Schlecht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er meine Kündigung schlussendlich akzeptieren musste.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er durch illegale Machenschaften versucht hat, die Kündigungsfrist zu seinen Gunsten zu verkürzen und selbst das Angebot eines Aufhebungsvertrages noch versucht hat zu Manipulieren um Kosten zu sparen.
Arbeitsatmosphäre
Gebrägt von Mangel an Material, Vertrauen, Motivation.
Sozialräume haben eher den Charme einer Bahnhofskantine und spiegeln somit exakt wieder, was von den (O-Ton Chef über seine Angestellten) Low-Performern erwartet wird. Die Fertigungshalle ist eine alte Lagerhalle ohne Lüftung. Bei 39 Grad stiegen alle CNC-Maschinen aus, worauf ein Fenster wieder gängig gemacht wurde, welches zuvor von einem wild verlegten Stromkabel blockiert wurde. Die ganze halle ist eine große Baustelle mit Improvisation wo man nur hinschaut.
Immerhin ist ein Arbeiten in kurzen Hosen möglich, welche man (wie alles andere auch) sich selbst anschaffen darf.
Fahrten zwischen den Standorten führen die Mitarbeiter mit ihren privaten PKW aus. Ohne Vergütung freilich. Personalangelegenheiten sind (O-Ton) ja privat und somit keine Arbeitszeit. Wenn man seine Überstunden also auf der persönlichen Karteikarte (gern auch noch falsch) aufzeichnen lassen will, hat man sich nach Feierabend zur Sekretärin zu begeben. Eine transparente Einsicht in die Aufzeichnung der Arbeitszeiten ist nicht ohne weiteres möglich.
Kommunikation
Keine Arbeitsvorbereitung, Niemand hat den Überblick, Ein einfaches "Guten Morgen" ist schon zu viel verlangt. Stattdessen konnte ich "Ausraster" von ,eigentlich treuen und guten Mitarbeitern, beobachten, bedingt durch ahnungsloses und inkompetentes Nachfragen ,seitens des Fertiguns-/Projektleiters in Personalunion, wann denn nun dieses oder jenes Teil fertig sei.
Kollegenzusammenhalt
Sitzen ja alle im selben Boot...
Vorgesetztenverhalten
Inkompetent, launisch. Keinerlei Softskills. Es gab einmalig eine Bockwurst oder Knacker weil irgendwas gut lief. Nette Geste. Ich war nur erschrocken, als alle nach 5 Minuten wieder aufstanden und das "Firmenessen" vorbei war. Wenn Gäste im Haus sind stehen weder Getränke noch etwas zu Futtern auf dem Tisch. Bei der einmaligen CAM-Schulung, welche von 5 Tagen außer Haus auf 2,5 Tage inhouse gekürzt wurde, musste ein Mitarbeiter von sich aus zum Bäcker fahren damit wenigstens irgendwas auf dem Tisch steht. Es wurde in Richtung IT auch nichts vorbereitet um die Schulung durchführen zu können. Am zweiten Tag hatten alle ihre privaten Laptops am Start, da man in einem nicht abdunkelbaren Raum das Bild des "Beamers" auf der Raufasertapete ohnehin nicht deuten konnte.
Interessante Aufgaben
Theoretisch könnte die Arbeit recht abwechslungsreich und interessant sein, wenn es nicht an jeder Ecke mangeln würde.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt nichts, außer den Lohn. As simple as that.