Geschäftsleitung mit viel Liebe, Engagement und Einstellung zur eigenen Firma.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde den Arbeitgeber prima
- (minus) Mobbing Komponente, was aber nicht am Arbeitgeber liegt, sondern durch Mitarbeiter verursacht wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe das "minus" eins weiter oben.
Es bräuchte mehr klare Linien und mehr rote Linien, oder einmal eine Anleitung wie Mitarbeiter nicht miteinandern umgehen sollten und vielleicht allgemeine Verhaltensregeln im Büro: Höflichkeit, Fairness, Haltung, Verlässlichkeit, Aufmerksamkeit, Lautstärke...wäre ein Anfang. Kann man googeln.
Verbesserungsvorschläge
Über den Tellerrand schauen, aber anders und nicht wie es gerne verkauft wird! Projekte vorantreiben und unterstützen, hören und sehen was andere machen, sich aufstellen, fragen was Kunden wollen und brauchen (nicht was sie in 1-2 Jahren nicht mehr brauchen), Visionen umsetzen, mitgehen. DSGVO- sollte man verstärkt ein Auge darauf haben was interne Angelegenheit anbelangt.
Arbeitsatmosphäre
Leider ist die Arbeitstmosphäre nicht immer gut und auch ist entscheidend wie die jeweiligen Kollegen gelaunt sind. Da kann es auch mal soweit kommen, dass laut geschrien und geflucht wird, egal ob man gerade mit einem Kunden telefoniert. Das kann peinlich sein. Die Unternehmenskultur ist mir leider nicht klar geworden, ich empfand sie nicht immer als aufrichtig. Viele Dinge werden unnötigt dramatisiert, wichtiges unter den Teppich gekehrt oder Tatsachen verdreht. Sehr schade.
Kommunikation
Es finden viele Meetings statt, auch regelmäßig. Man sagt "flache Hierachien", aber ist das postiv? Vermag ich nicht zu berurteilen. Content wird aber selten in Meetings erzeugt, man dreht sich viel zu viel im Kreis. Ich wünschte mir mehr Fokus auf das Wesentliche und vorallem auch "zuhören" was Kollegen sagen. Die Geschäftsführung hörte aber immer zu und das empfand ich als sehr positiv.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst der nächste und jeder wird eigentlich regelmäßig durch die Mühle gedreht. Meist hinterrücks. Mobbing steht ganz oben auf der Liste, die Geschäftsführung verschliesst da auch meist die Augen und reagiert meist auch erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Dazu kommt eine extreme Betriebsblindheit durch langjährige Kollegen. Da bewegen sich einige (nicht alle) sehr ungerne um die Dinge zu ändern oder zu verbessern - geht mich nichst an, haben wir niemand dafür, nicht mein Job- schon alleine so eine Aussage empfand ich eher als Arbeitsverweigerung, als eine schlechte Ausrede.
Work-Life-Balance
Sehr gut. Über Leistung muss man nicht lange reden, aber es gibt schon auch Kollegen, die mehr tun könnten. Es gibt auch langjährige Kollegen, die sich Freiheiten nehme in den Urlaub fahren zu wollen (ohne Urlaub zu nehmen) und behaupten dann im Urlaub remote für die Firma arbeiten zu wollen. Ich empfand das eher als eine etwas merkwürdige Kultur und Einstellung gegenüber dem Arbeitgeber.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung ist sehr beliebt (war sie zumindest bei mir). Immer konzentriert, immer mit vollem Einsatz dabei, immer interessiert und immer ein offenes Ohr. Vorgeschobene Abteilungsleiter können keine objektiven Tatsachen folgen und stehen sich meist selber im Weg. Es wird aber alles versucht.
Interessante Aufgaben
Bedingt durch die Kundenstruktur und das Produkt gibt es sehr schöne und spannende Projekte
Gleichberechtigung
Schwer zu berurteilen, ich empfand den Punkt als gerne verbesserungswürdig.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang war meist gut, aber kann als oberflächlich betrachtet werden. Der Umgang mit älteren Kollegen war sehr gut, bzw. es gibt keine Altersdiskrimierung wie in vielen anderen Betrieben.
Arbeitsbedingungen
Die Bedingungen sind sehr gut. Die Büros sind hell und von der Größe her angemessen. Leider gibt es keine Office Netiquette, jeder schreit, lacht, brüllt und flucht durch die Büros und Gänge wie er will. Auch hier ist es egal ob jemand gerade mit Kunden am Telefon ist oder eine Websession hält. Es gibt eine HomeOffice Regelung. Somit verlagerte ich wichtige Termine und Session dann ins HomeOffice und um ungestört arbeiten zu können. Ekelig finde ich die Hochflorteppiche. Viele laufen im Sommer gerne Barfuss durch die Gänge.
Das Equipment ist nicht up to date. Dadurch, dass auch OpenSource oder billig Linux im produktiven Umfeld mit Windows verkuddelt und vermuddelt zum Einsatz kommt, funktioniert nicht alles mit allem, vorallem auch nicht, wenn es jahrelang keine Updates mehr bekommt. Ich hatte da immer Sicherheitsbedenken, von der Funktion und den täglichen Werkzeugen mit denem man arbeiten muss war ich mehr als erschrocken und verwundert. Auch geht alles ständig kaputt und funktioniert dann nicht mehr. Das geht besser, aber ich vermute die technische Inhouse Kompetenz ist da etwas eingestaubt und auch hier: Mittelstand. Es muss auch alles erstmal "verdient" sein...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Meinung. Alles sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittelstandsunternehmen. Die Gehälter dementsprechend, für einige fair geregelt.
Image
Sehr linuxlastige Produkte. Extrem kompliziert und viel KnowHow erforderlich. Lange Entwicklungszeiten. Kein wirklicher Fokus auf den Gesamtmarkt und man konzentriert sich gerne auch einmal auf altes Zeug und prüft nicht mit dem Maß ob man das 1x oder vielleicht nur 3x verkaufen kann und vielleicht in 1 oder 2 Jahren gar nicht mehr. Man ist aber stark und kompetent in diesem Umfeld und kann auch Kunden mit alten soliden Systemen oft noch weiterhelfen. Ansonsten ist angemerkt, dass es da auch an Manpower fehlt und die Urgesteine halt irgendwann mal stehenbleiben. Hier braucht man frischen Wind, Kompentenz und auch den Willen das umzusetzen. Mir hat es immer Spaß gemacht neue Themen zu sehen und zu erkennen. Leider wird sehr viel von Mitarbeitern dann auch blockiert, da fehlt das unternehmerische Denken.
Karriere/Weiterbildung
Wer lange dabei ist, hat sicherlich ein gutes Standing. Weiterbildungsmaßnahmen durch die Firma und für Mitarbeiter ist mir nichts bekannt geworden. Privat und auf eigene Kosten kann man sicher alles machen. Ansonsten wird viel eigenes Engagement "erwartet".