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Sparkasse 
Lüdenscheid
Bewertung

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Der Lack ist ab

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Lüdenscheid Zweckverbandssparkasse im Märkischen Kreis gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Wiedereinstiegsregelung für Mütter (auch wenn eine leichte Verbesserung zu erkennen ist)
-Gehaltsgefälle

Verbesserungsvorschläge

Etwas weniger Vertrauen in den gesellschaftlichen und technologischen Wandel.
Wenn in ein paar Jahren die Mitarbeiter aus dem geburtenstarken Jahrgängen in Rente gehen und die Anzahl der Mitarbeitenden rapide sinkt, werden die technischen Probleme die uns seit Jahrzehnten begleiten nicht durch Zauberhand verschwinden und die Technik wird die Arbeit nicht auffangen können.
Die Mitarbeitenden werden jetzt schon verheizt, das Problem wird sich verschärfen und zu noch mehr Abwanderung und oder Ausfällen führen.

Arbeitsatmosphäre

Die generelle Atmosphäre im Betrieb ist gut.
Leider herrscht an vielen Ecken zunehmend Unmut und Unzufriedenheit durch Überlastung, fehlende Chancen auf Weiterentwicklung, nicht nachvollziehbare/ belastende Entscheidungen seitens der Entscheidenden.

Kommunikation

Die Kommunikation lässt zunehmend stark zu wünschen übrig. Dienstliche Informationen werden überaus kompliziert formuliert (die meisten Verfasser scheinen sich nur bis ins letzte Eck absichern zu wollen um keine Angriffsfläche zu bieten) und der Intervall von Neuerungen ist zu hoch um diesen anständig und gewissenhaft nachkommen zu können.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams in denen ich gearbeitet habe steht man füreinander ein, hilft sich gegenseitig und ist verständnisvoll für allerlei Launen, Lebenssituationen und Umstände der anderen.

Work-Life-Balance

Beim Urlaub gab es nie Probleme. Über Jahre wurden nahezu alle Urlaubswünsche berücksichtigt.
Die Work Life Balance leidet stark an den Öffnungszeiten und der damit verbundenen Abwesenheit von der Familie.

Modernere Modelle könnten sicher eine zunehmend zu beobachtende Abwanderung in Teilen verhindern.

Arbeitet man zu den von den Vorgesetzten gewollten Terminzeiten, so ergeben sich viele Überstunden, die hingegen meist unkompliziert auch abgefeiert werden können.

Vorgesetztenverhalten

„Konfliktfälle“ gibt es eigentlich nicht. Entscheidungen stehen fest und sind fast immer endgültig und unumwürfig.

Vorgesetzte haben eigentlich nicht viel zu sagen und sind eher nur „Koordinatoren“ der viel zu stark personell verschlankten Abläufe im Vertrieb und Service so wie der immens gestiegenen Bürokratisierung.

Den Druck der „Vorgesetzten“ von noch weiter oben wollte ich nicht aushalten müssen.
Die meisten sind aber sehr nett und steht’s bemüht in ihrem kleinen Handlungsradius für Entlastung zu sorgen.

Interessante Aufgaben

Waren vor nicht all zu langer Zeit mal 5 Sterne, jetzt ist es nur noch lästig sich selbst zu Tode zu verwalten.

Immer wieder die gleichen Listen bearbeiten, was Unmengen Zeit frisst, Bürokratisierungen ad absurdum geführt (das meiste davon initial allerdings von außen kommend und dann im Unternehmen unnötig verkompliziert aus Angst was auszulassen oder falsch zu machen).
Früher hat man quasi von morgens bis abends Kunden beraten, heute ist das überhaupt nicht mehr möglich, weil zu viel Zeit auf andere Dinge verwendet werden muss.
Die Vertriebszahlen sind hingegen kontinuierlich gestiegen.

Gleichberechtigung

Frauen werden seit Jahren bei der Stellenbesetzung über die Maßen bevorzugt.
Ein klassischer Fall von gut gemeint und schlecht gemacht.

Arbeitsbedingungen

Die Einstellung zu Investitionen in das Arbeitsumfeld sind sehr fragwürdig.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden bei der Ausstattung der Büros unterschiedlich behandelt.
In den Geschäftsstellen haben nur die neueren Abteilungen einen verstellbaren Schreibtisch, die Monitore stehen nur auf alten Drehtellern statt an moderneren Schwenkarmen zu halten.
Im Gespräch mit dem Kunden nimmt man dadurch ungesunde Haltungen an.

Die Peripherie ist langsam und veraltet.
Gefühlt wird erst bei Defekt getauscht.
Klimatisierung hat man auch nur, wenn man an der richtigen Stelle arbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gute zusätzliche Altersvorsorge (wie üblich im öffentlichen Dienst) und Vermögenswirksame Leistungen.

Leider gibt es ein viel zu starkes Gehaltsgefälle (angefangen beim Vorstand, der nicht müde wird von „Einsparungspotenzialen“ zu schwadronieren, außer beim eigenen Gehalt) bis hin zu Mitarbeitenden, die bei gleicher Arbeit ein deutlich höheres Gehalt beziehen, weil sie vor Zeiten mal
eine besser dotierte Stelle hatten. Das freut einen zwar hin Hinblick auf die Sicherheit der Bezahlung aber frustriert umso mehr, da kaum Entwicklungsmöglichkeiten beim Gehalt jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhanden sind.

Karriere/Weiterbildung

Die theoretischen Weiterbildungen sind gut, bringen einem nur leider nicht viel für die Karriere.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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