Alles hat ein Ende... mit jahrelanger Vorankündigung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Viele Freiheiten in der Gestaltung des Tagesablaufes sowie des Tagesgeschäfts
- Mitarbeiterparkplatz
- gelegentliche Events
- 30 Tage Urlaub
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelhafte Vergütung ohne Anreize Erfolge zu schaffen
- keine Weiterbildung
- schlechte Führung duch GF
- kaum Informationsfluß
Verbesserungsvorschläge
- sorgfältige Neustrukturierung des Unternehmens
- Einführung und Leben einer Unternehmensphilosphie, die der eigenen Wahrnehmung Rechnung trägt
- Bewertung des einzelnen Mitarbeiters sollte im Fokus stehen, nicht nur die Lieblinge der GF
- Aufbau einer vernüftigen Entlohnungs- und Weiterbildungskultur
- sowie den Abbau aller negativen Bewertungspunkte s. o.
Arbeitsatmosphäre
Von Gelangweiltsein bis zum totalen Vollstress durch eine völlig inkompetente Führung ist alles dabei.
Unter manchen Kollegen ist vielleicht noch ein bißchen Restvertrauen, für den Rest gilt "jeder gegen jeden".
Von der sogenannten Geschäftsführung kommen höchstens widersprüchliche, ansonsten keinerlei Ansagen.
Kommunikation
Man wird generell in keine Entscheidungsprozesse einbezogen, selbst wenn es das operative Geschäft betrifft.
Wenig bis kein Informationsfluß zwischen den Niederlassungen bezüglich Mitarbeiteraustausch und Kundenanfrage
Selbst interne Personalentscheidungen werden ohne weitere Information durchgesetzt...
Kollegenzusammenhalt
MIt dem einen kann man gut, der andere kann einem das Leben zur Hölle machen.
Wenig bis gar keine Zusammenarbeit in Bezug auf niederlassungsübergreifende Auftragserfüllung.
Work-Life-Balance
Da keinerklei Führung vorhanden, kann man in der Regel sehr entspannt den Tag genießen und sich diversen Online-Inhalten hingeben. Überprüft wird man hier eh nicht, da es die GF nicht interessiert...
Die allseits vorgeschriebene Rufweiterschaltung für den "24-Service" an Kunden und MA kann man auch getrost vergessen... legt intern eh keiner Wert drauf.
Vorgesetztenverhalten
Absolut grenzwertig...die propagierten Werte im Internet werden in keiner Weise gelebt bzw umgesetzt... alles Larifari und nur auf Außenwirkung bedacht
Teilweise sieht bzw. sah und hörte man von der derzeitigen und der damaligen Geschäftsführung monatelang gar nichts... dann wiederum wurden irgendwelche Projekte und Hirngespinste in den Raum geworfen und NIE umgesetzt...
Unternehmensziele werden keine gesetzt... man lebt gemütlich in den Tag hinein und lebt vom alten, aber längst vergangenen guten Tagen
Erwirtschaftete Zahlen interessieren augenscheinlich in der Führungsebene auch niemanden... man kann jahrelang mit den niedrigsten Deckungsbeiträgen arbeiten und KEINEN JUCKTS !!!
Für Faulpelze und Drückeberger die besten Arbeitsbedingungen
Interessante Aufgaben
Zeitarbeit eben... mal hat man tolle und anfordernde Anfrage, manchmal halt auch wochenlang Langeweile, weil nichts geht.
Interne Projekte gibt es hierbei so gut wie gar nicht
Gleichberechtigung
Geschlechterspezifisch wurden in der Vergangenheit gutaussehende, junge Mädels gerne bevorzugt und mit Phantasietitel ausgeschmückt.
Ansonsten kann ich nichts Negatives dazu sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher schlecht... die meisten (engagierten) Zugpferde, die das Unternehmen maßgeblich mit geprägt haben, sind schon lange weg und bei der Konkurrenz glücklich geworden
Arbeitsbedingungen
mal Top, mal Flop... Ausstattung war und ist immer noch abhängig von der Gnade der Geschäftsführung.
Vom Uralt-Rechner bis zum Apple-Computer war alles dabei. Eine einheitliche Linie gab es nirgendwo.
Ebenso bei den Büros... von alt und vermufft (Raucherbüro!!!!) bis Top-Lage und neuwertiger Einrichtung war alles zu finden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierloses Büro war mal angedacht und wurde als Projekt auch angeschoben...verlief aber wie alles im Sande
Ansonsten Mülltrennung :-)
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehälter sind unterdurchschnittlich ... hier verdienen sogar die "armen" externen Leiharbeitnehmer teilweise deutlich mehr
- Keine besonderen Zusatzleistungen des Arbeitgebers
- Gehaltserhöhungen kommen nur nach permanenten Drängeln oder nach Einführung des Kopfes in den Verdauungsapparat des Entscheiders zustande
- Kleiner Beitrag zu VWL wird immerhin gezahlt
Image
Der früher sehr positiv wahrgenommen Dienstleister ist heute nur noch ein kümmerlicher Trümmerhaufen, der zu Tode verwaltet wird und immer mehr an Substanz verliert
Nahezu pünktlich zum 50jährigen Jubiläum wurde daher folgerichtig im Dezember 2018 auch noch die Insolvenz angemeldet.
Man darf gespannt sein, ob es der GF gelingt, nach der für alle Beteiligten hoffentlich erfolgreichen Neustrukturierung, einen Neustart hinzulegen und das Unternehmen wieder auf gesunde Beine zu stellen.
Karriere/Weiterbildung
Lachhaft... Weiterbildung existiert nur auf dem Papier... Fortbildung werden KEINE geboten, selbst wenn man sich selbst danach erkundigt.
Die sogenannte Thiele-Akademie ist ein Hirngespinst und besteht nur auf dem Papier.
Zur Karriere kann man nur sagen ... KANNST MAN VERGESSEN ... die Niederlassungsleiterposten sind alle durchweg besetzt, andere Möglichkeiten gibt es nicht...