Ordentliche Wachstumsschmerzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Team am Standort!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider ist die Transformation vom Start-up zu einem mittelständisches Unternehmen in Sachen Organisation nicht gelungen. Hier gibt es erhebliche Steigerung in Sachen Kritikbereitschaft und sinnvoller Anpassungen von Prozessen.
Verbesserungsvorschläge
Eine Plattform für Kritik und Verbesserungen einzurichten wie auch selbige Ideen anzuhören könnte eine erheblich Effizienzsteigerung in den Abläufen wie auch ein entspannteres Miteinander unter Kollegen aller Ebenen und Kunden zur Folge haben. Auch ein vernünftiges Onboarding verhilft zu einem geschmeidigeren Einstieg.
Ein qualifikationsorientiertes Fordern und Fördern anstelle der gleichen Erwartungenshaltung gegenüber den mit verschiedem Vorwissen ausgestatteten Mitarbeitern dürfte zu mehr Zufriedenheit führen.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Struktur gepaart mit kaum Onboarding, überforderten Kollegen und Führungskräften schweißen die einzelnen Teams sehr zusammen und führen zugleich zu eine frustrierten Grundhaltung.
Kommunikation
Man hat eine Duz-Kultur etabliert, welche die Hemmschwelle für eine offene Kommunikation herabsetzen könnte. Leider geht hierdurch teilweise der Respekt vor einer persönlichen Grenze verloren, Kritik wird regelrecht niedergeprügelt - sei es im Einzelgespräch oder bei der Vorstellung neuer Prozesse. Der Flurfunk funktioniert leider besser als der unternehmensinterne Kommunikationsfluss.
Kollegenzusammenhalt
Das Team stand stets füreinander ein. Insbesondere wenn der Rückhalt aus der Führungsebene fehlte.
Work-Life-Balance
Der Respekt vor dem Privatleben ging während meiner Beschäftigung komplett verloren. Urlaube wurden gestrichen, weil das Management die Realisierung sich wiederholender Leistungen nicht ausreichend im Vorhinein geplant hat. Es ging soweit, dass man sich trotz zusätzlicher Weiterbildung und kontinuierlicher Überlastung dafür rechtfertigen musste, warum man denn nicht noch freiwillig 5 h pro Woche mehr macht oder eben eine Tätigkeit die ca. 40h umfasst am Wochenende erledigen kann.
Vorgesetztenverhalten
Keine klare Linie!
Meine Vorgesetzte war mit der Situation überfordert, machte Kunden unrealistische Zusagen, die fassungslos machten, obgleich kurz zuvor kommuniziert worden war, dass man dem Workload nicht mehr gewachsen ist.
Interessante Aufgaben
Tatsächlich war das Aufgabenfeld sehr umfangreich und zugleich interessant. Dies wurde aber durch die schlechte Organisation und die dadurch unklare Verantwortlichkeit immer wieder zum Minienfeld.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
Haben sich nicht wirklich lang gehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wer 2 mal im Jahr seine gesamte Belegschaft in die Hauptstadt fliegt, kann sich leider herzlich wenig mit Ruhm in Sachen Nachhaltigkeit bekleckern.
Karriere/Weiterbildung
Es wird Unterstützung zugesagt und dann aber leider nicht geboten. Schade!