Nur für die Instagram-Generation: Kein Platz für echte Hotellerie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für jene, die Erfahrung in einem hippen Umfeld sammeln möchten und Social Media im Fokus haben, kann Sircle interessant sein.
Modernes Image und eine attraktive Außenwirkung, besonders online
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Sircle Hotel Group scheint sich primär auf ein starkes Social-Media-Image zu konzentrieren. Die Online-Darstellung auf Instagram und anderen Plattformen weicht jedoch oft erheblich von der Realität ab. In meiner Erfahrung fehlt es an grundlegenden Standards, was sich unter anderem in Sicherheitsmängeln und unzureichenden Arbeitsbedingungen widerspiegelt.
Gästeservice und Arbeitsbedingungen: Der Fokus des Managements scheint weniger auf Gast- und Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auf äußerer Wahrnehmung zu liegen. Wichtige Details wie fehlende Klimaanlagen werden beim Buchen kaum transparent dargestellt, und es wird nur unzureichend in Renovierungen investiert.
Management und Kommunikation: Entscheidungen wie plötzliche Schließungen (z. B. des "The Butcher"-Restaurants) und der Verkauf von Hotels erfolgen ohne vorherige Kommunikation an die Mitarbeiter. Das sorgt für Unsicherheit und Frustration.
Sicherheitsbedenken: In mehreren Hotels fehlen Brandschutzmaßnahmen, und in einigen Fällen wurden Küchen ohne funktionierende Abluft betrieben. Dies birgt potenzielle Risiken für Gäste und Mitarbeiter.
Finanzielle Praktiken: Zahlungen an Lieferanten erfolgen oft stark verzögert, was sich auf die allgemeine Betriebsführung auswirkt. Auch das Bauprojekt in London ist wegen solcher Probleme ins Stocken geraten.
Verbesserungsvorschläge
Für Berufseinsteiger, die eine moderne „Instagram-freundliche“ Umgebung suchen, mag Sircle auf den ersten Blick attraktiv wirken. Für Mitarbeitende, die Wert auf Qualität, Transparenz und eine passionierte Hotellerie legen, könnte die Sircle Hotel Group jedoch enttäuschend sein.
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