Gut geeignet für "Macher", Menschen die gerne Initiative ergreifen, was ändern wollen und eigenständig arbeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird einem sehr viel Freiheit und Verantwortung gelassen. Es gibt keine starren Prozesse oder Strukturen. Wenn man damit umgehen kann, kann man vieles mit anpacken, Initiative ergreifen und Veränderung vorantreiben. Auch ist egal, wie alt man ist oder welche Position man hat - wenn man eine gute Idee hat wird das gehört und man darf das auch umsetzen/ausprobieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise noch sehr wirr/unstrukturiert (was man nutzen kann um sich einzubringen). In manchen Abteilungen wird noch eine sehr konservative Arbeitskultur ausgelebt. Der Kontrast zwischen den Abteilungen ist daher sehr hoch, je nach dem in welchem Team man arbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Prozesse sind noch im wachsen und daher ist vor allem die Projektarbeit teilweise sehr unstrukturiert. Hier hat man als Person mit Tatendrang die Chance, was zu bewegen. Wenn man sich allerdings nicht traut, Probleme anzusprechen (was auch nicht jeder kann/möchte), dann können hier schnell Unzufriedenheit und Missmut entstehen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein gemeinsames Kick-Off mit ALLEN Beteiligten (sei es eine noch so kleine Rolle) am Projekt sehr hilfreich dabei sein könnte. Hier könnte man dann auch gemeinsam besprechen, wie die Kommunikation im kommenden Projekt ablaufen soll, sodass alle sich abgeholt fühlen.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Arbeitsbereich sehr gut, es wird Lob ausgesprochen, gutes Feedback gegeben und wertschätzend miteinander umgegangen.
Kommunikation
Es wurde inzwischen viel umstrukturiert, sodass es nun regelmäßige Firmen-, Abteilungs- und One-on-One Meetings gibt. Bei der Projektarbeit sehe ich noch Verbesserungsbedarf, was jedoch auch in Angriff genommen wurde, nachdem ich es angesprochen habe. Trotzdem holpert es an manchen Stellen noch.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann nur von meinem Arbeitsbereich sprechen, hier läuft es sehr gut. Wenn man mal weniger Zeit hat oder Stress außerhalb der Arbeit einen belasten, kann man das ansprechen und es wird Rücksicht genommen, auch Aufgaben abgenommen oder Deadlines verschoben. Auch zwischen den Kolleg:innen herrscht gegenseitige Wertschätzung und Offenheit gegenüber neuen Ideen und Vorschlägen.
Work-Life-Balance
Mein Team arbeitet gemischt von vor Ort bis 100% remote. Hier sind auch unsere Arbeitszeiten sehr flexibel, solange man bei den regelmäßigen Meetings dabei ist und seine Abwesenheit gut im Kalender pflegt und es transparent für die Kolleg:innen ist.
Vorgesetztenverhalten
Es wird einem sehr viel (Eigen-)Verantwortung ermöglicht, wenn man etwas voranbringen möchte. Dafür erhält man dann auch viel Support und Lob. Jeden Monat gibt es ein One-on-One Meeting bei dem nachgefragt wird, wie man seine Arbeit wahrnimmt, ob man Probleme hat, was einem gut gefallen hat und ob man sich etwas wünscht. Hier kann man alles, was einem auf dem Herzen liegt, ansprechen. Bei Meetings in denen der Geschäftsführer dabei ist, scheint es allerdings manchmal so, als wäre er nicht ganz bei der Sache, da er nebenher noch Telefonate oder Dinge am Geschäftshandy erledigt.
Interessante Aufgaben
Einer meiner Haupt-Gründe, weshalb mir meine Arbeit hier sehr Spaß macht. Ich kann bei unzähligen Projekten mitwirken, die sehr spannende Aufgaben mitbringen, die mich nicht nur fachlich sondern auch inhaltlich erfüllen. Wenn ich merke, dass mir etwas weniger Spaß macht oder ich einen Aufgabenbereich eher ungern mache, kann ich das ansprechen und bisher wurde immer eine Lösung gefunden.
Arbeitsbedingungen
Ich habe leider kein Firmengerät, das ist aber eher die Ausnahme als die Regel
Gehalt/Sozialleistungen
Als Werkstudi wurde mir auch in Prüfungsphasen finanzielle Sicherheit geboten, sodass ich mich ganz auf meine Prüfungen konzentrieren konnte. Der Lohn kommt immer pünktlich und mit meinem Stundenlohn bin ich zufrieden (im Vergleich zu meinen Kommiliton:innen waren es immer 1-2€ mehr pro Stunde). Sozialleistungen habe ich bisher nicht erhalten.