Starker Anfang, noch besseres Mittelspiel, Abfall zum Ende
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gesamte Betreuung während der Ausbildung und auch dass man wirklich einmal das ganze Verlagshaus kennenlernt. So erkennt man leichter Zusammenhänge und hat als Azubi oftmals einen besseren Überblick über die Abläufe der einzelnen Abteilungen als andere im Haus.
Verbesserungsvorschläge
Das Konzept, dass es nach jeder Abteilung ein Feedback von der Abteilung zum Azubi gibt, ist aufjedenfall nicht verkehrt. Allerdings sollte der Azubi diese Möglichkeit auch gegenüber den Abteilungen haben. So weiß die Abteilung evtl. auch was sie im Umgang mit dem nächsten Azubi verbessern könnten oder was besonders gut war, zudem bekommt auch der Ausbilder darüber einen strukturierten Überblick.
Generell muss an der Kommunikation von Oben nach Unten gearbeitet werden. Nicht Jeder in jeder Abteilung bekommt relevante Informationen rechtzeitig oder überhaupt mitgeteilt. Dies sorgte vorallem in meinem letzten Ausbildungsjahr vermehrt für Unmut unter den Kollegen, da man sich übergangen oder nicht ernst genommen fühlt. Es wäre schade wenn man gute Mitarbeiter nur deswegen verlieren würde.
Die Ausbilder
Meine Ausbilderin war wirklich top! Immer da wenn man sie brauchte und wenn man Material fürs Lernen, Prüfungsvorbereitung oder eine fachorientiere Weiterbildung brauchte, war das nie ein Problem.
Aufgaben/Tätigkeiten
Stark Abteilungsabhängig. In manchen hatte man immer was zu tun, in manchen waren die Zuständigen fast schon überrascht wenn man mit Aufgaben fertig war.
Variation
Da man einmal alle Abteilungen durchläuft ist viel Abwechslung dabei.
Respekt
Gemischt. In manchen Abteilungen wurde man als vollwertiges Teammitglied gesehen in anderen war man halt "nur der Azubi"
Karrierechancen
Gegen Ende der Ausbildung hieß es zwar erst man käme auf seine Wunschposition. Allerdings ging dies aufgrund von Umstrukturierungen dann doch nicht, was an und für sich nicht tragisch war. Tragisch war, dass man dann in einen erneuten Entscheidungsprozess überhaupt nicht mehr einbezogen wurde, obwohl es noch andere Wunschabteilungen mit entsprechenden Vakanzen gab. Am Ende war es take it or leave it.
Arbeitsatmosphäre
Immer sehr freundlich, offen und respektvoll.
Ausbildungsvergütung
Durch Mitschüler in der Berufsschule hatte man den direkten Branchenvergleich und da bleibt nur zu sagen, sie war überdurchschnittlich gut!
Arbeitszeiten
Zwar gibt es Spielraum, allerdings ist dieser durch eine sehr festgefahrene Kernzeit sehr klein.