Tolles Team, das gekämpft hat bis zum Schluss.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen, Produkte, Flexibles Arbeiten möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel Fluktuation bei den Mitarbeitern und in der EK-Leitung. Dadurch war keine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der Abteilung möglich.
Verbesserungsvorschläge
Die Frage stellt sich leider nicht mehr.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Team war trotz der zunehmend schwierigen finanziellen Lage immer ausgesprochen gut. Leider hat das Management den Druck mit der Zeit auf ein unerträgliches Maß erhöht. Unzählige Berater mit eher kurzfristigen Interessen wurden in den Jahren durchs Unternehmen gejagt. Dafür war scheinbar immer Budget dar.
Kommunikation
Wichtige Informationen und eine belastbare Planung war eigentlich immer Mangelware.
Kollegenzusammenhalt
Hervorragend, auch abteilungsübergreifend. Das hat REpower bzw. Senvion für mich immer ausgemacht.
Work-Life-Balance
Leider Vertrauensarbeitszeit, dafür aber sehr flexible Arbeitszeiten. Auch Homeoffice-Tage waren bei Bedarf möglich.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte waren immer bemüht und verständnisvoll, am Ende mit den (fehlenden) Vorgaben des überforderten Managements aber eher ratlos, fast schon resigniert. Dauerhafte Überlastung von Mitarbeitern wurde nicht behoben, fehlende Stellen nicht nachbesetzt. Einige Chefs waren eher am eigenen Weiterkommen interessiert. Schlüsselposition wurden gerne mal mit fragwürdigen externen Beratern besetzt.
Interessante Aufgaben
Es waren viele interessante Komponenten, Beschaffungsmärkte und Kulturen mit denen man im Einkauf zu tun haben durfte. Hier wurde Windenergie gelebt und eine hohe Identifikation mit den Produkten war gegeben. Durch die Summe an unbezahlter Rechnungen war die Belastung für viele Kollegen zum Ende hin leider außerordentlich hoch.
Gleichberechtigung
Nichts negatives erlebt.
Arbeitsbedingungen
War ok. Equipment hätte mal eine Erneuerung verdient gehabt. Sauberkeit wurde leider jedes Jahr schlechter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Konnte außer Mülltrennung und einem elektrischen Poolwagen keine besondere Strategie/Ausrichtung erkennen. Viele dicke Autos in den Chefetagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt konnte sich immer sehen lassen. Durch unerreichbare Unternehmensziele wurde der Bonus mit den Jahren leider immer mehr weggesparrt.
Image
War nie sonderlich hoch, aber dafür durfte man die Energiewende mitgestalten. Irgendwie scheint der Namenswechsel von REpower zu Senvion dem Unternehmen nicht gut getan zu haben.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungen waren eher überschaubar.