Kollegium top , Geschäftsführung flop
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Alle benötigten Arbeitsmaterialien werden gestellt
- Eis im Sommer
- Krapfen an Fasching, Nikoläuse & Osterhasen
- Punsch/Lebkuchen im Winter
- neue Terrasse seit Herbst 2022
- Kosten für Schulmaterial werden erstattet
- Urlaub meist auch kurzfristig möglich
- übersichtliches Abwesenheitsprogramm
- freundliche, helle Einrichtung
- schnelle Eingewöhnung, da es ein sehr kleines Gebäude mit ca. 30 Mitarbeitern ist
(Rundgang knapp 2 min)
- Viele Kollegen, insbesondere eine Kollegin, mit der ich zuletzt öfter zusammengearbeitet habe,
hat sich überraschenderweise viel Zeit für die Verabschiedung genommen, das freut mich bis
heute wirklich sehr
Fazit: Mit ein paar Änderungen und einem anderen Verhalten der Geschäftsführung hätte eine weitere Zusammenarbeit schon funktionieren können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Obwohl mein Platz nur ganz wenige Meter von dem der Geschäftsführung entfernt war, gab es weder ein "Viel Glück" oder ein "Wie war deine Abschlussprüfung?". Da man sich jeden Tag gesehen hat, ist es meiner Meinung nach unmöglich, dass dieses Thema an der Geschäftsführung vorbeigehen kann. Sogar Kollegen, mit denen man weniger zu tun hatte, haben sich erkundigt und mich für die Erfolge beglückwünscht. Besonders schwach finde ich es allerdings, dass es nicht mal eine Verabschiedung der Geschäftsführung zur Beendigung meiner Ausbildung gab. Diese Dreistigkeit macht mich bis heute fassungslos. Auch ein Kollege, der meistens unterwegs ist, hat mich nach Beendigung der Ausbildung kontaktiert - das hat mich echt gefreut. Es hätte also eine Möglichkeit gegeben, wenn man es gewollt hätte.....
Verbesserungsvorschläge
- Klimaanlage im Sommer wünschenswert
- veraltetes Zeiterfassungssystem
- Urlaubstage bei den meisten noch nicht ganz zeitgemäß, Erhöhung aber in
Aussicht
- Hinweis: Es gibt viele Schulungen für Führungskräfte ;)
Die Ausbilder
- Immer hilfsbereit bei Fragen, gilt eigentlich abteilungsübergreifend
- Hilfe bei schulischen Aufgaben/Fragen
Spaßfaktor
Kickerkasten, Dartscheibe
Aufgaben/Tätigkeiten
Aufgaben meist abwechslungsreich. Allerdings wurde die Ausbildung teilweise mit der Anstellung eines Dienstmädchens verwechselt. Mein Eindruck: Die Kaffee - & Spülmaschine haben Priorität gegenüber eigentlich wichtigeren Aufgaben. Ein kleiner Auszug: 1) Kollegin: "Kannst du mir bitte Kaffee bringen, ich habe gerade gar keine Lust, das selber zu machen." 2) Lächerliche Zurechtweisung durch die Geschäftsführung - hörbar für alle Kollegen - Der Milchbehälter der Kaffeemaschine wurde am Vortag nicht in den Kühlschrank gestellt & das Glas eines Besuchers nicht in die Spülmaschine geräumt (Ist ja nicht so, als könnte man das nicht selber machen, wenn man es schon sieht & selbst mit dem Besucher den Raum verlässt!). Solche Nichtigkeiten werden durch die Geschäftsführung teilweise so überdramatisiert, als ob man der Firma ernsthaft geschadet hätte. Außerdem musste man mit den Firmenautos zum Reifenwechseln fahren (obwohl diese jeweils 1 Hauptperson zugeordnet sind!) - auch bei einem Kollegen, der NUR im HomeOffice arbeitet und lediglich DAFÜR mit seinem Auto in die Firma gekommen ist.
Eine kleine "Auszeit" vom Büroalltag ist ja schön & gut, aber man ist eigentlich als Azubi angestellt...
Variation
Siehe Aufgaben. Da man leider des Öfteren mit Aufgaben beschäftigt wurde, die definitiv nicht zu der angestrebten Ausbildung gehören, wurden die geplanten Ausbildungsinhalte auch nicht vollständig vermittelt.
Respekt
Der Großteil der Kollegen ja, Geschäftsführung nein
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gesehen ein tolles & hilfsbereites Team, Scherze unter Kollegen.
Gefühl der Dazugehörigkeit seit Tag 1.
Ausbildungsvergütung
Wurde zwar nochmal ein bisschen erhöht, aber im Vergleich zu ehemaligen Klassenkameraden könnte es ein wenig mehr sein
Arbeitszeiten
Sehr lange, Kernzeiten typisch wie für Vollzeitangestellte, teilweise starke Kontrolle