Gute Atmosphäre, spannende Marktforschung, gutes Lernumfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Sehr spannende Aufgaben und innovative Haltung. Die Firma entwickelt sich ständig weiter und richtet sich immer internationaler aus
* Mallorca-Reise mit allen Kollegen
* Sehr transparente Kommunikation der wirtschaftlichen Lage
* Nette Kollegen
* Regelmäßiges Feedback
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konkret schlecht finde ich nichts, eher Verbesserungen wie oben genannt
Verbesserungsvorschläge
* Neben Gehalt und Bonus auch über andere Leistungen nachdenken
* Wasser und Obst als nette Geste statt nur Kaffee
* Einen besseren Prozess / Struktur, um Ideen einbringen zu können
Arbeitsatmosphäre
Im Team gibt es sehr gute Zusammenarbeit und es wird auch viel gelacht. Zusammenarbeit mit anderen Teams ist kollegial, man hat aber nicht mit jedem Berührungspunkte bei der direkten Arbeit. Die Pausen werden oft mit Teamkollegen oder auch zum Teil mit Leuten aus anderen Teams verbracht. Neue Leute bekommen viel Hilfestellung, um sich in die Abläufe und Vorgehensweisen einzuarbeiten. Lob gibt es, einige wollen mehr gelobt werden als andere. Das Mittelmaß zu finden, ist sicher nicht immer einfach.
Kommunikation
Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und der einzelnen Bereiche werden vierteljährlich von der GF berichtet. Ich weiß so immer, wo wir stehen und was wichtig ist. Meetings finden in meinem Team wöchtentlich statt, so dass wir immer wissen, was ansteht. Mit der Teamleitung gibt es 2x im Jahr ein langes Feedbackgespräch.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon gesagt, essen viele Kollegen gemeinsam oder unternehmen auch privat etwas. Es gab auch zwei Kolleginnen, die einen Konflikt hatten, den alle gespürt haben. Dieser wurde beigelegt, aber man spürte es noch unterschwellig. Man hat sich aber von den beiden Kolleginnen bei einer Umstrukturierung getrennt und alle waren froh.
Work-Life-Balance
Es könnte mehr Urlaubstage geben, dafür sind Weihnachten und Silvester freie Tage. Überstunden fallen zum Teil an, wenn viele im Urlaub sind oder ein Projekt schnell abgeschlossen werden muss. Die Firma bietet Home Office Tage an, die aber wenige nutzen. Für Kollegen mit Kindern gibt es Regelungen, damit Arbeit und Familie kombiniert werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Die beiden GF sind um die 30 und damit sicherlich recht jung. Sie kommunizieren aber recht viel über die wirtschaftliche Situation und sind auch sonst interessiert. Die Ziele werden von den Teams vorgeschlagen so dass sie realistisch bzw. realisierbar sind. Bei Entscheidungen werden Mitarbeiter nicht immer voll einbezogen, aber ich denke ich muss auch nicht bei allem meinen Senf dazugeben müssen. Was ich gut finde, ist das halbjärliche und sehr umfangreiche Feedbackgespräch. So weiß ich immer wo ich stehe und wo die Reise hingeht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind auf jeden Fall sehr vielseitig und man kann bei einem Projekt viel machen. Es ist nicht so, dass der eine dies macht und der andere das, sondern eher so, dass man ein ganzes Projekt betreut. Das ist mal gut, aber man muss sich schon viel merken. So kann man manchmal nicht ausreichend Zeit finden, den Bereich weiterzuentwickeln oder zu verbessern. Es gibt aber Arbeitsgruppen aus mehreren Teams bestehend, die sich darum kümmern und auch Innovationen vorantreiben. Die Arbeitsbelastung ist zwischen den Teams, Arbeitsbereichen und je nach Projektlage unterschiedlich. Einige Kollegen leisten spürbar mehr, andere weniger. Aber sowas kenne ich auch aus anderen Bereichen wie Sportverein.
Gleichberechtigung
Ich habe das Gefühl, dass es egal ist, wie alt oder jung man ist, aus welchem Land man kommt, welche Ausbildung man hat und auch welches Geschlecht. Hier zählt ausschließlich Leistung. Mich spornt das an. Andere würden gern, dass ihre Leistungen aus der Vergangenheit (Studienabschluss) mehr gewürdigt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das altersmäßig zu beurteilen ist schwierig zu sagen, da eigentlich alle unter 40 sind. Es wurde aber kürzlich auch eine eingestellt, die schon drei Kinder hat und alleinerziehend ist. Das finde ich bemerkenswert.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind loftartig und man sitzt mit 6-8 Leuten in einem Raum. Da wenig telefoniert wird, ist es okay. Im Sommer kann es sehr warm werden, aber ich freue mich dann auch, dass Sommer ist. Jeder hat einen eigenen Arbeitsplatz mit modernen Möbeln und einen leistungsfähigen Rechner. Handys gibt es nicht. Es gibt jetzt bald auch einen sogenannten Creative Space, einen großen zweistöckigen Raum mit Sofa, Küche für Teamsitzungen, kreative Arbeit etc. Früher saßen alle in einem Raum, das war nervig. Durch inzwischen 4 große Räume ist die Situation sehr viel besser. Die Arbeitszeit wird durch eine Zeiterfassung dokumentiert. Dies wird gemacht, damit die Arbeitszeit den Projekten zugerechnet werden kann. Es ist notwendig, aber manchmal auch lästig. Marktforscher messen eben alles, was sie können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Büro ist weitgehend papierlos. Das kann man als umweltbewusst bewerten. Es gibt aber keine Vorgaben, möglichst umweltbewusst einzukaufen oder nur bei lokalen Anbietern oder Fair Trade zu bestellen. Müll wird auch nicht getrennt. Hier könnte das Unternehmen sich verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Klar, beim Gehalt geht immer mehr. Wenn ich mir die Branchenstatistik ansehe, verdiene ich angemessen und bekomme auch regelmäßig einen Bonus. Neben Gehalt und Bonus gibt es oft Kollegenabende und Feiern. Es gibt aber keine Leistungen wie Busticket oder betriebliche Altersvorsorge. Toll fand ich, dass wir dieses Jahr mit allen Kollegen für 4 Tage auf Mallorca waren und ein großartiges Rahmenprogramm hatten. Das kann gern jedes Jahr der Fall sein.
Image
Es gibt zufriedene und weniger zufriedene Kollegen wie in jeder Firma. Ich selbst finde es großartig hier zu arbeiten, weil die Firma nicht so angestaubt und unlocker ist wie andere mittlere oder auch große Marktforschungsinstitute.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt schnell viel Verantwortung und es wird auch immer kommuniziert, dass für jeden alles möglich ist. Auf jeden Fall lernt man bei Splendid extrem viel. Leute, die hier zwei Jahre arbeiten, können sehr viel, da sie ein Projekt meistens von Anfang bis Ende durchführen und das Qualitätsbewusstsein sehr hoch ist. Man kann hier gut vorankommen, wenn man gute Leistung erbringt und man kann sehr viel lernen, was auch gut sein kann, wenn man woanders hingeht nach einigen Jahren. Weiterbildung gibt es insbesondere intern durch Schulungen und Know-how-Transfer. Externe Weiterbildung muss man sich selbst suchen und begründen, warum die Weiterbildung der Firma was bringt.