TKM - Wenigstens der Kaffee war nicht umsonst *Anwaltsrevision 1*
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine ausgeprägte Vogel-Strauß-Mentalität
Verbesserungsvorschläge
Sich in erster Linie selbstkritisch mit der Unzufriedenheit der Mitarbeiter auseinandersetzen, nachdem man diese überhaupt einmal evaluiert hat.
Arbeitsatmosphäre
In den letzten beiden Jahren hat sich die Atmosphäre in beinahe jeder Abteilung, so mein persönlicher Eindruck, konsequent vom Mittelfeld ausgehend richtung absoluten Nullpunkt orientiert. Glücklicherweise muss sich hier niemand von vollkommen veralteten und unnötigen Ablenkungen wie einer Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit oder gar einer Umfrage zur Zufriedenheit mit dem jeweiligen Vorgesetzten ausgesetzt fühlen.
Kommunikation
Hier wird man selten bis nie mit Hintergrundinformationen oder Details belästigt, sondern erfährt nur genau das, was man proaktiv nachfragt - sehr entspannend! Diese Methode wird gelebt und gefordert, wird man doch bei nicht-Wissen von Details folgerichtig auf das versäumte Nachfragen erinnert.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhängig war es mein subjektives Empfinden, dass man mit der allgemeinen Unzufriedenheit entweder mit Zusammenhalt oder einer ausgeprägter Ellebogenmentalität umgeht.
Work-Life-Balance
Die großherzig angebotene Gleitzeit wird oftmals leider zum theoretischen Modell, da das aktive Nutzen (beispielsweise ein Erscheinen nach 8 Uhr) mindestens mit Häme aus dem mittleren Management zur Geltung genommen, teilweise auch hinterfragt wird. Dies bietet den Mitarbeitern die einmalige Chance einer Zeitreise in die unzerrüttbaren Vorstellungen von adäquaten Arbeitszeiten unserer Väter und Großväter
Vorgesetztenverhalten
REV: Der Führungsstil war, so meine Erfahrung, sehr autoritär und linear geprägt und meiner Meinung nach absolut nicht mehr zeitgemäß. Lob, Anerkennung und Mitspracherecht waren für mich sehr minimal erkennbar. Viele Vorgesetzte, so mein Eindruck, waren sich Ihrer Position zu sehr bewusst..
Interessante Aufgaben
Abteilungsabhängig sind die Aufgaben mehr oder weniger interessant. Komplexe Aufgaben, welche über das allgemeine Tagesgeschäft hinausgehen, sind dem mittleren Management vorbehalten und werden bei unternehmenskonformen Prozessen (vgl. Abschnitt "Kommunikation") im Wesentlichen kommuniziert
Umgang mit älteren Kollegen
Da sich die Altersdurchschnittskurve ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Fluktuationskurve zu liefern scheint, hat man die Zeichen der Zeit erkannt und behandelt das Fundament der Firma entsprechend - leider auch nicht überall, so mein Empfinden
Arbeitsbedingungen
Als Positiv ist hier eindeutig die Klimaanlage zu erwähnen, die zumindest das Niveau der Raumtemperatur von dem der Hölle abrücken lässt. Benefits wie kostenlosen Kaffee, Obst, Kaltgetränke oder gar eine Kantine sucht man leider vergebens. Die Ausstattung der Büros ist als durchschnittlich zu bezeichnen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der CEO ist von V12 Benziner auf V8 Diesel umgestiegen. Weitere außerordentliche Bemühungen zur Veränderung der Umweltbilanz sind für mich nicht ersichtlich
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt für ausgelernte Fachkräfte ist bestenfalls als Aufwandsentschädigung zu bezeichnen und bewegt sich meiner Gegenrechnung nach [diese Stelle musste leider zensiert werden]. Konstanz beweist man bei der Höhe der Bezüge, da man [diese Stelle musste leider zensiert werden]
Karriere/Weiterbildung
Man gewinnt schnell den Eindruck, dass Aufgabenzuteilung und vorherige Kompetenzprüfung nicht zwingend miteinander verbunden sein müssen. Führungskräfte werden durchweg vom unter-Beweis-stellen der sozialen Führungskomponente verschont.