Persönliche Entwicklung wird als treibende Kraft der gesamten Firma verstanden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir haben eine konkrete (und meines Erachtens nach korrekte) Vorstellung davon wie man gute Produkte entwickelt. Alle KollegInnen arbeiten gemeinsam darauf hin.
Persönliche Entwicklung wird aktiv gefördert und es ist nicht nur ein Spruch, dass man glaubt, dass zufriedene Mitarbeiter gute Produkte produzieren (Great people make great software).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Dienstleister sind wir von der Bereitschaft unserer Kunden für essentielle Themen wie z.B. Entwicklungsprozess abhängig. Da wird aktiv dran gearbeitet, dass wir mehr dieser Punkte vorgeben können, aber wir bleiben - da muss man realistisch sein - ein Dienstleister. Wenn einem persönlich das Vorgehen in einem Projekt nicht passt, ist es natürlich möglich das Projekt zu wechseln - das geht bei anderen Firmen nicht so leicht.
Verbesserungsvorschläge
Das Image ist etwas zu "sauber" und wirkt auf viele potentielle Arbeitnehmer vielleicht als ein bisschen zu gut um wahr zu sein. Hier könnte man glaube ich ein bisschen nachregeln und sich nicht nur von der Sonnenseite zu zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Entspannte und produktive Atmosphäre. Man ist sehr hilfsbereit bei Problemen. Konzentriertes Arbeiten geht im neuen Büro in den Rückzugsräumen.
Kommunikation
Wir erhalten wöchentliche Updates über laufende und neue Projekte sowie regelmäßige Newsletter zu Personalveränderungen. Im Projekt werden wir schnellstmöglich via Gruppenchat oder in Regel-Terminen über Veränderungen informiert.
Kollegenzusammenhalt
Wir können offen über Probleme im Projekt sprechen. Wir haben häufig die selbe Einschätzung und treten dann geschlossen vor dem Kunden auf um die Verbesserung herbeizuführen.
Work-Life-Balance
Reduzierte Wochenstunden sind möglich. Ich hätte in der ersten Woche direkt Urlaub nehmen können. Wann, wie viel oder wie wenig Andere im Team arbeiten kriegt man aktuell durch die Remote Situation noch weniger mit und es interessiert auch einfach Niemanden.
Vorgesetztenverhalten
Gehen auf Rückmeldung der Mitarbeitenden ein, reagieren überlegt und zügig auf Veränderungen (z.B. Umgang mit COVID-19)
Interessante Aufgaben
Viele Projekte sind strategisch sehr wichtig für unsere Kunden und haben einen großen Wirkungskreis (z.B. bis zu 100.000 Nutzer in kritischen Geschäftsabläufen). Unsere Arbeit wird von den Kunden als sehr gut bewertet und regelmäßig ausgezeichnet. In der Technik verwenden wir meines Erachtens nach einen gesunden Mix aus erwiesenen und neuen Technologien.
Gleichberechtigung
Da ich nicht betroffen bin kann ich das nur schwer einschätzen, aber meine Wahrnehmung ist sehr positiv.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben schon eine relativ junge Truppe, aber ich könnte das auf nichts Systematisches zurückführen. Die meisten Designer & Programmierer sind leider häufig jung.
Arbeitsbedingungen
Brandneuen Laptop an Tag 1 arbeitsfähig bekommen; gute Stühle; schöne Tische; mehrfach angefragt worden ob ich Ausstattung benötige
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird überraschend weit vor *Monatsende* bezahlt. Verschiedene Programme für Zusatzleistungen existieren, aber habe ich mich noch nicht mit beschäftigt.
Image
Sehr positive meines Erachtens nach und auch völlig gerechtfertigt.
Karriere/Weiterbildung
Jeder Mitarbeiter hat einen Ansprechpartner, der für die persönliche Entwicklung zuständig ist. Dies ist nicht der Teamleiter, sondern bewusst getrennt. Man muss selber die Themen voranbringen, aber es geht meines Erachtens auch nicht anders. Fremdbestimmte persönliche Entwicklung funktioniert einfach nicht.