Eine seltsame Reise die ich nicht missen möchte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Karrierechancen bestehen.
Gehalt kann schnell an die Aufgaben angepasst werden.
Fachlich erhält man als sehr junger Arbeitnehmer schnell viele Einblicke.
Persönliches Wachstum durch interessante Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
IT Infrastruktur (Software, ...).
Ständiger hausgemachter Druck.
Keine erkennbare kulturelle oder geschlechterspezifische Diversität.
Verstaubtes Image ohne Pluspunkt für den Lebenslauf.
Verbesserungsvorschläge
Diversität in Führungspositionen. Wie wäre es mit einer weiblichen Geschäftsführerin oder Vorstandschaft in der Zukunft?
Würde einer Tochter der Stadt Heidenheim durchaus Attraktivität verleihen.
Arbeitsatmosphäre
Ausgeprägte j.f. Kultur und oftmals junge Teams.
Hoher manueller Aufwand.
Keine organisierte Personalentwicklung erkennbar.
Kommunikation
Feedbackkultur bzw. Personal-/ Entwicklungsgespräche gab es in der Probezeit und nach der Kündigung.
Insbesondere in der heutigen Zeit sollte das bei jedem erfolgreichen und großen Arbeitgeber (was die SW HDH mit Sicherheit sein möchten) Standard sein.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise sehr gut innerhalb der Abteilungen. Abteilungsübergreifend (und insbesondere Bereichsübergreifend) muss man vorsichtig sein.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit ist in Ordnung.
Überstunden über das ganze Jahr hinweg sind allerdings normal.
Der Vorteil: durch hohe Fluktuation ergeben sich immer wieder Karrierechancen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Ist halt ein mittelständischer Arbeitgeber. Die Auswahlprozesse oder Anforderungen eines Großkonzerns scheint es nicht zu geben.
Auswahlprozess für Führungskräfte (persönliche Skills, fachliche Anforderungen) dürften daher gerne transparent sein.
Vgl. Oben: Feedbackkultur gab es nicht. Tatsächliche Programme zur Personalentwicklung konnte ich nicht erkennen.
Interessante Aufgaben
Durch die Fluktuation wurden ständig Aufgaben innerhalb des Bereiches neu aufgeteilt. Was dafür gesorgt hat, dass ich schnell mit verschiedenen Themen betraut war. Grundsätzlich gibt es durch die verschiedenen Märkte und Bereiche viele interessante Aufgaben im Konzern.
Nachteil ist, dass aufgrund damaliger IT Infrastruktur ein hoher manueller Aufwand resultierte. Spannende Aufgaben wurden daher schnell zäh und frustrierend und waren mit hohem zeitlichen Aufwand verbunden.
Durch die "Vetrauensarbeitszeit", wie sie in der heutigen Arbeitswelt normal ist, hat man von Mehraufwand allerdings nichts.
Gleichberechtigung
Frauenanteil innerhalb von Führungspositionen sehr spärlich. Vorschlag wäre, für die Nachfolge in Führungspositionen (auch Top Management wie Vorstand) eine Frauenquote einzuführen. Hätte mit Sicherheit positive Auswirkungen auf das Image und würde die Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
Eine sonstige Diversität ist mir nicht aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wo es ältere Kollegen gibt, keine Auffälligkeiten.
Arbeitsbedingungen
Einerseits ausgeprägte j.f. Kultur, wodurch man in spannende Themen eingebunden und informiert wird.
Andererseits gab es starre Arbeitszeiten. Mobiles Arbeiten wurde nicht gerne gesehen. Vielleicht dauert das einfach noch seine Zeit. Aktuell sind viele andere, ebenfalls konservative Arbeitgeber, deutlich weiter.
Manueller Aufwand war sehr hoch. Das war teils frustrierend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Invest in erneuerbare Energien.
Im täglichen Offfice-Betrieb keine besonders "grüne" Arbeitsweise auffällig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt durchaus wettbewerbsfähig. Schnelle Sprünge sind möglich.
Eingestellt werden häufig Trainees für m.E. "normale" Positionen. Ein tatsächliches Traineeprogramm konnte ich dabei nicht erkennen. Dürfte gerne transparent sein.
Image
Keine nennenswerten Pluspunkte für den Lebenslauf. Ist halt ein Stadtwerk.
Persönlich wie fachlich dafür eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Karriere/Weiterbildung
Durch Fluktuation ergeben sich immer wieder Chancen.
Es werden i.d R Absolventen eingestellt. Gerne als Trainees etc.
Auswahlprozess für Führungskräfte für mich nicht transparent genug.
Fachliche Weiterbildungen durch "die ARGE" möglich.