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Steuerkanzlei 
Harteis-Diepolder-Dr. 
Forster
Bewertung

Steuerkanzlei zum Abgewöhnen

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Manche Mitarbeiter können Homeoffice machen, Teilzeitarbeitsplätze für Mütter, Betriebsausflug einmal im Jahr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Förderung der Azubis dringend notwendig, Mitarbeiterkommunikation muss verbessert werden, Vorgesetzenverhalten teilweise inakzeptabel, veraltete Büroausstattung

Verbesserungsvorschläge

Manche Entscheidungen überdenken, Arbeitsanfall gerechter verteilen, Krankheitsstand kommt nicht von schlechtem privatem Verhalten, Mitarbeiter fördern (Schulungen), Arbeitsplätze moderner und ergonomischer ausrichten, in Klimatisierung investieren

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetztenverhalten läßt zu wünschen übrig, ständiger Druck, Betriebsklima durch ständige Überlasung unterirdisch

Kommunikation

Ansage von Vorgesetzten sind Gesetz, Kommunikation mit Mitarbeitern findet schlichtweg nicht statt

Kollegenzusammenhalt

Jeder kocht sein eigenes Süppchen, kollegiales Verhalten nur vereinzelt vorhanden.

Work-Life-Balance

Dauernde Überlastung führt zu hohem Krankenstand. Manche halten sich mit Medikation über Wasser. Fluktuation spricht für sich

Vorgesetztenverhalten

Solange du dich "unter dem Radar" bewegst ist es auszuhalten. Krankmeldungen unerwünscht, nur 150%ige Leistung zählt.

Interessante Aufgaben

Keine Projekte, keine Sonderaufgaben. Gleiche Aufgabenstellung bis zur Rente.

Gleichberechtigung

Jung und leistungsfähig bleiben!

Umgang mit älteren Kollegen

Unterirdisch - selbst langjährige und verdiente Mitarbeiter werden schlecht behandelt

Arbeitsbedingungen

Büros dunkel, im Sommer wäre eine Klimaanlage dringend notwendig, Arbeitsplätze und Bürotechnik veraltet, Büroausstattung spartanisch

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein stark verbesserungswürdig!

Gehalt/Sozialleistungen

Für die geforderte Leistung und den ausgeübten Druck auf die Mitarbeiter zu wenig Gehalt, deswegen sind Stellen auch schwer nachzubesetzen - und der Druck auf die Stammbelegschaft wächst

Image

Ansehen und Ruf der Steuerkanzlei hat nachgelassen. Fehler passieren unter hohem Druck

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildung, auf Nachfrage keine Schulung genehmigt

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus HarteisPartner

Sehr geehrte Frau ...,
Ihre Kritikpunkte nehme ich gerne auf. Insgesamt ist es aber leider offensichtlich, dass es Ihnen weniger um eine objektive Bewertung als um eine "Abrechnung" ging. Dies aus der Anonymität des Internets heraus zu machen ist kein guter Stil. Wenn unsere Arbeitsplätze wirklich so schlecht wären wie von Ihnen geschrieben, hätten wir nicht ca. 20 Mitarbeiter, davon manche schon seit mehr als 20 Jahren.
Ich möchte daher ein paar Punkte richtigstellen:
- von ständiger Überlastung kann keine Rede sein. Ja, es gibt stressige Zeiten, speziell zwischen November und Februar. Dafür gibt es dann auch wieder ruhigere Zeiten, speziell im Sommer. Dies ist überall in unserer Branche so. Auch ist es nunmal in einer Steuerkanzlei so, dass die meisten Arbeiten zu bestimmten Terminen erledigt sein müssen.
- natürlich ist man als Arbeitgeber nicht froh über kranke Mitarbeiter. Aber bei uns natürlich muss niemand krank in die Arbeit kommen. Im Gegenteil, es ist besser, wenn die Mitarbeiter zuhause bleiben statt jemanden anzustecken. Im Übrigen ist unser Krankenstand nicht höher als woanders. Manche Mitarbeiter sind fast nie krank, andere öfter. Also ganz normal.
- Fürs Kollegenverhalten sind in erster Linie die Kollegen und nicht der Chef verantwortlich. Auch dieser Punkt ist aber wesentlich besser als von Ihnen dargestellt, das kann man bei jedem Betriebsausflug sehen.
- Die Tätigkeit in einer Steuerkanzlei besteht nun mal hauptsächlich aus wiederkehrenden Arbeiten (Lohn, Fibu, Steuererklärungen). Wenn Sie ständig wechselnde Projekte wollen, ist der Beruf der Steuerfachangestellten definitiv für Sie der falsche.
- Das Kommunikation mit den Mitarbeitern nicht stattfinden würde, ist schlicht und einfach falsch.
- Besonders unfair ist hier Kommentar bzgl. "jung bleiben". Wir haben einige Mitarbeiterinnen um die 50, welche wir genauso schätzen wie unsere jüngeren Kollegen/innen.
- Dass es keine Weiterbildungen gäbe ist mit Verlaub schlicht und einfach falsch. Wir investieren jedes Jahr ein paar Tausend Euro, um unsere Mitarbeiter auf Schulungen zu schicken.
- Mir ist nicht bekannt, dass ein Mitarbeiter gewechselt wäre, weil er in einer anderen Kanzlei mehr verdienen würde. "Leistung", sprich gute Arbeit wird in jedem Beruf gefordert. Der Mitarbeitermangel ist branchenweit, auch ist unsere Fluktuation nicht höher als woanders. Wie geschrieben, manche Mitarbeiter sind schon seit mehr als 20 Jahren bei uns.
- Vielleicht haben Sie es nicht mehr mitbekommen, aber wir haben erst vor 2 Jahren in neue PCs und den Mitarbeiteraufenthaltsraum (neue Küche, neue Kaffeemaschine, neue Sitzgruppe) investiert. Ja, eine Klimaanlage wäre an den heißen Tagen im Sommer wünschenswert. So viele Tage sind dies aber zum Glück nicht.
- So schlecht kann unser Ruf nicht sein, sonst hätten wir nicht so viel Arbeit. Fehler passieren immer und überall. Bei uns aber sicher nicht mehr als woanders, sonst hätten wir nicht so viele zufriedene Mandanten.
- Dass Sie unsere Benefits wie Homeoffice, flexible Arbeitszeiten für Mamis, Betriebsausflug (zusätzlich zur Weihnachtsfeier) nennen, ist nett. Dass Ihnen all dies trotzdem nur 2 von 5 Sternen wert ist, zeigt leider, dass es Ihnen hauptsächlich darum ging, eine möglichst schlechte Bewertung abzugeben, welche mit den tatsächlichen Verhältnissen - zum Glück - wenig zu tun hat.
mit freundlichen Grüßen
Markus Harteis

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