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SHK 
Innung 
München
Bewertung

Enttäuschend auf ganzer Linie

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kaffee und Wasser kostenfrei.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gespräche mit der Führungsabteilung arten in den meisten Fällen komplett aus dar keine Kritikfähigkeit vorhanden ist.

Verbesserungsvorschläge

Motivation und Zuverlässigkeit der Ausbilder mehr ansehen, Veränderungsvorschläge nicht direkt niederschmettern, Weihnachts- Urlaubsgeld, bessere Arbeitszeitregelung und Möglichkeiten Termine wahrnehmen zu können. Kein Betriebsarzt vorhanden, kein Krankenzimmer (vor allem für die Auszubildenden).

Arbeitsatmosphäre

Vertrauen gegenüber den Vorgesetzten wird missbraucht und ist augenscheinlich nicht erwünscht. Lob von der Führungsabteilung gibt es nie.

Kommunikation

Besprechungen sind meist nur bla bla, es wird über absolut unrelevante Dinge diskutiert, wichtige Änderungen oder Verbesserungsvorschläge werden innerhalb weniger Minuten niedergeschmettert.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt bei den Ausbildern in der Lehrlingsausbildung ist mehr als wünschenswert. Hier würde man den ein oder anderen gerne auch privat treffen.

Work-Life-Balance

Urlaub wird, obwohl vor der Anstellung anders versprochen, fast immer nur in den Ferien genehmigt, egal ob Kinder da sind oder nicht.
Arztbesuche oder andere wichtige Termine können nur schwer wahrgenommen werden weil meist keine Vertretung vorhanden ist, hier wird auf letzter Rille gefahren und das spüren die Ausbilder deutlich.

Vorgesetztenverhalten

Vorne hui hinten pfui. Spricht man Probleme etc. an wird super verständnisvoll reagiert. Im nächsten Moment wird man vor kompletter Mannschaft dafür zum Buhmann gemacht. Wörter werden im Mund verdreht, Chance auf Erklärung wird nicht gegeben. Es wird versucht mit verschiedenen Mitteln die Angestellten gegeneinander aufzuhetzen, gutes Kollegenverhältnis unter den Angestellten wird nicht erwünscht.

Interessante Aufgaben

Tag ein Tag aus werden die selben Kurse durchgeführt. Änderungen können meist, auf Grund von fehlendem Equipment, nicht umgesetzt werden.
Die Gestaltung der Kurse lässt mehr als zu wünschen übrig. Für die Innung, als Aushängeschild des SHK-Handwerks, überaus traurig.

Gleichberechtigung

Nicht nachvollziehbare, unterschiedliche Gehälter bei den Angestellten.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele ältere Ausbilder, aber die Jahre der Betriebszugehörigkeit des "Firmenältesten" lassen sich an einer Hand abzählen.

Arbeitsbedingungen

Lampen für Werkstätten zu dunkel (Messung durchgeführt), Klimaanlage gibt es hier nicht - Hitze in den Werkstätten im Sommer, sehr schmutziges Gebäude. Fenster werden alle paar Jahre mal gereinigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll- und Schrotttrennung in Ordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt pünktlich, betriebliche Altersvorsorge vorhanden (wird aber erst nach 3 Jahren Betriebszugehörigkeit wirksam).
Weihnachts- oder Urlaubsgeld, Prämien oder sonstige Vorzüge gibt es hier für Angestellte gar nicht.

Image

Modernstes und innovativstes Bildungszentrum? Absolute Fehlanzeige, sowohl auf die Ausstattung der Ausbilder als auch die der Werkstätten und den Rest des Gebäudes bezogen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen dürfen beantragt werden, heißt aber nicht dass diese auch genehmigt werden. Habe selbst keine durchgeführt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ralf SuhreGeschäftsführer

Interessant ist der zeitliche Zusammenhang zwischen diesen Bewertungen und einem Gespräch von Vorgesetzten mit ein paar wenigen Ausbildern im Juni, in dem vor allem Arbeitseinstellung, Sozialverhalten und Arbeitsleitung kritisch hinterfragt wurden. Dennoch nehmen wir gerne Stellung. Denn ganz allgemein nehmen wir kritisches Feedback unserer Mitarbeiter sehr ernst, sie sollte allerdings auch zutreffend sein. Wir sind ein kleines, schlagkräftiges Team, dessen gemeinsames Ziel es ist, unser SHK Ausbildungszentrum zu einem top Standort für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK, Spengler oder Ofen- und Luftheizungsbauer zu machen. Dabei legen wir größten Wert darauf, dies in einem guten, konstruktiven und respektvollen Miteinander zu erreichen. Unberechtigt ist aus unserer Sicht der Vorwurf, dass eine Work-Life-Balance nicht möglich sei, wenn man sich die regelmäßigen Arbeitszeiten im Ausbildungsbereich (Beginn ca. 7 Uhr, Arbeitsende um 16:30 Uhr und am Freitag um 13:30 Uhr) anschaut. Wochenende ist bis auf ganz wenige Samstage (2-3 Mal im Jahr) frei, es gibt Brückentage (d. h. frei), wenn Feiertage 2 Tage vor und nach einem Wochenende liegen. Auch, dass Meister unterbezahlt seien, ist schlichtweg falsch. Wir zahlen über dem Tarif M1 und M2 des Tarifvertrages für die SHK Branche Bayern (Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind im Bruttojahresgehalt bei uns schon inkludiert), geben mit 32 Urlaubstagen auch mehr Urlaub als tarifvertraglich vorgesehen. Gerade in den letzten Jahren haben wir zudem regelmäßig Prämien/Boni ausgezahlt (z. B. umzugs- und Corona-bedingt). Besondere resp. überdurchschnittliche Leistungen werden bei uns auch entsprechend belohnt. Insbesondere auch die Kritik, dass Vorstellungen und Wünsche unserer Mitarbeiter nicht gehört werden, ist nicht richtig. Ebenso der Vorwurf fehlender „Leitplanken“. Wir setzen auf proaktive, (mit-)denkende, selbständige und auch fordernde Mitarbeiter, die sich nicht nur in regelmäßigen Teamrunden und Workshops einbringen, sondern stets ihre Arbeit überprüfen und verbessern und dies auch an die Leitung des Bildungszentrums und die Geschäftsführung weitergeben. Nur so werden wir gemeinsam unser SHK Bildungszentrum nach vorne bringen. Gerade bei unserem neuesten digitalen Projekt mit unserem Partner Craftguide gehen wir innovative Wege in der Ausbildung und setzen dabei besonders auf das Know-how unserer Ausbildungsmeister. Deshalb ist die Weiterqualifikation unserer Mitarbeiter, insbesondere unserer Meister, ein absolutes Muss und der entscheidende Schlüssel für ein erfolgreiches Ausbildungszentrum. Daher legen wir sehr viel Wert darauf, dass gerade unsere Ausbilder immer auf dem aktuellsten Stand der Technik sind und schaffen bewusst zeitliche Freiräume für Weiterbildungen. Beispiele für Weiterqualifizierungen unsere Ausbilder in letzter Zeit: Meistervorbereitungskurs, Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, TRGI-Schulungen, Sachkundelehrgang „Tätigkeiten an Klimaanlagen und Wärmepumpen“, komplette MS-Office-Schulung, Smart-Home Schulung. Sehr verwundert haben uns die „technischen Feststellungen“. Wir laden jedenfalls jeden ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, dass wir ausreichend Licht in unseren Werkstätten haben. Es ist richtig, dass wir keine Klimaanlage im Gebäude haben, denn es war aus klimapolitischen Gründen eine bewusste Entscheidung, auf eine sog. passive Kühlung (u. a. mit sommerlichen Wärmeschutz) zu setzen. Dass, bei einem Neubau (Fertigstellung 2019/2020) in dieser Dimension noch nicht alles perfekt funktioniert ist bedauerlich, aber wir sind mit Nachdruck daran, die noch offenen Punkte schnellstmöglich zu beheben. Die Anmerkung zur Absauganlage ist zwar zutreffend, doch wurde bereits intern transparent darüber informiert, dass eine Absauganlage bereits in Auftrag gegeben wurde und demnächst finalisiert wird, mit der dann aber auch alle gesetzlichen und technischen Bestimmungen eingehalten werden, was bei den Vorgaben heutzutage immer schwerer und komplexer wird. Eingehen wollen wir auch auf die Kritik, dass gerade Ausbilder von gemeinsamen Aktivitäten ausgeschlossen werden. Das trifft uns sehr, da wir all unsere Mitarbeiterfeste, Besprechungen etc. vor allem nach den Einsatzzeiten der Ausbilder ausrichten! Ihre Teilnahme an allen gemeinsamen Aktivitäten ist uns sehr wichtig. Denn sie sind das Rückgrat unseres Ausbildungszentrums, ohne sie kann keine überbetriebliche Lehrlingsunterweisung stattfinden. Der Vorwurf Ressourcen zu verschwenden, ist unzutreffend. Zum einen müssten wir nach den Richtlinien (des Fördergebers) sogar mehr Material, Werkzeug etc. verwenden. Zum anderen setzen wir uns mit unserer regelmäßigen „Ramadama-Aktion“ für Mitgliedsbetriebe für Nachhaltigkeit ein und setzen damit bewusst ein Zeichen gerade gegen Ressourcenverschwendung.

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