Nicht jeder Betrieb der Ausbilden darf sollte dies auch Tun
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schön am Badesee gelegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Angestelltenführung, Desinteresse an den Auszubildenden, mangelnder Jugendschutzes und Arbeitsschutzes, Lehr und Arbeitskräfte wurden regelmäßig zu Arbeiten herangezogen die nicht dem Berufsbild entsprechen, Ausbildungsvergütung, Unvergütete Überstunden, Kein Freizeitausgleich bei Mehrarbeit, Willkür der Führungskräfte ect.
Verbesserungsvorschläge
Keine. Meine Lehrzeit liegt jetzt 6 Jahre zurück und seitdem habe ich keine Fuß mehr in dieses Interblissement gesetzt. Daher ist mir nicht möglich die jetzigen zustände zu bewerten oder Verbesserungen vorzuschlagen.
Die Ausbilder
Der Offizielle Ausbilder war der Geschäftsführer und Eigentümer, der diese Aufgabe umgehend an die Küche abgab wo dann der jeweilige Chefkoch diese ausfüllen sollte. Was allerdings nur ungenügend geschah, da sich dieser(Kein Meister!), verständlicher weise, als nicht zuständig ansah. Zu erwähnen ist noch das es während meiner Ausbildungszeit insgesamt 5 mal der Chefkochposten neu besetzt wurde(Der alte kündigte und ein neuer wurde Eingestellt)
Spaßfaktor
Der Spaß an der Arbeit hielt sich sehr in Grenzen da man ausschließlich auf den Regulären betrieb getrimmt worden ist. Das bedeute es wurden nur die Gerichte auf der Speisekarte zubereitet, andere Gerichte und Kochtechniken die rein für die Ausbildung wichtig gewesen wären, wurde fast gänzlich Ignoriert. Trotz Ausbildungsplan!
Aufgaben/Tätigkeiten
Es wurden nur Tätigkeiten ausgeübt die rein dem Betrieblichen Ablauf betrafen. Während meiner 3 Jährigen Ausbildung änderte sich kaum etwas, weder die Gerichte auf der Speißekarte, noch die Organisation in der Küche.
Variation
Bis auf einen gelegentlichen Einsatz im Service, der Restauranteigenen Bowlingbahn, als Gartenhilfe und Müllsammler gab es keine Abwechslung. 3 Jahre immer der gleiche Trott.
Respekt
Respekt wurde mir und anderen Lehrlingen so gut wie nie Entgegengebracht. Dies äußerte sich vor allem darin das man Absolut nicht ernst genommen wurde. Man war eine Austauschbare Billigkraft die man nach Gutdünken jede Dreckarbeit zuteilen konnte. Wenn man Vorschläge machte den Ablauf in der Küche zu ändern oder gar Kritik übte,galtt das als Affront
Sodergleichen und man war ertmal abgemeldet.
Karrierechancen
Keine. Wenn man seine Arbeit dort Gut macht, dann ja auch nur weil man ohne hin dafür „Bezahl“ wird. Nachdem ich meine erste Ausbildung beendet hatte frage ich an ob ich noch mal um ein Jahr verlängern könnte um noch meinen Abschluss als Restaurantfachmann machen zu können. Da sich der Chef bis zum Auslaufen meines Vertrages nicht weiter auf meiner Bitte reagierte, verließ ich den Betrieb.
Arbeitsatmosphäre
Sehr wechselhaft, je nach Laune des Arbeitgebers bzw. der Restaurantleiterin
Ausbildungsvergütung
1.Lehrjahr 154,00€ 2.Lehrjahr 230,51€ 3.Lehrjahr 340,50€ !Brutto versteht sich!
Arbeitszeiten
Der Arbeitsplan der nächsten Woche wurde meist erst am Samstag ausgehängt. An Feiertagen wurde immer gearbeitet, einen Freizeitausgleich gab es nicht. Überstunden wurden nicht vergütet und sogar gestrichen. Ein Extrembeispiel war mein erstes Lehrjahr, dort sammelte ich innerhalb von 10 Monaten 165 Überstunden an! Als eine Prüfung der IHK bzw. des Gewerbeaufsichtsamt ins Haus stand wurde alle Stunden gestrichen, ich war zu diesem Zeitpunkt übrigens erst 17 Jahre alt, was mich gleich zum nächsten Punkt bringt. Es wurde oft bis weit nach 21 Uhr gearbeitet auch wenn am nächsten Tag um 7 Uhr Berufsschule war. Außerdem war es nicht selbstverständlich das wenn man Urlaub hatte das Wochenende dazugehörte, denn am letzten Samstag morgen meines Urlaubs Klingelte das Telefon. Am anderen ende war mein Chefkoch und frage wo ich bleibe ich hätte um 9 Uhr schicht beginn gehabt, ich solle sofort kommen. Dies verneinte ich da ich erstens mich erst im Laufe des Samstags nach meiner Schicht erkundigen wollte, daher war dem Betrieb doch klar das ich nicht Wissen konnte das ich an diesem Tag zur Arbeit sollte und zweitens war ich noch im Urlaub. Daraufhin sollte ich abgemahnt werden was sich allerdings im Sande verlief da es keinen Rechtskräftigen Grund gab.