Wenig professionell. Mangelhafte Führung. Kein Teamgeist. Da hilft auch keine schöne Aussicht mehr.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pro:
- Verkehrsgünstige Lage mitten in der City (obwohl nach Umzug nicht mehr mit Alsterblick)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Contra:
- Hire-&Fire-Mentalität
- kopflose Führung, unstrukturierte Abteilungen, unklare Zuständigkeiten
- Kein Teamgeist, hohe Mitarbeiterfrustration, Einzelkämpferverhalten
- Keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Kein professionelles Arbeiten, weil fast alle fachfremd oder überfordert sind: Jeder versucht nur noch Lücken zu stopfen
- Absprachen werden nicht eingehalten
- Kaum Unterstützung von US- und UK-Kollegen
- Kündigungen werden teilweise ohne Begründung oder in Schwangerschaft und Elternzeit ausgesprochen - sozial ist anders
- Know-How fehlt
- Schlechte oder keine Absprache/Übergabe zwischen Sales und anschließenden Abteilungen
- Kein professionelles und unsachliches Vorgesetztenverhalten
- großer Leistungsdruck vom amerikanischen Mutterkonzern
- keine Möglichkeit für kostengünstige Mittagspause. Kein Pausenraum
Verbesserungsvorschläge
Zuständigkeiten klären, Urlaube planen, evtl. konkrete Abteilungsleitungen bennen bzw. Abteilungen strukturieren, Software zur Verfügung stellen, Absprachen einhalten, generell bessere Absprache und Kommunikation in alle Richtungen
Arbeitsatmosphäre
Kein Teamgeist = keine gute Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Kommunikation findet nicht statt.
Kollegenzusammenhalt
Einzelkämpfertum - niemand ist bereit zu helfen oder einzuspringen. Da aber von den Vorgesetzten auch keine Struktur vorgegeben wird, wenig verwunderlich. Selbst eigene Telefonanrufe werden bei Unlust einfach Kollegen aufgedrückt, Zuständigkeiten abgewälzt. Kommunikation findet nicht statt, wichtige Mail werden nicht weitergeleitet.
Work-Life-Balance
Viele Kollegen gehen pünktlich aus mangelnder Motivation und Frustration. Andere arbeiten dafür 24/7. Wer selbst auf seine Überstunden achtet, kann eine gute Work-Life-Balance hinbekommen. Überstunden werden allerdings vorausgesetzt und nicht extra vergütet, aber das ist in Agenturen üblich.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte in Konfliktfällen unsachlich bis persönlich beleidigend. Es werden unrealistische Ziele gesetzt, da kein Verständnis für das Produkt vorliegt. Das Tagesgeschäft kann schlecht eingeschätzt werden. Urlaubsplanung existiert nicht. Mündlich getroffene Absprachen werden nicht eingehalten. Hire-and-Fire-Mentalität (selbst bei Elternzeit und Schwangerschaft).
Interessante Aufgaben
Wenig kreativ, obwohl darauf gepocht wird "mal etwas neues zu wagen". Da jeder schon mit seinen eigenen Aufgaben überfordert ist, gibt es wenig Luft für Ideen und Neues. Man versucht nur noch abzuarbeiten.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist kein Problem, allerdings gibt es durchaus Bevorzugungen von einzelnen Mitarbeitern.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden völlig fachfremde Tätigkeiten vorausgesetzt. Ob das zumutbar ist, ist fraglich.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit 17 Personen inkl. Chef. Laut, unruhig, schwierig. Professionelles Arbeiten sieht anders aus. Nach dem Umzug in neue Räume fehlten 3 Monate lang Möbel. Peinlich! Für die Mittagspause gibt es keine Koch- oder Aufwärmmöglichkeit. Einzige Option: Kaltes Essen mitbringen oder teuer in der Stadt essen gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab Kündigungen in Elternzeit und Schwangerschaft. Es findet keine Mülltrennung statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Verhandlung ist das Gehalt ok. Gehaltserhöhungen wurden versprochen und nicht eingehalten. Sozialeistungen werden nicht angeboten, nicht einmal eine bezuschusste Nahverkehrskarte.
Image
Das Image ok. Da die Agentur noch recht klein und jung ist, hat sie noch kein nennenswertes Image.
Karriere/Weiterbildung
Wenig Aufstiegschancen. Weiterbildung wurde nicht angeboten.