüngere Kolleg*innen gab.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren grenzwertig. Hygiene ist zwar vorhanden, allerdings auch nur ein Mindesmaß. Aus dem Keller kamen entweder verschiedene Arten von Gerüche bis an die Bar, oder das Wasser stand knöcheltief. Zusätzlich haben die Lichter Ihr eigenes Leben gehabt und angefangen zu flackern wie in einer Geistervilla. Aufgrunddessen ist die Arbeitsumgebung wirklich nur mit zwei Sternen zu bewerten. Zumindest die Bar war gepflegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung gibt es nicht wirklich. Klar es werden Nudeln anstatt Plastikstrohhalme benutzt, allerdings wird den Arbeitnehmern nicht mehr vermittelt. Gelegentlich finden zwar Aktionen auf der Homepage oder anderen Kanälen statt, wobei die Einnahme zur Spenden für gemeinnützige Zwecke etc. beitragen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn und Nachtzuschlag, denke für einen 450 Euro Basisjob ist das relativ ok.
Was komplett zu bemängeln ist, ist die an die Laune der Leitung gebundene Auszahlung der Trinkggelder. Gebunden an diversen Tätigkeiten oder der Pflichtteilnahme an Schulungen etc.
Arbeitszeiten werden übrigens auf Papier aufgeschrieben und es gibt keine klare Sicherheit, ob die Zeiten auch so ins System übermittelt werden.
Image
Das Image welches nach außen hin dargestellt wird, bezieht sich auf ein komplett fröhliches und buntes Unternehmen. Allerdings ist das eher mehr Schein, im Hintergrund und auch vom Management wird halt eher versucht den Arbeitnehmern den Sausa Stempel aufzudrücken.
Karriere/Weiterbildung
Keine wirklichen Angebote hierzu.