Nicht empfehlenswert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitskleidung wird gestellt und darf nach der Saison einbehalten werden. Prämien bei Umsatzsteigerung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalmanagement, Verwaltung (Arbeitgeber hat die Anmeldung monatelang versäumt), Arbeitsklima, Vergütung
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kontaktmöglichkeiten
Weniger Konkurrenzdruck
Weniger Umsatzdruck
Gründlicheres Einarbeiten
Gründlichere Produktschulungen
Der Verantwortung angepasste Bezahlung ODER der Bezahlung angepasste Verantwortung
Arbeitsatmosphäre
Hier unterscheidet sich stark die Theorie von der Praxis. In der Theorie vertritt die Firma durchaus lobenswerte Ansätze, diese zu vermitteln bedarf es allerdings mehr Zuwendung zu den Beschäftigten sowie bessere Kontaktmöglichkeiten. Sicherlich schwanken hier die Bedingungen von Filiale zu Filiale. In Regensburg entspricht es leider der Beschreibung zum Kollegenzusammenhalt.
Kollegenzusammenhalt
Da das Team über einige Monate hinweg ohne eigene Filialleitung agieren musste, taten sich sehr bald starke Spannungen auf. Dass es sich hierbei um ein Team handelte, dessen Mitglieder sich gegenseitig nicht bekannt waren, verstärkte diesen negativen Effekt und wirkte sich sehr negativ auf die Zusammenarbeit aus. Ein stärker Fokus auf die Umsätze verstärkte außerdem den Konkurrenzdruck. Ansprechpartner waren zT unklar, sodass eine Konfliktlösung sehr kompliziert war. Lange Zeit war im Team Frustration über diesen Zustand zu spüren.
Work-Life-Balance
Hier wenige Angaben möglich, da lediglich Teilzeitbeschäftigung. Krankentage wurden pauschal mit 6 Stunden statt mit der eigentlichen Arbeitszeit, die stets länger war, abgerechnet.
Vorgesetztenverhalten
Sehr bald nach meiner Einstellung wurde die Filialleitung gekündigt. Im Laden war zu dieser Zeit lediglich eine Aushilfe beschäftigt, die dort seit einem Jahr erst tätig war. Es wurden zwei weitere Teilzeitkräfte engagiert, das Team war jedoch monatelang ohne Leitung vor Ort beschäftigt. In Abständen von teilweise mehreren Wochen kam lediglich die Bezirksleitung, manchmal eine Filialleitung aus München um uns zu unterstützen.
Interessante Aufgaben
Trotz einer theoretisch klaren Hierarchie waren Aufgaben recht gleichmäßig verteilt, auch die "unangenehmen".
Gleichberechtigung
Arbeitgeber unterstützt die Gleichheit weiblicher sowie männlicher Arbeitskräfte. Aufstiegschancen sind im Rahmen der eigenen Möglichkeiten gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich keine Benachteiligung älterer Arbeitnehmer, solang diese eine gepflegte, freundliche und zudem modische Erscheinung vertraten. Langjährige Mitarbeiter bleiben nur "im Boot", sofern das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr ausgewogen ist.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich in Ordnung. Die Möglichkeiten für einen entspannten Arbeitsalltag sind gegeben. Temperatur angenehm. Was dem persönlichen Geschmack überlassen bleibt, ist die Akustik. Während der Öffnungszeit läuft Musik in Richtung Club/Lounge. Nach einigen Stunden "Dauerbeschallung" kam da schon manchmal ein gewisser Stresspegel auf. Leider kein Pausenraum für die Mitarbeiter, gegessen wurde im Warenlager.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Engagement in Tier- oder Umweltschutz, lediglich der Verzicht auf Daunenfedern, was allerdings auch finanzieller Natur sein kann. Keine bekannte Unterstützung fairen Handels. Das Verkaufspersonal unserer Filiale erhielt außerdem keine Information über die Herkunft der verwendeten Felle (z.B. Lamm, Angora).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt keineswegs zufriedenstellend. Aushilfen übernehmen sehr hohe Verantwortung beim Kassenabschluss, der auch zum Teil allein erledigt werden musste. Ladenschlüssel wurden an alle Mitarbeiter ausgegeben, Konsequenzen bei Verlust nicht erklärt. An manchen Tagen war eine Aushilfe gänzlich alleine für den Laden zuständig. Sparsames Verhalten des Arbeitgebers, was zu erheblichen Qualitätsverlusten führt.
Image
Starke Schwankungen, zum Teil tendenzielle, zum Teil gänzliche Unzufriedenheit
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten geboten. Aufstieg determiniert.