Gute Chancen, gute Menschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es werden möglichst wenige Entscheidungen für den Mitarbeiter selbst getroffen.
Das ist jedoch nur ein Vorteil, wenn man selbstständig arbeiten kann und will.
Personen mit anderen Einstellungen und Eigenschaften sehen das vielleicht anders.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn es eine flache Hierarchiestruktur gibt, existieren Schattenhierarchien.
Arbeitsatmosphäre
Da die Leute vor allem leistungsorientiert in Kundenprojekten arbeiten, kommt es auch hier zu Stress und Crunch. Das ist im Projektgeschäft oft so. Den Unterschied macht man meiner Meinung nach, indem man diese Phasen so angenehm wie möglich macht.
Hier sollte der Leitspruch "Freiheit und Verantwortung" so interpretiert werden, dass nachdem der Verantwortung nachgegangen wurde, auch die Freiheit im Job mehr Platz finden soll.
Somit ist man im "normalen Tagesgeschäft" selbst damit beschäftigt, den Ausgleich zu schaffen.
In GoLive Phasen wurden aber als Ausgleich auch Sport- und Freizeitaktivitäten von der Firma übernommen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist vielerorts oft eine Herausforderung, so auch hier.
Auch wenn ich die Gesamtkommunikation in bspw. Projekten gut finde, gibt es einige Beispiele, an denen noch gelernt werden kann.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kollegen ist hier im Bereich der Produktion sehr gut.
Man hilft sich aus und sollte es fachliche Probleme geben, weiß ich, dass ich mich nicht zu Sorgen habe.
Zwischenmenschliche Probleme werden zielorientiert aufgearbeitet.
Work-Life-Balance
Hierfür ist man zu großen Teilen selbst verantwortlich.
Man kann hier nicht erwarten, dass man bei Mehrarbeit vom Platz gerissen wird.
Ob dagegen etwas unternommen wird, hängt mehr vom Team-Lead oder dem Team an sich ab.
Für mich ist das aber ein Vorteil, weil ich oft gar nicht will, dass mein Arbeitgeber mich hier versucht zu beeinflussen. Das will ich selbst regeln können.
Vorgesetztenverhalten
Durch die ausgeprägte Du-Kultur ist hier vieles persönlicher.
Den Respekt zueinander zu pflegen, ist aufgrund der flachen Hierarchie die Pflicht von jedem.
Die Arbeit wird hier vorzugsweise zusammen erledigt.
Das ist meiner Auffassung nach auch der Fall. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Gleichberechtigung
In meinen fünf Jahren bisher hatte ich nie das Gefühl, dass Menschen benachteiligt werden.
Arbeitsbedingungen
An Arbeitsmitteln fehlt es sicher nicht. Auch die Leistung von beispielsweise Rechnern ist ok. Ist sie es nicht, dann bekommt man ein neues Gerät.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter hier sind in Ordnung. Ich bin ein Mitarbeiter, der immer gerne und viel gearbeitet hat. Das wird gesehen und wertgeschätzt.
Schwierig finde ich jedoch, dass bei niedriger Marktlage die Umsatzziele nicht angepasst werden. Dadurch wird auch die Prämie am Ende des Jahres weniger. Das ist jedoch gut verkraftbar.
Seit Corona gibt es 50€ monatlich zusätzlich auf eine T.CON-Debitkarte. Der Gedanke dahinter, die Mitarbeiter bei den steilen Inflationskurven beim Tanken, Einkaufen o.ä. zu unterstützen, kam gut an.
Image
Die Firma achtet auf Image, was ich wichtig finde. Hier und im Umkreis ist T.CON als guter Arbeitgeber bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma übernimmt momentan eine Basiszertifizierung für Projektmanagement.
Doch aus dem Lernportal kann man sich aus vielen Schulungen und Lehrgängen bedienen, welche alle übernommen werden, selbst wenn es Schulungen von finanziell aufwendigerer Natur sind.