Wir sind ein Schnellboot.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt kostenlos Obst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Basta-Mentalität, Umgangston, ständige Richtungswechsel bei Entscheidungen, undurchdachte Entscheidungen (siehe auch "Richtungswechsel"), Besserwisserei,...
Verbesserungsvorschläge
Seine Angestellten nicht allesamt behandeln, als könnten sie nicht bis Drei zählen. Fachleute in ihrem Bereich wissen manchmal auch etwas. Das bügelt man nicht weg.
Arbeitsatmosphäre
Der Unternehmensgründer hat ein einfaches Rezept: er hat Recht. Das würzt er mit sinnfreien Floskeln. Jedes Meeting endet mit Kopfschütteln und Ratlosigkeit der Beteiligten.
Kommunikation
Der Gründer liest keine Mails. Es hat aber jeder Mitarbeiter ein Postfach im Sekretariat. Daran gemessen, kommen Antworten schnell.
Mehr sagt man dazu aber besser nicht, eigentlich gibt es eh nur eine Richtung in der "Kommunikation".
Kollegenzusammenhalt
Funktioniert. Vielleicht schweißt auch nur die Angst und Ratlosigkeit zusammen.
Wenn das nicht wäre - das Schnellboot wäre längst gesunken.
Work-Life-Balance
Die Arbeitsverträge sind schon etwas älter, die angegebenen (und vom AN unterschriebenen) 50 Wochenstunden werden nicht wirklich verlangt. Auch sonst stehen da Sachen drin, die nicht jeder Überprüfung standhalten würden.
Regelmeetings morgens um 7:00 Uhr sind nicht jedermanns Sache. Für den "Meeting Organzier" ist das leichter: er wohnt über dem Büro.
Fällt ein Meeting aus, erfährt man das, wenn man im Meetingraum steht.
Vorgesetztenverhalten
Nur einer hat Recht. Er darf jeden zusammenpfeifen, auch vor der versammelten Mannschaft. Und das tut er auch.
Erinnert irgendwie an Captain Ahab.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ein interessantes Business, aber bei den Mitarbeitern kommt nichts davon an. Was zu machen ist, weiß nur einer.
Gleichberechtigung
Soweit in Ordnung. Mit den o.g. Einschränkungen natürlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ok.
Karriere/Weiterbildung
Ich glaube nicht, dass es dort etwas in dieser Art gibt.