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Tierarztpraxis 
Bogenhausen 
Isabelle 
Heiss
Bewertung

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Nicht zu empfehlen.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team war für mich das einzig Gute.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitszeiten; die für mich empfundene nicht wertschätzende Behandlung der Angestellten (insbesondere der Azubinen); die Kommunikation zur Chefetage insbesondere was Finanzen betrifft.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kommunikation und Wertschätzung der Mitarbeiter; sinnvolle Investitionen in der Praxis; Optimierung des Ablaufs; Unterstützung der Weiterbildung aller Angestellten.

Kommunikation

Zwischen den Kollegen war die Kommunikation meist gut und alle sind bemüht um einen möglichst reibungslosen Ablauf. Zur Chefetage erwies sich diese insbesondere nach meiner Kündigung schwierig. Mein letztes Gehalt habe ich erst nach mehrmaligen Nachfragen mit einer Verzögerung von circa 2 Wochen bekommen. Mein allererstes Gehalt habe ich bis heute nicht.

Kollegenzusammenhalt

Sowohl die anderen Tierärztinnen als auch TFAs (bzw. primär Azubinen) waren zu meiner Zeit sehr nett. Das war für mich der größte Pluspunkt der Praxis, da die allermeisten wirklich sehr nett und hilfsbereit waren. Leider herrscht eine hohe Fluktuation im Bereich Tierärztinnen und Helferinnen, da der Großteil sehr unzufrieden sind.

Work-Life-Balance

Ich war 4 von 5 Tagen in der Woche in der Spätschicht eingeteilt. Was für mich bedeutete, dass ich an diesen Tagen nie vor 20 Uhr (eher 21 Uhr) aus der Praxis kam, was auf Dauer das Sozialleben auf jeden Fall erschwerte. Oft war ich die letzten Stunden die einzige Tierärztin in der Praxis. Wenn Leute in der Praxis anrufen und kommen wollen oder einfach ohne Termin kommen, müssen sie drangenommen werden, wodurch der Feierabend schlecht planbar und es während der Sprechstunde mit den enggetakteten Terminen ohne Pufferzeiten oft sehr stressig wird. Ganz zu schweigen davon, wenn mal ein Notfall oder ein Patient kommt, der intensivere Therapie bräuchte, dann ist das zeitlich eigentlich kaum zu schaffen. Das PC-Programm, mit dem gearbeitet wird, erschwert das ganze, da es sehr langsam und manchmal unübersichtlich ist. Es gibt zwar eine Zeiterfassung, jedoch funktioniert diese häufig auch nicht und zudem wurde kommuniziert, dass Pausen auch dann abgezogen werden, wenn man keine Zeit hatte, diese zu nehmen. Oftmals ist es aber durch die Organisation einfach nicht möglich, Pausen einzuhalten, da trotz vollen Terminplans Leute einbestellt werden und das Wartezimmer durchgängig voll ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Chefin ist i.d.R. freundlich und meist bemüht um ein gutes Praxis-Klima. Der Chef ist das Gegenteil (selbst kein Tierarzt). Sein Ruf eilt ihm voraus, mir wurde von Beginn an zu einer Rechtschutzversicherung geraten. Generell wird der Kontakt zu ihm gemieden, da dieser oft unfreundlich und - für mein Empfinden - sehr auf seine Finanzen bedacht ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Kollegen waren alle sehr freundlich, wenn Zeit war, konnte man ihnen Fragen stellen und hat meist Hilfe bekommen. Auch die Chefin war i.d.R. bei Fragen gut zu erreichen und stets bemüht, zu helfen.

Arbeitsbedingungen

Es ist eine kleine Praxis und dementsprechend ist sie schlicht ausgestattet. Im Winter ist es sehr kalt in den Räumen und im Sommer extrem heiß. Als hierauf aufmerksam gemacht wurde, wurde nicht versucht eine Lösung zu finden, oder die Heizung hochzustellen bzw. neuere Kühlungsgeräte anzuschaffen. Wenn man Glück hat, bringen die Kunden (oder die TFAs) ab und zu Snacks mit, ansonsten hätte man weder Wasser, Kaffee, Schokolade oder einen Apfel für zwischendurch.

Gehalt/Sozialleistungen

Wahrscheinlich sehr abhängig von den Verhandlungskünsten, so im mittleren Bereich. Es wird aber kein Cent mehr bezahlt als nötig (was insbesondere bei den Azubinen schwierig ist, finde ich). Es gab keine Extras bzw. Benefits, weder finanziell noch materiell.

Karriere/Weiterbildung

Der Arbeitgeber legt leider sehr wenig wert auf Weiterbildung. Ich hatte kein Weiterbildungsbudget und mir wurde gesagt, wenn ich mir im Ultraschall oder der Chirurgie von den anderen Kolleginnen etwas beibringen lassen möchte, muss ich dafür in meiner freien Zeit in die Praxis kommen. Es sind keine Karrieremöglichkeiten zu erkennen und entsprechende Perspektiven werden nicht angeboten.

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