Wo die falschen Dinge, aus den richtigen Gründe getan werden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die netten Mitarbeiter, die flexiblen Arbeitszeiten, die gute Verkehrsanbindung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allem voran die Arbeitsaufgaben, welche durch fragliche Ziele und Entscheidungen auf Führungsebene nicht nur demotivierend, sondern auch verunsichernd sind. Keinerlei Zukunftsperspektive. Persönliches Wissenswachstum nicht auf die weitere Karriere übertragbar.
Verbesserungsvorschläge
Klare Definition was fachlich(!) zu erreichen ist, und -viel entscheidender- was nicht. Ambitionen klar abstecken und diese mit fachlich kompetenten Führungspersonal ausarbeiten. Alternativ Softwareentwicklung aufgeben. Alte Zöpfe abschneiden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Unsicherheit und launisch/wechselmütigen Anforderungen geprägt. Ein klares, konkretes Ziel welches über Plattitüden hinaus geht, ist nicht zu erkennen.
Kommunikation
Es gibt halbjährige Firmenevents auf welchen über den Zustand der Firma -meist wie üblich geschönt- gesprochen wird. Der fachliche Input, relevant für fachlichen Diskurs, war nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Die Entwickler untereinander waren stets freundlich und hilfsbereit. Einige sind zu Freunden geworden und nicht nur Kollegen geblieben.
Work-Life-Balance
Hier macht die Firma einen wirklich guten Job. Arbeitszeiten sind flexibel und Überstunden werden nur im äußersten Notfall erzwungen. Auch auf familiäre Notfälle und ähnlichem wird Rücksicht genommen. Großes Lob.
Vorgesetztenverhalten
Menschlich war das Verhalten häufig tadellos, fachlich hingegen oftmals mangelhaft.
Interessante Aufgaben
Unmögliche Bestandsprodukte, keinerlei Innovation, kein technisches Verständniss für Innovation; das Know-How beschränkt sich auf veraltete Software.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere, erfahrene Mitarbeiter werden selten eingestellt. Man hat den Eindruck dass die Erfahrung solcher potentieller Mitarbeiter nicht wirklich geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind angenehm klein, teilweise werden sie aber überbesetzt mit Werkstudenten. Im Sommer versagt die Kühlanlage regelmäßig. An der Hardware wird fanatisch gespart; Scheinbar wurde nicht verstanden, dass jene Zeit, die ein Entwickler wartend vor seinem Rechner verbringt, letztendlich Zeit und somit Geld kostet.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen gibt es kaum, das Gehalt ist in etwa auf dem üblichen Stand einer mittelständigen Firma.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden versprochen, fanden jedoch nie statt.