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Stadtwerke 
Heidenheim 
AG 
- 
Unternehmensgruppe
Bewertung

Eine seltsame Erfahrung

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stadtwerke Heidenheim AG - Unternehmensgruppe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt wird pünktlich überwiesen. Es gibt ausreichend Parkplätze auf dem Betriebsgelände. Darüber hinaus wird eine Kantine geboten (diese war jedoch während meiner Anstellungszeit dauerhaft bis auf unbestimmte Zeit geschlossen).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es überwiegen eindeutig die negativen Erfahrungen. Angefangen bei der schlechten Arbeitsatmosphäre, über die veralteten Strukturen sowie Arbeitsweise bis hin zum katastrophalen Verhalten der Führungskräfte von der Abteilungsleitung bis hin zur Führungsebene.

Verbesserungsvorschläge

• Das Unternehmen sollte unbedingt grundlegend auf der Führungskräfteebene umstrukturiert werden, angefangen bei der Abteilungsleitung bis hin zum Vorstand.
• Prozesse vereinfachen und digitalisieren.
• Die Arbeitsweise überdenken, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten.
• Neuen Mitarbeitern eine adäquate Einarbeitung geben sowie erforderliche Software zur Verfügung stellen.
• Mitarbeitern grundlegend mehr Vertrauen entgegenbringen und mehr miteinander arbeiten als gegeneinander.
• Generell mehr in die Mitarbeiter investieren als ins Image.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Atmosphäre stets als äußerst angespannt und befremdlich empfunden, die meisten Mitarbeiter verhalten sich eher distanziert und teilweise hölzern (es wird sich standardmäßig gesiezt). Es erscheint mir von Abteilung zu Abteilung jedoch unterschiedlich zu sein.

Kommunikation

Kommunikation seitens Führungsebene findet hauptsächlich über interne Rundschreiben im Pressestil statt. Man wird hier meistens relativ lange über für die eigene Arbeit relevante Themen im Unklaren gelassen.

Kollegenzusammenhalt

Es arbeitet generell jeder für sich, Teamarbeit findet keine statt. Die Umgangsweise im Team ist im Großen und Ganzen sehr förmlich. Sofern Konversation stattfindet, wird praktisch ausschließlich über geschäftliche Themen gesprochen. Von Seiten Kollegen kam nie das Interesse an Gesprächen über das Geschäftliche hinaus. Daher empfand ich den Zusammenhalt als nicht besonders gut. Für Fragen waren die Kollegen aber meist ansprechbar.

Work-Life-Balance

Es wird mit flexiblen Arbeitszeiten geworben, in der Realität gestaltet sich die Arbeitstageinteilung jedoch wesentlich starrer. So wird z.B. davon ausgegangen morgens bis spätestens 8 Uhr im Büro zu sein. Wer einmal etwas früher Feierabend machen will, erntet schnell Missgunst. Generell wird erwartet - unabhängig vom Workload - länger im Büro zu bleiben. Auch wenn damit geworben wird, Homeoffice bzw. Mobiles Arbeiten ist hier ein Fremdwort und praktisch nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Einer der größten Kritikpunkte: das Vorgesetztenverhalten. Sowohl fachlich als auch menschlich unterirdisch. Kein Führungsstil, keine Wertschätzung (man wird von oben herab behandelt), Misstrauen von Anfang an. Es gab de facto keine Einarbeitung in firmenspezifische Prozesse oder Arbeitsweise. Ich wurde meist vollkommen im Regen stehen gelassen. Fragen waren – wenn überhaupt – nur bedingt erlaubt. Oft gab es ungehaltene Reaktionen.

Ich hatte stets den Eindruck nicht willkommen zu sein.

Interessante Aufgaben

Hier kann ich keine umfassende Aussage treffen, da sich aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen im Jahr 2020 einige Aufgaben und Projekte anders entwickelt haben als ursprünglich geplant. Die Aufgaben reichten von eintönig bis mäßig spannend.

Gleichberechtigung

Meinem Eindruck nach gibt es keine Bevorzugung oder Benachteiligung abhängig vom Geschlecht, wohl aber in Abhängigkeit von der Position.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Verhalten gegenüber älteren Kollegen erscheint mir generell angemessen, das Alter spielt im Umgang keine Rolle. Langdienende Mitarbeiter werden teils geschätzt. Dennoch werden überwiegend jüngere Arbeitnehmer eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind schlicht, die IT-Ausstattung zweckmäßig. Es fehlt meist jedoch branchenspezifische Software um die Arbeit zielgerichtet erledigen zu können. Außerdem wird sehr viel in Papierform und über Hauspost kommuniziert, manche Prozesse dauern daher viel zu lange. Generell sind die Strukturen und die Arbeitsweise veraltet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch vielerlei Investitionen und Beteiligungen im Bereich Erneuerbare Energien wird bewusst ein Image eines umweltbewussten, fortschrittlichen Unternehmens geschaffen. Tatsächlich stapeln sich in manchen Büros Berge an Papier.
Über Unterstützung von sozialen bzw. umweltmotivierten Projekten ist mir nichts bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt befindet sich unter dem Branchendurchschnitt. Einstellung erfolgt über Tochterfirmen um tarifvertragliche Konditionen zu umgehen. Betriebliche Altersvorsorge gibt es ab einem Alter von 27. Ansonsten wurden keine weiteren Zusatzleistungen geboten.

Image

Es wird viel ins Image investiert, tatsächlich ist der Ruf als Energieversorger in der Region sehr unterschiedlich.

Karriere/Weiterbildung

In Bezug auf Weiterbildung ist kaum eine Aussage möglich. Im Bewerbungsgespräch wurde auf diverse Weiterbildungsmöglichkeiten hingewiesen, während meiner Anstellungszeit kam dieses Thema jedoch nicht zur Sprache. Genauso wenig kann eine Aussage über mögliche Karrierewege getroffen werden. Es entstand jedoch der Eindruck, dass nicht unbedingt die Leistung über den Aufstieg entscheidet.

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Arbeitgeber-Kommentar

PersonalentwicklungPersonalentwicklung

Guten Tag
und vielen Dank für Ihre Rückmeldung und das kritische Feedback. Schade, dass wir hierzu nicht in direkten Dialog treten können. Wir sind immer offen für konstruktive Gespräche.

Alles Gute für Sie,
Antonius Spang, Geschäftsführer Personal und Organisation

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