Licht am Ende des Tunnels...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Keine Angaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Angaben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Investitionen in das sog. "Humankapital" für Weiterbildung und Qualifikation! Hier besteht meines Erachtens das größte Defizit und das größte Potential, mittel- bis langfristig für die Arbeitgeber*Innen- und Arbeitnehmer*Innenseite den größten Ertrag zu erwirtschaften.
Arbeitsatmosphäre
Diese kann ich aus meiner persönlichen Warte aus nur als mittelmäßig einstufen, da es in dem Bereich in dem ich tätig bin seit vielen Jahren eine permanente personelle Unterbesetzung gibt. Diesbezüglich wird zwar gerade Abhilfe geschaffen, aber bis die Maßnahmen letztendlich Früchte tragen, ist es ggf. noch ein längerer und steiniger Weg. Bis dahin, so meine Einschätzung, dürfte die Arbeitsatmosphäre daher weiterhin durchwachsen bleiben, da sie nach wie vor von einer hohen Arbeitsbelastung und einem damit einhergehenden Stressniveau geprägt ist. Aber zumindest gibt es ein zartes Licht am Ende des Tunnels, das Hoffnung auf mittelfristige Besserung spendet.
Kommunikation
Auch hier nur eine mittlere Bewertung, die daraus resultiert, dass die Kommunikationsqualität sehr heterogen ist. So ist sie etwa innerhalb meines Teams zwar befriedigend, aber es gibt durchaus Luft nach oben. Auf der Ebene der Teamleitung empfinde ich die Kommunikation als überwiegend mangelhaft, während jene der neuen lokalen Geschäftsführung mir als sehr gut erscheint.
Kollegenzusammenhalt
Ist im Grunde im Wesentlichen in Ordnung, aber nach meinem Empfinden punktuell ausbaufähig.
Work-Life-Balance
Vor der Einführung einer entsprechenden Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit im IV. Quartal 2019 war das Thema "Work-Life-Balance" im Grunde nicht präsent. Das ist seitdem sicherlich deutlich besser geworden, aber es gibt nach wie vor Bereiche in denen strukturelle Probleme vorliegen, so dass nicht alle Mitarbeiter*Innen ihr Arbeits- und Privatleben im Einklang bringen können, da sie in ihrem Bereich als faktische "One-(Wo)man-Show" fungieren.
Vorgesetztenverhalten
Nehme ich persönlich sehr unterschiedlich war. Verhalten des/der direkten Vorgesetzen halte ich für signifikant verbesserungswürdig. Im Gegensatz dazu kann das Verhalten der lokalen Geschäftsführung als durchaus tadellos bezeichnet werden. Daher hier im Summe eine mittlere Bewertung.
Interessante Aufgaben
Interessante und intellektuell herausfordernde Aufgaben gibt es zwar, aber diese bilden eher einen kleinen Teil des Tagesgeschäftes, das überwiegend geprägt ist von häufig wiederkehrenden Standardaufgaben, die durchaus als "dröge" eingestuft werden können.
Gleichberechtigung
Bisher waren die verschiedenen Bereiche häufig nach klassischen Geschlechterrollen besetzt und das trifft im Wesentlichen auch weiterhin zu, aber es kommt langsam Bewegung in die Sache und diese geht zumindest in die richtige Richtung.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir sind keine Fälle direkter Altersdiskriminierung bekannt, aber die offizielle Konzernpolitik in Richtung "Verjüngung" (Juniorization) der Belegschaft wirft bei älteren Mitarbeiter*Innen natürlich Fragen auf und sorgt ggf. auch für die eine oder andere Sorgenfalte. Insofern gibt es hier nur eine mittlere Bewertung.
Arbeitsbedingungen
Hier verweise ich auf die Ausführungen unter "Arbeitsatmosphäre", da die im Grunde auch die Arbeitsbedingungen widerspiegeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein ökosoziales Verantwortungsbewusstsein ist zwar grundsätzlich vorhanden, da es auch entsprechende generelle Leitlinien im Rahmen der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung bzw. CSR gibt, aber in puncto der konkreten Umsetzung im Alltag gibt es durchaus noch Verbesserungspotential.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist, so meine persönliche Einschätzung, sicherlich nicht außergewöhnlich hoch, aber zumindest marktgerecht, wenn nicht sogar über dem Durchschnitt und somit völlig in Ordnung. Weitere "Sahnehäubchen", etwa in Form von erfolgsabhängigen Boni und Sozialleistungen wie Fahrkostenzuschüssen etc., aber auch vergünstigte Mitarbeiter*Innenaktien zu einem vergünstigten Preis werden angeboten. Insofern vier von fünf Sternen.
Image
Als Teil des Worldline Konzerns, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Zahlungsverkehrs- und Transaktionsdienste, ist das Image sicherlich sehr gut, aber ich persönlich würde diesen Aspekt nicht überbewerten, denn am Ende kochen doch alle Marktbegleiter bloß mit Wasser.
Karriere/Weiterbildung
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist dieses eines der ganz großen Mankos im Unternehmen und aus Gesprächen mit diversen Kolleg*Innen hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass gerade beim Thema "Weiterbildung" sehr große Defizite zu bestehen scheinen. Da eine Weiterbildung nicht selten ein wesentlicher Hebel ist, um bei der Karriere voranzukommen, stellt der Mangel in diesem Bereich einen echten Hemmschuh dar.