Am absteigenden Ast. Wie man sich zunehmenden Raubtierkapitalismus vorstellt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird nicht unter Druck gesetzt. Wenn der Mitarbeiter "Ausschuss" produziert reisst einen niemand den Kopf ab. Kurzfristigen Wünschen zwecks Urlaub/Überstundenfrei kommt man oft entgegen.
Lohn/Gehalt immer pünktlich da.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Änderungen im Arbeitsprozess werden selbst Mitarbeitermeinungen mit fundiertem Fachwissen von der 'studierten' Obrigkeit bewusst ignoriert. Zunehmende, sinnfreie, gar mehrfach überschneidende Bürokratie selbst an den Maschinen. Bezahlung zunehmend mies obwohl man viel Geld teilweise wirklich zum Fenster hinaus wirft.
Verbesserungsvorschläge
- Faire Bezahlung (!!!)
- Bürokratieabbau
- Wieder mehr Rücksicht auf menschliche Umgangstöne legen
- Interne Aufstiegsmöglichkeiten (wie früher) schaffen
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf den Arbeitsbereich an.
Kommunikation
Selbst über ungefähre Firmenzahlen wie z.B. Gesamtumsatz, Gewinn/Verlust erfahren wir nichts. Oft wird nicht mal bekannt, ob das geleistete Ergebnis seiner eigenen Arbeit gut/schlecht war.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt zwar wie fast überall einige "Miesmuscheln und Leuteverkäufer" aber ansonsten ist der Zusammenhalt untereinander ideal.
Vorgesetztenverhalten
Zur Meisterebene 4 Sterne, nach weiter oben 1 Stern. Man wird nur mit leeren Versprechungen hingehalten.
Interessante Aufgaben
Ich finde die Arbeit nicht langweilig, einigermaßen anspruchsvoll aber manchmal körperlich anstrengend trotz Hilfsmittel.
Gleichberechtigung
Geschlechtermäßig betrachtet ja. Auf gleicher Ebene auch. Aber zwischen den Ebenen zusehend schlechter.
Arbeitsbedingungen
Viele Hilfsmittel in der Ergonomie. Aber auch hinderliche Schutzmaßnahmen, die nur Materialschäden verursachen und Zeit kosten.
Gehalt/Sozialleistungen
Was soll man sagen. Es ist nicht der Mindestlohn, aber von der Industrie entfernt man sich zusehends. Man müsste wirklich fleißige, fachkundige Mitarbeiter ordentlich bezahlen. Mit dem aktuellen Bewertungssystem wird genau das Gegenteil bewirkt. Motto: Wer weniger macht, macht weniger Fehler. Für Verhandlungen findet man immer Ausreden.
Image
Langjährige Firmenhistorie (140 Jahre) mit Investitionen in die Zukunft.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es kaum und Aufstiegschancen sind intern mittlerweilen gleich null.