Toxisches Betriebsklima. Keine Karriere möglich. Profit um jeden Preis mit minimalen Mitteln auf Kosten der Mitarbeiter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Manchmal tut er auch mal einen Gefallen und kommt einem etwas entgegen, wenn sich plötzlich etwas ereignet.
"Wasser, Kaffee und Obst sind inklusive"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er in Gegenwart von Mitarbeitern hinter dem Rücken über andere Mitarbeiter lästert und neue Mitarbeiter dazu nutzt, die Kollegen auszuspionieren. Ständige Kameraüberwachung ist auch unschön. Teilweise werden Mitarbeitergespräche vom Chef zitiert. Auch ist der Chef sehr launisch und teils aggressiv. Oft wird gedroht die Firma "gegen die Wand zu fahren" wenn die Zahlen nicht stimmen sollten. Wer sich wegen Krankheit krankschreiben lässt, riskiert gekündigt zu werden. Die Mitarbeiterzahl wird bewusst unter 10 gehalten.
Gute Stammkunden werden eher abgezogen, als dass man Ihnen einen Rabatt einräumt. Schließlich prüfen die ja die Onlinepreise nicht.
Und manch einen Urlaubsantrag muss man plötzlich bei der Ehefrau beantragen.
Und bloß nicht das Firmenauto dreckig machen, durch zu nahes Auffahren.
Die Liste ist noch viel länger...
Verbesserungsvorschläge
Der Chef sollte das Unternehmen nicht mehr betreuen und stattdessen einen echten Geschäftsführer einstellen, der auch mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe kommuniziert und das ganze Team fördert. Denn hier steckt unendlich viel Potential.
Arbeitsatmosphäre
Sehr schlecht. Man fühlt sich nur wohl, wenn der Chef nicht anwesend ist. Von Fairness ist hier keine Rede. Ein Vertrauen existiert nicht.
Kommunikation
Unterstes Niveau! Keine klaren Aussagen. Heute sagt man so und morgen wieder anders. Es geht der Firma angeblich auch immer schlecht. Zahlen werden aber nie vorgelegt. Ein Glück, dass versehentlich mal eine Jahresauswertung gezeigt wurde, die zeigt, wie extrem sich an der Firma bereichert wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind der einzige Grund, warum es sich dort überhaupt aushalten lässt. Nach dem Motto: "Geteiltes Leid ist halbes Leid." Alle sprechen sich gegenseitig Mut zu, die Firma endlich zu verlassen.
Work-Life-Balance
Es dreht sich nur um die Firma. Überstunden werden meistens vorausgesetzt, weil man keine neuen Kollegen einstellen will. Kein Homeoffice erlaubt. Zahl der Urlaubstage sind kaum erwähnenswert. Meist 26.
Vorgesetztenverhalten
Kurzarbeit wurde mal angemeldet und trotzdem sollten alle in Vollzeit arbeiten, was gesetzlich nicht erlaubt ist. Es wurde zuvor nichts mit der Belegschaft besprochen. Die meisten Entscheidungen sind einseitig und oft irrational. Manchmal wird man nach seiner eigenen Meinung gefragt, aber die Entscheidung ist da schon längst gefallen.
Interessante Aufgaben
Man muss oft über Jahre eine Veränderung anstreben. Die Arbeit ist sehr monoton und stressig.
Gleichberechtigung
Frauen sind generell ausgeschlossen.
Der Chef hat nämlich ein großes Einfühlungsvermögen, worüber er teils stolz seiner Belegschaft berichtet.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gab es nur zwei Mal, welche nicht lange blieben. Eine Wertschätzung für langdienende gibt es nicht. Nicht mal ein Danke.
Arbeitsbedingungen
Es wird maximal in das äußere Erscheinungsbild investiert. Ergonomie ist ein Fremdwort. Werkzeug immer knapp oder minderwertig. Im Sommer hat nur der Chef eine Klimaanlage!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilweise wurde kontaminiertes Wasser ins Abwasser gespült und nur auf drängen der MA geändert. Während Corona war man ganz schnell dabei Masken zu überteuerten Preisen zu verkaufen. Also auch hier Fehlanzeige.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Es kam schon vor, dass eine Woche vor Auszahlung des Weihnachtsgeldes dieses gestrichen wurde. Gehaltserhöhungen sind die Ausnahme und auch nur, wenn der Druck auf den Chef schon sehr groß ist. Erst nachdem die Konkurrenz einen Inflationsausgleich gegeben hat, wurde auch nachgezogen.
Prämien werden versprochen und wieder revidiert.
Image
Die Belegschaft kämpft für ein gutes Image. Dadurch hat man nach außen ein gutes Bild geschaffen, was allerdings mit der Realität überhaupt nicht überein stimmt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man hier nicht machen, auch wenn es einem suggeriert wird. Weiterbildung finden auch nicht statt. Denn man denkt wohl: "Je qualifizierter der MA, umso mehr muss man ihm ja zahlen und umso eher verlässt der MA dann das Unternehmen."