33 Bewertungen von Bewerbern
33 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
33 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Die Firma Sollers Consulting wurde über die Website "Get in IT" auf mich aufmerksam und schickte mir eine Anfrage, ob ich meine persönlichen Daten mit Ihnen austauschen möchte. Da ich das Auftreten der Firma und ihre Website sehr interessant fand, habe ich dem zugestimmt.
Der erste Schritt war dann ein Telefongespräch mit einer Mitarbeiterin in Warschau. In diesem hat sie mich über meine Möglichkeiten bei Sollers Consulting aufgeklärt und anschließend den Bewerbungsprozess Schritt für Schritt erläutert.
Nach dem Telefonat sollte ich dann einen Test machen, in dem mein Wissen über Themenbereiche der Informatik getestet wurde. Leider kam es dann zu einer kurzen Verzögerung, da meine Ansprechpartnerin erkrankt war. Als sie wieder im Büro war, hat sie mir sofort geschrieben und sich für die verspätete Rückmeldung entschuldigt. Dann habe ich Zugang zu einem zweiten Test bekommen, in dem ich drei Aufgaben programmieren sollte.
Als dann auch dieser positiv bewertet wurde, habe ich eine Einladung zu einem Interview bekommen. Dieses hatte ich mit einem Senior Programmer, der nur Englisch sprach. Das Gespräch war sehr professionell, aber zugleich auch sehr freundlich und locker. Der letzte Schritt war dann ein Interview mit einem Managing Partner der Firma. Dieses Gespräch war fast komplett auf Deutsch. Am Ende des Gesprächs wurde mir erklärt, dass sich nun alle drei Personen, mit denen ich Kontakt hatte, treffen und darüber entscheiden würden, ob mir ein Jobangebot unterbreitet wird. Obwohl mir eine Antwort innerhalb von zwei Tagen versprochen wurde, erhielt ich meine Zusage bereits nach einem Tag.
Insgesamt hat der Bewerbungsprozess ca. 1 ½ Monate gedauert.
Es bestand großes Interesse an meinem Werdegang, da ich ein duales Studium gemacht habe und das noch nicht so bekannt ist.
Consultingunternehmen sollten doch eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen. Auf eine Bewerbung per Mail bekommt man lediglich eine automatische Standard-Antwort, dass das Unternehmen sich nicht einmal die Mühe machen wird, eine weitere Absagemail zu senden, sofern man nicht ausgewählt wird. (Sehr geehrte/r Bewerber/in!!)Ist das jetzt die Zukunft?? Dann möchte ich als Bewerber aber auch kein personalisiertes Anschreiben mehr formulieren, das dann eh niemand liest!
Ich habe mich (mit sehr gutem wirtschaftswissenschaftlichem Masterabschluss) bei der Firma Sollers Consulting als Business Analyst/Consultant beworben. Wenig später erhielt ich einen Link zu einem Online-Assessment-Center mit Logik- und Mathematikaufgaben, die aber mit dem Aufgabenbereich der ausgeschriebenen Stelle nichts zu tun hatten.
Wenig später wurde ich von einer Mitarbeiterin der polnischen Zentrale kurzfristig zu einem Bewerbungsgespräch in Köln eingeladen. Beim dortigen Büro handelt es sich lediglich um einen großen Raum, in dem leere Schreibtische stehen, und zwei oder drei angrenzende Räume. Seltsam war vor allem, dass dort nur eine junge Frau und mein polnischer Gesprächspartner anzutreffen waren, obwohl angeblich eine größere Zahl von Mitarbeitern in dieser Niederlassung tätig ist. Eine Rückfrage zu diesem Umstand wurde damit beantwortet, dass sich die Mitarbeiter meist nur freitags zum „Pizza-Essen“ treffen würden, was auch schon in der Stellenausschreibung angedeutet war. Als ich aber anmerkte, dass doch heute Freitag wäre, und ich fragte, wo die Mitarbeiter wären, wurde mir mitgeteilt, dass dies heute ein „ungewöhnlicher“ Freitag wäre, an dem alle Mitarbeiter außer Haus wären.
Im darauf folgenden Vorstellungsgespräch lagen meinem Gesprächspartner keinerlei Bewerbungsunterlagen vor, sodass ich ihm meine Bewerberdaten nochmals diktieren musste. Meine Rückfragen zu konkreten Tätigkeitsbereichen wurden nur vage beantwortet. Allerdings wurde mehrfach betont, dass die Mitarbeiter bundes- oder europaweit bei den Kundenunternehmen tätig wären, wobei die Einsätze von Polen aus koordiniert würden (Selbst als Bewerber hat man nur telefonischen oder E-Mail-Kontakt mit der Zentrale in Polen). Die entsprechenden Reisen und Unterkünfte hätten die Mitarbeiter daher selbst zu organisieren, was sehr seltsam anmutet.
Obwohl ich bereits alle Informationen über das Unternehmen gesammelt hatte, hat mein Gesprächspartner alle Unternehmensfakten nochmals wiedergegeben, indem er diese – mit dem Notebook auf dem Tisch – von der eigenen Internetseite ablas. Die einzige „inhaltliche“ Frage an mich als Bewerber war nur eine Schätzfrage zum Verkehrsaufkommen in Köln.
Abschließend wurde mir mitgeteilt, dass der Bewerbungsprozess noch mehrere „Stufen“ habe, weshalb noch zwei weitere Vorstellungsgespräche in Köln erforderlich wären. Dafür wäre aber ein Vorgesetzter aus Polen zuständig, der nur einmal im Monat vor Ort wäre, sodass sich das Bewerbungsverfahren in die Länge ziehen könnte. Später wurde dann plötzlich angemerkt, dass eines der drei Gespräche eigentlich in Polen stattfinden müsste, es aber auch die Möglichkeit eines Skype-Interviews gäbe. Vor diesem Hintergrund wurde ich um Geduld gebeten und mir wurde versichert, dass man sich „unaufgefordert“ bei mir melden würde.
Als ich dann sechs Wochen nach dem Bewerbungsgespräch noch keinerlei Rückmeldung erhalten hatte, habe ich nochmals eine Mail an die Zentrale in Polen geschrieben und um eine Antwort gebeten. Diese habe ich bis heute nicht erhalten, obwohl schon fast ein halbes Jahr vergangen ist.
Die betreffende Stelle als „Business Analyst / Consultant“ ist permanent ausgeschrieben und bis heute in allen bekannten Job-Portalen zu finden. Eine Bewerbung samt Vorstellungsgespräch vor Ort ist aber nicht empfehlenswert.
Wochenlang nichts gehört, dann auch keine Reaktion auf Nachfrage, dann gab es die Stelle offenbar gar nicht mehr. Dann kam eine Standard-Absage ohne individuelle Ansprache: "Liebe/r Bewerber/in". Unglaublich. Bitte mehr Mühe geben - das geht mit einfachen Mitteln viel besser.
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