Vielversprechender Start, doch dann bergab – Veränderungen, die alles verschlechterten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv am Arbeitgeber ist die Möglichkeit, vollständig remote zu arbeiten sowie die grundsätzlich flexible Arbeitszeiteinteilung. Dies bietet eine gute Work-Life-Balance und ermöglicht eigenverantwortliches Arbeiten. Allerdings hängt der tatsächliche Grad an Freiheit stark von der jeweiligen Abteilungsleitung ab – während einige Vorgesetzte Vertrauen in ihre Mitarbeitenden setzen und viel Eigenverantwortung zulassen, neigen andere zu starkem Mikromanagement, was die Vorteile der flexiblen Arbeitsweise teilweise einschränkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Negativ am Arbeitgeber ist das fehlende klare Konzept und die verlorene Vision, die das Unternehmen einst hatte. Es wirkt, als gäbe es keine langfristige Strategie mehr, sondern nur noch kurzfristige und oft nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Besonders problematisch ist, dass scheinbar eine einzige Person – die nicht einmal offiziell in der Geschäftsführung ist – die alleinige Entscheidungsgewalt hat, während andere Stimmen kaum Gehör finden.
Dadurch werden wertvolle Chancen vertan, und das Potenzial des Produkts, das etwas Großes hätte werden können, bleibt ungenutzt. Statt einer nachhaltigen Weiterentwicklung entsteht der Eindruck von willkürlicher Steuerung ohne klare Richtung.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte verstärkt auf die Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeitenden eingehen, insbesondere auf diejenigen, die in direktem Kontakt mit den Kunden stehen und wertvolle Praxiserfahrungen einbringen. Aktuell werden Vorschläge aus der Belegschaft oftmals ohne ernsthafte Prüfung abgelehnt, während die Ideen der Abteilungsleitung nahezu uneingeschränkt umgesetzt werden – selbst wenn sie nicht zwingend zu einer tatsächlichen Verbesserung führen.
Um eine nachhaltige und positive Entwicklung des Unternehmens zu gewährleisten, ist es essenziell, ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden zu haben, deren tägliche Arbeit maßgeblich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Ein transparenterer und fairer Entscheidungsprozess für Verbesserungsvorschläge sowie eine stärkere Einbindung der gesamten Belegschaft in Veränderungsprozesse würden nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessern, sondern auch zu effizienteren und praxisnäheren Lösungen führen.
Generell sollte der Arbeitgeber auf die Probleme und Sorgen der Mitarbeitenden eingehen - egal, wie unbegründet sie zu erst scheinen. In der Vergangenheit wurden diese immer nur ignoriert und nie ernst genommen.
Kommunikation
ausbaufähig, die eine Abteilung weiß nicht, was die andere macht
Kollegenzusammenhalt
kommt drauf an, in welchem Team man ist
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit und remote only
Vorgesetztenverhalten
kommt drauf an, welchen Vorgesetzen man hat
Interessante Aufgaben
schnell eintönig, kein Interesse daran Mitarbeiter zu fördern/Neuerungen zu implementieren
Umgang mit älteren Kollegen
gibt gefühlt keine
Gehalt/Sozialleistungen
das Gehalt ist im Vergleich zu anderen Kollegen und deren Arbeitsleistung sehr ungerecht verteilt
Karriere/Weiterbildung
solange man keinen Steuerberater machen möchte, gibt es hier nicht viel zu lernen oder Weiterbildungsmöglichkeiten